Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240075 SE VM4 / VM7 - Die Dialektik einer Pandemie: Zwischen Nekropolitik und Utopie? (2021S)
(Queer-)Feministische und Postkoloniale Perspektiven auf die aktuelle globale Gesundheitskrise
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 20.02.2021 10:00 bis Di 02.03.2021 09:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2021 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die LV startet digital und wird, wenn es die Covid-Bestimmungen wieder zulassen, auf Vor-Ort umgestellt.
- Montag 08.03. 12:00 - 15:00 Digital
- Montag 22.03. 12:00 - 15:00 Digital
- Montag 19.04. 12:00 - 15:00 Digital
- Montag 03.05. 12:00 - 15:00 Digital
- Montag 17.05. 12:00 - 15:00 Digital
-
Montag
07.06.
12:00 - 15:00
Digital
Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1 -
Montag
21.06.
12:00 - 15:00
Digital
Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Studierende sollen am Beispiel der aktuellen globalen Gesundheitskrise befähigt werden, sich kritisch und fundiert mit dem Entwicklungs-Paradigma auseinandersetzen. Dabei stehen die intensive Lektürearbeit und aktive Diskussion im Vordergrund. Dementsprechend sollen in transdisziplinärer Ausrichtung unterschiedliche Analyseperspektiven erarbeitet werden, d.h. Studierende sollen lernen, die (geschlechter-)theoretische und postkoloniale Begriffsarbeit auf systematische, aber auch kreative Weise, auf konkrete Problemfelder aktueller Entwicklungspolitiken zu beziehen.Aktive mündliche Mitarbeit, Referate, Gruppenarbeit und Essay mit problemorientierter Fragestellung (15 Seiten)
Prüfungsstoff
Der erste Teil der Veranstaltung widmet sich der theoretischen Begriffsarbeit. Ein besonderes Augenmerk wird dabei nicht nur auf postkoloniale Kritiken und utopie-theoretische Debatten gelegt, sondern auch auf Perspektiven und Probleme der (zivil)gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftskritik. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden diese Perspektiven am Beispiel ausgewählter feministischer Anerkennungskämpfe diskutiert.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
VM4; VM7
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20
Wiederum aus dialektischer Perspektive betrachtet, sind Krisen immer von ambivalenter Natur und können somit auch Chancen des gesellschaftlichen Lernens bieten. Am Beispiel verschiedener glokal und transnational ausgerichteter feministischer Widerstandspraxen soll im zweiten Teil der Veranstaltung deshalb eruiert werden, inwiefern Skandalisierungspraxen, die sich auf die derzeitigen Corona-Politiken beziehen, eine konkret-utopische Dimension inhärent ist. Im Anschluss an aktuelle (queer-)feministische Debatten soll somit diskutiert werden, inwiefern queer-feministische Utopien dazu beitragen können, neue Perspektiven der Gesellschaftskritik zu eröffnen und Postdevelopment-Ansatz weiterzuentwickeln.