Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

290018 UE Fachdidaktische Übung - Kooperationsprojekte in GW (2022S)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Jekel , Moodle
2 Spindler , Moodle
3 Reimann , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

UE Übungen zur Unterrichtsplanung in GW (UF GW 20) als empfohlene Voraussetzung!

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Projekt am BG/BRG Perchtoldsdorf: 20.-24.06.2022, ganztags

  • Dienstag 26.04. 11:45 - 14:45 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Dienstag 31.05. 16:00 - 19:00 Digital
  • Dienstag 14.06. 16:45 - 19:45 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die UE: Kooperationsprojekt – „digital“ adressiert jene Lehramtsstudierende, die neue (digitale)-Methoden kennenlernen, erproben und im konstruktivistischen Projektunterricht mit Schüler*innen anwenden und weiterentwickeln möchten.
Digital ist anders. Die Arbeit im digitalen Raum bietet nicht nur Einschränkungen, sondern eröffnet auch die Chance, mit neuen methodischen und didaktischen Ansätzen zu experimentieren. Sie schafft die Möglichkeit, Arbeitsprozesse verstärkt zu demokratisieren und zu dezentralisieren, wobei neue Kooperationen erprobt werden können.
Die Aufgabe der Studierenden ist die gemeinsame Konzeption und Durchführung des Kooperationsprojektes. Es geht also neben der Aneignung von kognitivem Wissen und dem Erwerb von Qualifikationen auch um den Nachweis sozialer Fähigkeiten und selbstbestimmtes Lernen. Der Projektverlauf ist getragen vom Bezug zu ausgewählten didaktischen Konzepten, wobei insbesondere dem konstruktivistischen Ansatz grundlegende, d.h. projektsteuernde Bedeutung zugemessen wird.
Die digitale Begleitung der Schüler*innen erstreckt sich über alle Projektphasen. Ausgehend von eigenmotivierten Forschungsfragen, digitalen Erhebungsmethoden wie Data Walking und Spurensuche, sollen digitale Plattformen zur Planung, Visualisierung und Dokumentation der individuellen Arbeitsprozesse die gruppenübergreifende thematische Zusammenarbeit vorantreiben.
Während des Projektprozesses wird ein reger Austausch zwischen unterschiedlichen Teamkonstellationen (Kleingruppen, Peer-Gruppen-Meetings sowie Gesamtgruppenmeetings) angestrebt, um Einblicke und Expertise in unterschiedlichen Leitungsfunktionen und Teamdynamiken zu bekommen. Die variablen Konstellationen sollen kritischen Diskurs und Reflexion unterstützen. In der Organisationsentwicklung werden die Studierenden neben soziokratischen Abstimmungsprozessen auch agile Strukturen wie Edu-Kanban und Scrum-Methoden erproben.
Die Ergebnisse der Projekte werden im Anschluss einem breiteren Publikum an der Schule bzw. mittels Live-Stream und/oder auf Plattformen präsentiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Teilnahme und durchgängige Anwesenheit in allen Phasen des Projektes
- Die vorbereitende Auseinandersetzung mit der Projektmethode und digitalen (Unterrichts)medien und die neu gewonnenen Erkenntnisse während des Projektes fließen in ein kommentiertes Handbuch für Methoden des digitalen Lernens im GW-Unterricht ein.
- Das selbst erstellte Handbuch ist in schriftlicher Form abzugeben. Die Anforderungen dafür werden beim ersten Termin besprochen.

Die Übung ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Sie müssen in allen Phasen anwesend sein. Sind Sie angemeldet und nehmen nicht teil ohne sich während der Frist abzumelden, werden Sie für diese Lehrveranstaltung negativ beurteilt.

Kriterien der Beurteilung des Handbuches:
Nachvollziehbare Dokumentation der Arbeitsschritte in der betreuten Projektgruppe sowie der sozialen Prozesse, Reflexion dabei erkannter Herausforderungen und Problemstellungen, Reflexion des eigenen Handelns in der Begleitung konstruktivistischer Lernprozesse sowie die Entwicklung von Handlungsalternativen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es besteht Anwesenheitspflicht bei den Vorbereitungsterminen (Organisation der Lehrveranstaltung, individuelle Präsentationen, Vorbereitung der Projekttage), durchgängig während der Projekttage in der Schule sowie beim Nachbesprechungstermin.
Erwartungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Aktive Mitarbeit in den Vorbereitungsterminen sowie während der Projekttage (60 % der Beurteilung)
Kriterien der Beurteilung während der Vorbereitungstermine: Präsentation eines Fachartikels, Diskussionsbeiträge, aktive Beteiligung an Vorbereitung der Projekttage
Kriterien der Beurteilung während der Projekttage: Kooperation und Kommunikation mit LV-Leitung, Kooperationslehrer/in und Kolleg/innen, Umgang mit Herausforderungen und Konflikten, Selbstreflexionsfähigkeit und Umgang mit Feedback bzw. Anregungen.
Vorausgesetzt wird eine kritische Auseinandersetzung mit der Schulpraxis, die Reflexion der eigenen Lehrtätigkeit und den fachdidaktischen Konzepten zur Medienpädagogik. Notwendig ist dazu die Bereitschaft, die persönliche fachdidaktische Begründungsfähigkeit zu stärken sowie Handlungsalternativen zu entwickeln und anzuwenden.
Die Sichtbarmachung Ihrer individuellen Entwicklungsschritte im Laufe der Lehrveranstaltung wird durch Ihre Selbsteinschätzung in den Diskussionen und der schriftlichen Abgabe erkennbar.

Literatur

bm:bwk (2001)(Hrsg.): Grundsatzerlass zum Projektunterricht. Tipps zur Umsetzung, Download unter: http://www.bmukk.gv.at/schulen/pwi/Projekt_-_Grundsatzerlas4832.xml
Budke, Alexandra und Kanwischer, Detlev: Des Geographen Anfang und Ende ist und bleibt das Gelände - Virtuelle Exkursionen contra reale Begegnungen. In: Hennings, W., Kanwischer, D. und Rhode-Jüchtern, T. (Hrsg.): Exkursionsdidaktik innovativ? Geographiedidaktische Forschungen, Bd. 40, S. 128-142.
Dickel, Mirka & Georg Glasze (2009): Rethinking Exkursions - Konzepte und Praktiken einer konstruktivistisch orientierten Exkursionsdidaktik. In: Dickel, Mirka und Glasze, Georg (Hrsg.) (2009): Vielperspektivität und Teilnehmerzentrierung: Wegweiser der Exkursionsdidaktik. Berlin, Münster, S. 3-14.
Neeb, Kerstin (2011): Wissenserwerb im Kontext schulgeographischer Exkursionen. Potenzial und Grenzen kognitivistischer und konstruktivistischer Exkursionen. In: Geographie und ihre Didaktik, 39 (2011) 4, S. 190-216.
Pichler, Herbert (1996): Der Wahrnehmung auf der Spur - Zeichen lesen und Spuren suchen. Didaktische Impulse zu einer Analyse der Wahrnehmung im Projektunterricht. In: Fridrich, Christian (Hrsg.): Die verzerrte Welt in unseren Köpfen. Beiträge zur Umweltwahrnehmung. Schulheft 82/1996, S. 123-141.
Vielhaber, Christian (2003): Projektunterricht auf dem Prüfstand: Wann ist ein Projekt ein Projekt? 12 Fragen zur Absicherung. In: GW-Unterricht 90, S. 57-63.
Schwarz, Ingrid (2018) : Globales Lernen im digitalen Zeitalter

Gruppe 2

UE Übungen zur Unterrichtsplanung in GW (UF GW 20) als empfohlene Voraussetzung!

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

5 Tage von 8 - 14 Uhr.

25. - 29. April bzw. 2 - 6.5.2022 an der Schule. (VBS Schönborngasse,
1080 Wien)

Update 21.03.2022: der Termin am 24.03.2022 findet digital statt.

  • Donnerstag 03.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Donnerstag 10.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Donnerstag 17.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Donnerstag 24.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die UE: Kooperationsprojekt – „hybrid“ adressiert jene Lehramtsstudierende, die neue analog - digitale Methoden kennenlernen, erproben und im konstruktivistischen Projektunterricht mit Schüler*innen anwenden und weiterentwickeln möchten.

Digital ist anders. Die Arbeit im digitalen Raum bietet nicht nur Einschränkungen, sondern eröffnet auch die Chance, mit neuen methodischen und didaktischen Ansätzen zu experimentieren. Sie schafft die Möglichkeit, Arbeitsprozesse verstärkt zu demokratisieren und zu dezentralisieren, wobei neue Kooperationen erprobt werden können.

Die Aufgabe der Studierenden ist die gemeinsame Konzeption und Durchführung des Kooperationsprojektes. Es geht also neben der Aneignung von kognitivem Wissen und dem Erwerb von Qualifikationen auch um den Nachweis sozialer Fähigkeiten und selbstbestimmtes Lernen. Der Projektverlauf ist getragen vom Bezug zu ausgewählten didaktischen Konzepten, wobei insbesondere dem konstruktivistischen Ansatz grundlegende, d.h. projektsteuernde Bedeutung zugemessen wird.

Die Begleitung der Schüler*innen erstreckt sich über alle Projektphasen. Ausgehend von eigenmotivierten Forschungsfragen, digitalen Erhebungsmethoden wie Data Walking und Spurensuche, sollen digitale Plattformen zur Planung, Visualisierung und Dokumentation der individuellen Arbeitsprozesse die gruppenübergreifende thematische Zusammenarbeit vorantreiben.

Während des Projektprozesses wird ein reger Austausch zwischen unterschiedlichen Teamkonstellationen (Kleingruppen, Peer-Gruppen-Meetings sowie Gesamtgruppenmeetings) angestrebt, um Einblicke und Expertise in unterschiedlichen Leitungsfunktionen und Teamdynamiken zu bekommen. Die variablen Konstellationen sollen kritischen Diskurs und Reflexion unterstützen. In der Organisationsentwicklung werden die Studierenden neben soziokratischen Abstimmungsprozessen auch agile Strukturen wie Edu-Kanban und Scrum-Methoden erproben.

Die Ergebnisse der Projekte werden im Anschluss einem breiteren Publikum an der Schule bzw. mittels Live-Stream und/oder auf Plattformen präsentiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Aktive Teilnahme und durchgängige Anwesenheit in allen Phasen des Projektes.
- Die vorbereitende Auseinandersetzung mit der Projektmethode und digitalen (Unterrichts)medien und die neu gewonnenen Erkenntnisse während des Projektes fließen in ein kommentiertes Handbuch für Methoden des digitalen Lernens im GW-Unterricht ein.
- Das selbsterstellte Handbuch ist in schriftlicher Form abzugeben. Die Anforderungen dafür werden beim ersten Termin besprochen.

Die Übung ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Sie müssen in allen Phasen anwesend sein. Sind Sie angemeldet und nehmen nicht teil ohne sich während der Frist abzumelden, werden Sie für diese Lehrveranstaltung negativ beurteilt.

Kriterien der Beurteilung des Handbuches:

Nachvollziehbare Dokumentation der Arbeitsschritte in der betreuten Projektgruppe sowie der sozialen Prozesse, Reflexion dabei erkannter Herausforderungen und Problemstellungen, Reflexion des eigenen Handelns in der Begleitung konstruktivistischer Lernprozesse sowie die Entwicklung von Handlungsalternativen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es besteht Anwesenheitspflicht bei den Vorbereitungsterminen (Organisation der Lehrveranstaltung, individuelle Präsentationen, Vorbereitung der Projekttage), durchgängig während der Projekttage in der Schule sowie beim Nachbesprechungstermin.

Erwartungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Aktive Mitarbeit in den Vorbereitungsterminen sowie während der Projekttage (60 % der Beurteilung)
Kriterien der Beurteilung während der Vorbereitungstermine: Präsentation eines Fachartikels, Diskussionsbeiträge, aktive Beteiligung an Vorbereitung der Projekttage
Kriterien der Beurteilung während der Projekttage: Kooperation und Kommunikation mit LV-Leitung, Kooperationslehrer/in und Kolleg/innen, Umgang mit Herausforderungen und Konflikten, Selbstreflexionsfähigkeit und Umgang mit Feedback bzw. Anregungen.

Vorausgesetzt wird eine kritische Auseinandersetzung mit der Schulpraxis, die Reflexion der eigenen Lehrtätigkeit und den fachdidaktischen Konzepten zur Medienpädagogik. Notwendig ist dazu die Bereitschaft, die persönliche fachdidaktische Begründungsfähigkeit zu stärken sowie Handlungsalternativen zu entwickeln und anzuwenden.
Die Sichtbarmachung Ihrer individuellen Entwicklungsschritte im Laufe der Lehrveranstaltung wird durch Ihre Selbsteinschätzung in den Diskussionen und der schriftlichen Abgabe erkennbar.

Literatur

bm:bwk (2001)(Hrsg.): Grundsatzerlass zum Projektunterricht. Tipps zur Umsetzung, Download unter: http://www.bmukk.gv.at/schulen/pwi/Projekt_-_Grundsatzerlas4832.xml
Budke, Alexandra und Kanwischer, Detlev: Des Geographen Anfang und Ende ist und bleibt das Gelände - Virtuelle Exkursionen contra reale Begegnungen. In: Hennings, W., Kanwischer, D. und Rhode-Jüchtern, T. (Hrsg.): Exkursionsdidaktik innovativ? Geographiedidaktische Forschungen, Bd. 40, S. 128-142.
Dickel, Mirka & Georg Glasze (2009): Rethinking Exkursions - Konzepte und Praktiken einer konstruktivistisch orientierten Exkursionsdidaktik. In: Dickel, Mirka und Glasze, Georg (Hrsg.) (2009): Vielperspektivität und Teilnehmerzentrierung: Wegweiser der Exkursionsdidaktik. Berlin, Münster, S. 3-14.
Neeb, Kerstin (2011): Wissenserwerb im Kontext schulgeographischer Exkursionen. Potenzial und Grenzen kognitivistischer und konstruktivistischer Exkursionen. In: Geographie und ihre Didaktik, 39 (2011) 4, S. 190-216.
Pichler, Herbert (1996): Der Wahrnehmung auf der Spur - Zeichen lesen und Spuren suchen. Didaktische Impulse zu einer Analyse der Wahrnehmung im Projektunterricht. In: Fridrich, Christian (Hrsg.): Die verzerrte Welt in unseren Köpfen. Beiträge zur Umweltwahrnehmung. Schulheft 82/1996, S. 123-141.
Vielhaber, Christian (2003): Projektunterricht auf dem Prüfstand: Wann ist ein Projekt ein Projekt? 12 Fragen zur Absicherung. In: GW-Unterricht 90, S. 57-63.
Schwarz, Ingrid (2018) : Globales Lernen im digitalen Zeitalter

Gruppe 3

UE Übungen zur Unterrichtsplanung in GW (UF GW 20) als empfohlene Voraussetzung!

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Der Termin der Praxiswoche wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben (Mai/Juni?).
Update vom 4.3.2022: Projektwoche. 23.5.-25.5.2022 und 30.5.-31.5.2022;
Kennenlerntermin in der Schule: 17.5.2022, ab 08.00h.

  • Freitag 04.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Freitag 18.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Freitag 01.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die UE: Kooperationsprojekt – adressiert jene Lehramtsstudierende, die neue (digitale)-Methoden kennenlernen, erproben und im konstruktivistischen Projektunterricht mit Schüler*innen anwenden und weiterentwickeln möchten.
Digital ist anders. Die Arbeit im digitalen Raum bietet nicht nur Einschränkungen, sondern eröffnet auch die Chance, mit neuen methodischen und didaktischen Ansätzen zu experimentieren. Sie schafft die Möglichkeit, Arbeitsprozesse verstärkt zu demokratisieren und zu dezentralisieren, wobei neue Kooperationen erprobt werden können.
Die Aufgabe der Studierenden ist die gemeinsame Konzeption und Durchführung des Kooperationsprojektes. Es geht also neben der Aneignung von kognitivem Wissen und dem Erwerb von Qualifikationen auch um den Nachweis sozialer Fähigkeiten und selbstbestimmtes Lernen. Der Projektverlauf ist getragen vom Bezug zu ausgewählten didaktischen Konzepten, wobei insbesondere dem konstruktivistischen Ansatz grundlegende, d.h. projektsteuernde Bedeutung zugemessen wird.
Die Begleitung der Schüler*innen erstreckt sich über alle Projektphasen. Ausgehend von eigenmotivierten Forschungsfragen, (digitalen) Erhebungsmethoden wie Data Walking und Spurensuche, sollen auch digitale Plattformen zur Planung, Visualisierung und Dokumentation der individuellen Arbeitsprozesse die gruppenübergreifende thematische Zusammenarbeit vorantreiben.
Während des Projektprozesses wird ein reger Austausch zwischen unterschiedlichen Teamkonstellationen (Kleingruppen, Peer-Gruppen-Meetings sowie Gesamtgruppenmeetings) angestrebt, um Einblicke und Expertise in unterschiedlichen Leitungsfunktionen und Teamdynamiken zu bekommen. Die variablen Konstellationen sollen kritischen Diskurs und Reflexion unterstützen. In der Organisationsentwicklung werden die Studierenden neben soziokratischen Abstimmungsprozessen auch agile Strukturen (wie Edu-Kanban und Scrum-Methoden) erproben.
Die Ergebnisse der Projekte werden im Anschluss einem breiteren Publikum an der Schule (bzw. mittels Live-Stream und/oder auf Plattformen) präsentiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Beurteilungskriterien
- Aktive Teilnahme und durchgängige Anwesenheit in allen Phasen des Projektes (unabhängig ob Digital oder in Präsenz).
- Die vorbereitende Auseinandersetzung mit der Projektmethode und auch digitalen Unterrichtsmedien und die neu gewonnenen Erkenntnisse während des Projektes fließen in ein kommentiertes Portfolio für Methoden des (digitalen) Lernens im GW-Unterricht ein.
- Das selbsterstellte Portfolio/Abschlussarbeit ist in schriftlicher Form abzugeben. Die Anforderungen dafür werden beim ersten Termin besprochen und sind auf den Folien nachzulesen;
Alle geforderten Teile müssen inkludiert sein; die Abschlussarbeit muss positiv sein;
Kriterien der Beurteilung des Portfolios:
Teile:
• Inhalt: Deckblatt, Inhaltsverzeichnis
• Beschreibung der Schule (Quellenangaben), der Klasse, des Projekts, der Gruppe; Datum
• Zusammenfassung der wichtigsten Informationen der eigenen Präsentation (theoretischer Teil) und der Reflexion des Erlebten in dieser Praktikumswoche in Bezug auf den theoretischen Input (lerntheoretische und fachdidaktische Auseinandersetzung; Lehrer/innenrolle, ...) + Handout
• Handout zusätzlich für die Mitstudierenden in den entsprechenden Studienordner termingerecht hochladen
• „Der Konstruktivismus und ich“ – persönliche Stellungnahme inklusive Literaturarbeit (plus Quellenangaben)
• Reflexionstagebuch des Kennenlernens und der Praktikumstage (Kennenlernen, Verhalten, Motivation, ...), Projektfindung und –umsetzung, eigene Rolle/Verhalten, Herausforderungen, nachvollziehbare Dokumentation der Arbeitsschritte in der betreuten Projektgruppe sowie der sozialen Prozesse, Reflexion dabei erkannter Herausforderungen und Problemstellungen, Reflexion des eigenen Handelns in der Begleitung konstruktivistischer Lernprozesse sowie die Entwicklung von Handlungsalternativen; eigene Erwartungen – Praxis, Schlüsselstellen (+/-) reflektieren,..
• Verbale Beurteilung der Schüler/innen einzeln, inklusive Note und Gruppenfeedback (Praktikumsnote ➔GWK-Note!) – termingerechte Abgabe auch im entsprechenden Studierendenordner
• Abschließende Reflexion des gesamten Praktikums (Fazit und konstruktive Kritik, Extrapolieren von Erkenntnissen auf Schulklassen ...)
• Fotos, Abbildungen, ...
• Literatur
• geschlechtersensible Ausdrucksweise,
• keine Rechtschreib-(Tipp)fehler
• Durchgängiges richtiges Zitieren der verwendeten Literatur-

Nachvollziehbare Dokumentation der Arbeitsschritte in der betreuten Projektgruppe sowie der sozialen Prozesse, Reflexion dabei erkannter Herausforderungen und Problemstellungen, Reflexion des eigenen Handelns in der Begleitung konstruktivistischer Lernprozesse sowie die Entwicklung von Handlungsalternativen

Die Übung ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Sie müssen in allen Phasen anwesend sein. Sind Sie angemeldet und nehmen nicht teil ohne sich während der Frist abzumelden, werden Sie für diese Lehrveranstaltung negativ beurteilt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es besteht Anwesenheitspflicht bei allen Terminen (Vorbereitungsterminen - Organisation der Lehrveranstaltung, individuelle Präsentationen, Vorbereitung der Projekttage), durchgängig während der Projekttage in der Schule inklusive Präsentationstermin, sowie beim Nachbesprechungstermin; ein positiv beurteiltes Portfolio
Erwartungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Aktive Mitarbeit in den Vorbereitungsterminen sowie während der Projekttage
Kriterien der Beurteilung während der Vorbereitungstermine: Präsentation eines Fachthemas, Diskussionsbeiträge, aktive Beteiligung an Vorbereitung der Projekttage
Kriterien der Beurteilung während der Projekttage inklusive Präsentationen: Kooperation und Kommunikation mit LV-Leitung, Kooperationslehrer/in und Kolleg/innen, Umgang mit Herausforderungen und Konflikten, Selbstreflexionsfähigkeit und Umgang mit Feedback bzw. Anregungen.
Vorausgesetzt wird eine kritische Auseinandersetzung mit der Schulpraxis, die Reflexion der eigenen Lehrtätigkeit und den fachdidaktischen Konzepten zur Medienpädagogik. Notwendig ist dazu die Bereitschaft, die persönliche fachdidaktische Begründungsfähigkeit zu stärken sowie Handlungsalternativen zu entwickeln und anzuwenden.
Die Sichtbarmachung Ihrer individuellen Entwicklungsschritte im Laufe der Lehrveranstaltung wird durch Ihre Selbsteinschätzung in den Diskussionen und der schriftlichen Abgabe erkennbar.

Die Übung ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Sie müssen in allen Phasen anwesend sein. Sind Sie angemeldet und nehmen nicht teil ohne sich während der Frist abzumelden, werden Sie für diese Lehrveranstaltung negativ beurteilt.

Literatur

bm:bwk (2001)(Hrsg.): Grundsatzerlass zum Projektunterricht. Tipps zur Umsetzung, Download unter: http://www.bmukk.gv.at/schulen/pwi/Projekt_-_Grundsatzerlas4832.xml
Budke, Alexandra und Kanwischer, Detlev: Des Geographen Anfang und Ende ist und bleibt das Gelände - Virtuelle Exkursionen contra reale Begegnungen. In: Hennings, W., Kanwischer, D. und Rhode-Jüchtern, T. (Hrsg.): Exkursionsdidaktik innovativ? Geographiedidaktische Forschungen, Bd. 40, S. 128-142.
Dickel, Mirka & Georg Glasze (2009): Rethinking Exkursions - Konzepte und Praktiken einer konstruktivistisch orientierten Exkursionsdidaktik. In: Dickel, Mirka und Glasze, Georg (Hrsg.) (2009): Vielperspektivität und Teilnehmerzentrierung: Wegweiser der Exkursionsdidaktik. Berlin, Münster, S. 3-14.
Neeb, Kerstin (2011): Wissenserwerb im Kontext schulgeographischer Exkursionen. Potenzial und Grenzen kognitivistischer und konstruktivistischer Exkursionen. In: Geographie und ihre Didaktik, 39 (2011) 4, S. 190-216.
Pichler, Herbert (1996): Der Wahrnehmung auf der Spur - Zeichen lesen und Spuren suchen. Didaktische Impulse zu einer Analyse der Wahrnehmung im Projektunterricht. In: Fridrich, Christian (Hrsg.): Die verzerrte Welt in unseren Köpfen. Beiträge zur Umweltwahrnehmung. Schulheft 82/1996, S. 123-141.
Vielhaber, Christian (2003): Projektunterricht auf dem Prüfstand: Wann ist ein Projekt ein Projekt? 12 Fragen zur Absicherung. In: GW-Unterricht 90, S. 57-63.
Schwarz, Ingrid (2018): Globales Lernen im digitalen Zeitalter

Information

Prüfungsstoff

Die zur Diskussion gestellten Inhalte der LV-Leitung, ausgewählte Fachliteratur, sowie die Reflexion des Projektes sind in die schriftliche Abfassung entsprechend einzuarbeiten. Details dazu folgen in der Lehrveranstaltung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(BA UF GW 04)

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28