Universität Wien

240114 SE Forschungsseminar (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Bitte beachten Sie, dass die Lehreinheiten im März 2022 eventuell digital stattfinden können. Sie erhalten zeitgerecht eine Information seitens der Lehrveranstaltungsleitung.

Für diese Lehrveranstaltung ist ausnahmslos eine Anmeldung während der Anmeldephase notwendig.

Das Forschungsseminar kann auch für MA Gender Studies (2013) absolviert werden.

MA Gender Studies (Version 2020)
PM2 SE Forschungsseminar

MA Gender Studies (Version 2013)
PM Theorien und Methoden / SE Theorien und/oder SE Methoden

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 03.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 10.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 17.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 24.03. 09:45 - 12:15 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 24.03. 12:15 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 31.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 07.04. 09:45 - 12:15 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 07.04. 12:15 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 28.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 05.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 12.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 19.05. 09:45 - 12:15 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 19.05. 12:15 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 02.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 09.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 23.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 30.06. 09:45 - 12:15 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 30.06. 12:15 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Forschungsseminar werden kleinere Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Geschlechterforschung in einem kollegialen, interdisziplinären Arbeitszusammenhang entwickelt und in den wichtigen Schritten begleitet, unterstützt und diskutiert. Alle Kleingruppen (max. 5 Personen) gehen von einem Rahmenthema aus, das einen gemeinsamen Bezugspunkt und Diskussionszu-sammenhang gewährleistet, in dem die Forschungen verortet sind. Dieses Rahmenthema ist „Care-Arbeit“ und damit ein Kernthemen der feministischen Theorie, das geschlechterpolitisch und -theoretisch seit Anbeginn und gerade heute von höchster Relevanz ist. Es bietet vielfältige Möglichkeiten, Fragestellungen der aktuellen Gender Studies in einem überschaubaren Projekt zu bearbeiten.
Nach der individuellen Literaturrecherche und Gruppenfindung liegt unser Augenmerk auf der Eingrenzung des Unterthemas, der Präzisierung der Forschungsfrage, der Erarbeitung der Forschungsskizze, der Planung von Erhebungs- und Auswertungsmethode und des Projektberichtes. Die gemeinsame Arbeit richtet sich auf theoretische, methodische und forschungspraktische Fragestellung und orientiert sich an den Anforderungen der einzelnen Projekte (z.B. Formulierung und Begründung von Forschungsanliegen, Präzisierung von Projektzielen und methodischen Zugängen, Erprobung konkreter Techniken der Wissensproduktion und/oder die Klärung organisationsbezogener Fragen).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive und regelmäßige Teilnahme, Erstellung einer Forschungsskizze, Präsentationen zum aktuellen Stand des Forschungsprojekts, Diskussionsinputs, kollegiales Feedback, Verschriftlichung der Ergebnisse in einem Projektbericht

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Aktive und regelmäßige Teilnahme, Diskussionsinputs und Feedback (30%)
Forschungsskizze und Präsentationen (35%)
Forschungsbericht (35%)

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff umfasst alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte

Literatur

Der gemeinsame thematische Ausgangspunkt der eigenen Literaturrecherche sind folgende Kerntexte:

Baier, Andrea (2004). Subsistenzansatz: Von der Hausarbeitsdebatte zur „Bielefelder Subsistenzperspektive“ In: Becker/Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, S.72-77. Wiesbaden: VS.
Becker-Schmidt, Regina (2004). Doppelte Vergesellschaftung von Frauen: Divergenzen und Brückenschläge zwischen Privat- und Erwerbsleben. In: Ruth Becker/Beate Kortendiek (Hg.). Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, S. 65-74. Wiesbaden: VS.
Riegraf, Birgit (2019). Care, Care-Arbeit und Geschlecht: gesellschaftliche Veränderungen und theoretische Auseinandersetzungen. In: Beate Kortendiek et al. (Hg.). Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung, S.763-776. Wiesbaden: VS.
Soiland, Tove (2019). Ökonomisierung – Privatisierung: die verdeckte Unterseite neoliberaler Restrukturierungen und ihre Implikationen für die Geschlechterforschung. In: Kortendiek et al: Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung, S. 95-104. Wiesbaden: Springer.
Böllinger, Lena (2021). Die schlechte Nachricht: Niemand muss zurück an den Herd. In: Zeit online, 15.6.2021, Corona und Gleichstellung: Die schlechte Nachricht: Niemand muss zurück an den Herd | ZEIT ONLINE

Literatur zu Methoden und Handreichungen:

Becker, Ruth/Kortendiek, Beate (2004): Methoden und Methodologien. In: Handbuch Frauen- und Geschelchterforschung S. 283-350. Wiesbaden: Springer.
Behnke, Cornelia/Meuser, Michael (1999). Geschlechterforschung und qualitative Methoden. Opladen: Leske+Budrich
Dausien, Bettina (2011). Wissenschaftliche Texte lesen. Arbeitsblätter zum wissenschaftlichen Arbeiten. Wien: Institut für Bildungswissenschaften der Univ. Wien.
Diekmann, Andreas (2004): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 11. Auflage, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Diezinger, Angelika et al. (Hg.) (1994). Erfahrung mit Methode. Wege sozialwissenschaftlicher Frauenforschung. Freiburg im Breisgau: Kore.
Flick, Uwe et al. (1991). Handbuch Qualitative Sozialforschung, München: Psychologie Verlags Union.
Froschauer, Ulrike/Lueger, Manfred (2009) Interpretative Sozialforschung: Der Prozess. Stuttgart: utb.
Madhok, Sumi (2020). A critical reflexive politics of location, ‘feminist debt’ and thinking from the Global South. In: European Journal of Women’s Studies 2020, Vol. 27(4) 394-412.
Ryan-Flood, Róisín/Gill Rosalind (2010). Secrecy and Silence in the Research Process: Feminist Reflections. London/New York: Routledge.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 08.03.2022 09:49