251028 VU Angst - tiefenpsychologisch, soziologisch, politologisch und praktisch-theologisch betrachtet (2022W)

Die Studierenden erwerben geistes- und sozialwissenschaftliche Grundkompetenzen anhand eines aktuellen theologischen Themas und nehmen aktiv an der aktuellen Auseinandersetzung zu Angst in Gesellschaft und Politik teil.
Die Studierenden können den Beitrag der Religionen zur Bewältigung der Angst in unserer Gesellschaft erläutern.
Wir leben in einer Kultur der Angst, so der französische Politologe Dominique Moisi. Angst finden wir (heute) im Leben des Einzelnen, von Gruppen, in der Gesellschaft. Es überrascht nicht, dass Angst zu einem wichtigen Forschungsthema weltweit geworden ist. Viele universitäre Disziplinen befassen sich damit. Die rezente akademische Forschung verfolgt die Fragen: Woher kommt Angst? Wie können wir mit ihr leben?
Für die Teilnehmenden am Modul Theologie erwächst daraus die Herausforderung: Wie kann ich Angst verstehen und in der Angst bestehen.

Die Modulverantwortlichen werden human- und geisteswissenschaftliche Ansätze vorstellen und mit den Teilnehmenden verarbeiten. Und weil die Gegenkraft gegen die Angst nicht die Sicherheit, sondern das Vertrauen ist, gilt es nach Quellen des Vertrauens Ausschau zu halten: nicht zuletzt in den Religionen. Theologie wird eingebunden in den interdisziplinären Dialog praktiziert, der auch die gemeinsame Arbeit im Modul prägen wird.

Methoden: Referate mit Diskussionen der Modulverantwortlichen und der Gastvortragenden; Gruppenarbeiten; Kurzreferate/Buchbesprechungen/Diskussionsprotokolle/Vorlage und Präsentation einer Hausarbeit der TeilnehmerInnen