Universität Wien

230161 SE DissertantInnenseminar - Theorie und Praxis der wissenschaftlichen Erklärung (2016S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Wichtig: Am ersten LV-Termin ist Anwesenheitspflicht!

Im Rahmen des ersten LV-Termins wird die Literatur vergeben und werden die Referate eingeteilt.

Montag 25.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Mittwoch 01.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Freitag 03.06. 08:00 - 13:00 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Montag 20.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Dienstag 21.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Mittwoch 22.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12
Freitag 24.06. 08:00 - 11:15 Seminarraum Pflegewissenschaft Alser Straße 23/12

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Theoretische Grundlagen der wissenschaftlichen Erklärung kennen
Formen der wissenschaftlichen Erklärung benennen können
Erklären vor dem Hintergrund von Verstehen erläutern können
Erklärungskonzepte für pflegewissenschaftliche Fragestellungen entwickeln können
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Inhalte:
Es ist eine zentrale Aufgabe der Wissenschaft, Phänomene zu erklären. Die Aufgabe der Wissenschaftstheorie ist es, die Struktur dieser Erklärungen zu erforschen und darzulegen, welche Arten von Erklärungen in der Wissenschaft Anwendung finden. Das Ziel ist, die Festlegung von kennzeichnenden Merkmalen wissenschaftlicher Erklärungen, um zu zeigen, worin sich diese von einer nichtwissenschaftlichen Erklärung unterscheiden. Basierend auf einer sehr allgemeinen Definition von Erklärung als die Antwort auf eine Warum-Frage, gehen viele Erklärungsmodelle davon aus, dass für eine Reihe von Behauptungen über Phänomene wahre, genaue und durch Beweise gestützte Begründungen möglich sind. Neben den Warum-Erklärungen, die vor allem in den Naturwissenschaften zentral sind, gibt es in den Sozial- und Geisteswissenschaften funktionale Erklärungen. Sie beantworten Fragen nach dem Wie, z.B. Mechanismen oder Prozesse, oder nach dem Was, z.B. Handlungserklärungen. Wissenschaftstheoretisch leiten sich daraus verschiedene Modelle von wissenschaftlichen Erklärungen ab. Kernelemente dieser Modelle sind deduktive und induktive Argumentstrukturen, kausale Zusammenhänge, Extrapolationen oder Muster sowie Aspekte der Verallgemeinerung. Erklären wird häufig dem Verstehen gegenübergestellt. Die Themen des Seminars werden vor dem Hintergrund der Frage, welche Arten von Erklärungskonzepten in der Pflegewissenschaft passend sind und wie sich diese zum Verstehen verhalten, diskutiert.
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Methoden:
Referate der TeilnehmerInnen
Plenumsdiskussion

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist als Seminar konzipiert und hat prüfungsimmanenten Charakter.
Der Leistungsnachweis setzt sich aus einem Referat, der Moderation der Planumsdiskussion zum eigenen Themenschwerpunkt und der kontinuierlichen und aktiven Teilnahme am Seminar zusammen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Halten eines Referats
Verfassen eines Handouts
Moderation der Plenumsdiskussion zum eigenen Themenschwerpunkt

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur zum Einlesen:
Bartelborth, Thomas (2007): Erklären. Walter de Gruyter: Berlin New York.

Die Literatur zu den Referaten wird in der Vorbesprechung und thematischen Einführung zur Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39