Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240020 VS Migration und psychische Gesundheit (3.2.2., 3.2.5) (2021W)
Trauma, strukturelle Vulnerabilität und Cultural Idioms of Distress
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
GEMISCHT
Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.09.2021 00:01 bis Mi 22.09.2021 23:59
- Abmeldung bis Mo 18.10.2021 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update 12.01.2021: Aufgrund der aktuellen Situation findet die LV bis Semesterende digital statt.
----
Update 10.12.2021: Die LV findet bis zum Beginn der Weihnachtsferien digital statt.
----
Die Lehrveranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Aufgrund der jeweils geltenden Abstandsregelungen und anderer Maßnahmen kann es zu Anpassungen kommen.Update 20.10.2021: Die LV am 21.10. findet digital statt. Studierende der LV können den Übungsraum als Studierzone verwenden.
- Donnerstag 07.10. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 21.10. 13:15 - 16:30 Digital
- Donnerstag 04.11. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 18.11. 13:15 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 02.12. 13:15 - 16:30 Digital
- Donnerstag 16.12. 13:15 - 16:30 Digital
- Donnerstag 13.01. 13:15 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Lernziel ist die Anwendung medizin- und psychologisch-anthropologischer Konzepte auf das Themenfeld Migration und psychosoziale Gesundheit. Die Studierenden sollen einen Überblick über individuelle und strukturelle Belastungen, Ressourcen sowie Potentiale erlangen, die auf die psychosoziale Gesundheit von Migrant*innen wirken.Migration geht mit Belastungsfaktoren einher, die Effekte auf die psychische, psychosomatische und psychosoziale Gesundheit von Menschen haben können. Insbesondere im Kontext von Zwangsmigration aufgrund von Krieg, Verfolgung und Folter sind Menschen häufig von Psychotraumata betroffen. Traumatisierungen und Postmigrationsstress vor dem Hintergrund struktureller Vulnerabilität sowie deren spezifischer kultureller Ausdruck (cultural idioms of distress) stehen im Zentrum der Lehrveranstaltung. Ferne werden allgemeine mit Migration einhergehende Belastungen im Zuge von Anpassungsprozessen an die Bedingungen im Zielland, die potenziell zu Akkulturationsstress führen, thematisiert. Weitere behandelte Themenkomplexe sind Stigmatisierung im Gesundheitsbereich und interkulturell divergierende Krankheitskonzepte. Neben Stressoren werden wir auch protektive Faktoren in den Blick nehmen und Organisationen, die im Kontext von Migration und Gesundheit tätig sind, kennenlernen.Das Seminar ist interaktiv aufgebaut und als Vor-Ort-Lehrveranstaltung mit blended-learning Elementen geplant. Neben konventionellen kognitiven Lernmethoden werden auch Videos und kreative Medien eingesetzt. Im Rahmen eines Portfolios werden die Inhalte des Seminars, die Pflichtliteratur und der eigene Lernprozess reflektiert. Ein weiterer zentraler methodischer Aspekt ist der dialogische Austausch mit Gastvortragenden (Praktiker*innen und Forscher*innen aus dem Bereich Migration und Gesundheit sowie Menschen mit Migrationserfahrung).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit in den Präsenzeinheiten, Erledigung der Arbeitsaufgaben, Abgabe eines Portfolios
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung sind die Erstellung eines Portfolios gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleiter*innen und die Mitarbeit in den Präsenzeinheiten. Darüber hinaus sind schriftlichen Arbeitsaufgaben zu erledigen. Aus didaktischen Gründen besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.Die Teilleistungen werden folgendermaßen eigenständig bewertet:
- Mitarbeit in den Präsenzeinheiten (10 %)
- Erledigung der Arbeitsaufgaben (40 %)
- Abgabe eines Portfolios (50 %)Für eine positive Beurteilung müssen alle Teilleistungen erfüllt werden! Die Anforderungen werden in der ersten VS-Einheit ausführlich erläutert.
- Mitarbeit in den Präsenzeinheiten (10 %)
- Erledigung der Arbeitsaufgaben (40 %)
- Abgabe eines Portfolios (50 %)Für eine positive Beurteilung müssen alle Teilleistungen erfüllt werden! Die Anforderungen werden in der ersten VS-Einheit ausführlich erläutert.
Prüfungsstoff
Mini-Lectures der Lehrenden, Gespräche mit Gäst*innen, Pflichtliteratur. Prüfungsstoff wird im Rahmen des Portfolios bearbeitet und präsentiert.
Literatur
Berry, J. W. (1992): Acculturation and adaptation in a new society. International Migrations 30, 69-85.Schaffler, Y. et al. (2017). „Das Warten bringt uns wirklich um!“ Gesundheitliche und psychologische Aspekte von Krieg, Flucht und Leben im Exil. In S. Binder, G. Fartacek (Eds.), Facetten von Flucht aus dem Nahen und Mittleren Osten, Wien. Facultas, 227-250.Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20