Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240011 VO Einführung in die Ethnohistorie und historische Anthropologie (2020S)
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Dienstag 30.06.2020
- Donnerstag 30.07.2020
- Dienstag 22.09.2020
- Mittwoch 25.11.2020
- Freitag 29.01.2021
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 16.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
- Montag 23.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
- Montag 30.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
- Montag 20.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
- Montag 27.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
- Montag 04.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
- Donnerstag 28.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Donnerstag 04.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Donnerstag 25.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung von 30 Minuten Länge (Bücher dürfen während der Prüfung verwendet werden). Es sind 2 von 3 Fragen auszuwählen und qualitativ zu beantworten (50 % - 50 %)COVID-19 update:Schriftliche Prüfung online. Hochladen von Arbeiten in Moodle
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kenntnis von zwei Büchern ergänzend zum vorgetragenen Inhalt der Vorlesung. Darstellung zweier qualitativer Fragen anhand der Literatur.
Prüfungsstoff
die Themen der Vorlesung
Literatur
Karl R. Wernhart und Werner Zips (Hg.): Ethnohistorie.
Rekonstruktion und Kulturkritik. Wien 2001: Promedia.
Werner Zips: Das Stachelschwein erinnert sich. Ethnohistorie als
praxeologische Strukturgeschichte. Wien 2003: WUV.Weitere Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.
Rekonstruktion und Kulturkritik. Wien 2001: Promedia.
Werner Zips: Das Stachelschwein erinnert sich. Ethnohistorie als
praxeologische Strukturgeschichte. Wien 2003: WUV.Weitere Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.02.2021 13:28
zumeist in einem historischen Kontext, wobei ForscherInnen
und Erforschte nur in Ausnahmefällen den gleichen
kulturellen und geschichtlichen Horizont teilen. Weitaus
häufiger treffen sie sich in einem bereits ausdefinierten
Raum politischer und diskursiver Machtbeziehungen.
(Post-)Kolonialismus, das sogenannte "Nord-Süd-Gefälle" und
ökonomisch-kulturelle Globalisierungsprozesse bilden den Bezugsrahmen
kultur- und sozialanthropologischer Forschung. Diesen Kontext in den
Mittelpunkt zu stellen und einer kritischen Analyse zu unterziehen, ist
eines der Hauptanliegen der Ethnohistorie als rekonstruierende
Sozialwissenschaft.
Daraus ergeben sich komplexe theoretische und methodologische
Problemstellungen. Die Ethnohistorie und historische Anthropologie
untersuchen geschichtliche Entwicklungen im dialektischen Zusammenhang
zwischen Sozialstrukturen und konkreten Praktiken handelnder Subjekte. Die
diesen Entwicklungen zugrundeliegende Herrschaftsverhältnisse werden dabei
rekonstruiert, um sie einer verändernden Kritik zu öffnen.
Die VO 'Einführung in die Ethnohistorie und historische Anthropologie'
stellt hierfür sowohl den theoretischen (Postmoderne, Diskurstheorie,
Postcolonial Studies, feministische Ethnohistorie und Differenzforschung,
Ethnizität, Praxeologie) als auch den methodologischen Rahmen
(Archivforschung, Quellenerhebung und quellenkritische Interpretation,
Interviewmethoden, insbesondere das narrative Interview) vor, um ihn
anhand von Beispielen ethnohistorischer Forschung (Zips, Leacock, et
aliter) und unter Zuhilfenahme audio-visueller Materialien (v.a.
Dokumentar- und Spielfilmausschnitte) greifbar zu machen. Thematische
Schwerpunktsetzungen sind dabei u. a. transkulturelle Entwicklungen im
Kontext der europäischen Herrschaftsgeschichte.
Ziel ist es, den Studierenden grundlegende Kompetenzen der kritischen
Analyse historischer Prozesse, die immer auch gegenwärtiges Handeln
beeinflussen, zu vermitteln. Somit soll nicht nur das Verständnis für
glokale, politische und diskursive Machtbeziehungen und ihre Auswirkungen
auf konkrete soziale Praktiken, sondern auch die eigene Positionierung der
ForscherInnen im Feld und als AutorInnen geschärft werden.
Vermittlung der Theorien und Methoden historischer Forschung in
der Kultur- und Sozialanthropologie. Schwerpunkte: Positivismus,
Strukturgeschichte, Biographische Forschungsansätze, Diskurstheorie,
Postcolonial Studies, Postmoderne, Feministische Ethnohistorie und
Differenzforschung, Praxeologie sowie qualitative und historische
Forschungsmethoden.Freiwilliger Besuch eines begleitenden Tutoriums, zur Prüfungsvorbereitung und Aufarbeitung der Pflichtliteratur.
Tutorin Dorothea BauerTutoriumstermine:DI 17.03.2020 16.45-18.15 Seminarraum D
DI 24.03.2020 16.45-18.15 Übungsraum
DI 31.03.2020 15.00-16.30 Seminarraum A
DI 28.04.2020 16:45-18:15 Seminarraum D
DI 05.05.2020 16.45-18.15 Seminarraum D
DI 12.05.2020 18.30-20.00 Übungsraum
DI 19.05.2020 16.45-18.15 Seminarraum D
DI 26.05.2020 16.45-18.15 Hörsaal A
DI 09.06.2020 15.00-18.15 Seminarraum A