Universität Wien

290174 VU Strukturwandel, Innovation und Regionalpolitk in EU-Erweiterungs- und Nachbarschaftsländern (2020S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Zugang zu Big Blue Button-Videokonferenz über Moodle
Unterlagen werden online im Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt

Samstag 07.03. 13:30 - 17:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
Freitag 13.03. 12:30 - 17:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Samstag 14.03. 09:30 - 13:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Samstag 21.03. 13:30 - 17:30 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Freitag 27.03. 12:30 - 17:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Samstag 28.03. 09:30 - 13:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
Donnerstag 02.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung vermittelt theoretische Grundlagen zum politischen Rahmen für Strukturpolitik in EU-Erweiterungs- und Nachbarschaftsländern (z.B. Institutionenangleichung im Rahmen von Beitrittsverhandlungen, EU-Nachbarschaftspolitik, Barcelona-Prozess, Assoziierungsabkommen). In diesem Rahmen werden aktuelle Entwicklungen der Innovations- und Regionalpolitik in ausgewählten Beitritts- und Erweiterungsländern vorgestellt. Die Teilnehmenden wenden im Übungsteil der Veranstaltung das Gelernte an, indem sie in Kleingruppen Fallstudien zu spezifischen innovations- oder regionalpolitischen Fragen in einer Region oder einem Land bearbeiten. Der Lehrende hilft den Studierenden im Übungsteil der Veranstaltung dabei, die relevanten Fragestellungen zu erarbeiten und die schriftliche Ausarbeitung, die bis ca. sechs Wochen nach dem letzten Blocktermin erfolgt, vorzustrukturieren.

Lern-Unterlagen werden online in Moodle zur Verfügung gestellt

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die bewertete Hauptleistung besteht in den schriftlichen Beiträgen der Studierenden zur Fallstudie (60%). Der Dozent gibt den Studierenden für die Arbeit an der Fallstudie methodische Richtlinien. Für Fallstudie und die methodischen Übungen werden insbesondere Literatur und empirische Methoden verwendet, in die der Dozent einführt. Die Mitarbeit der Studierenden an Diskussionen und methodischen Übungen wird ebenfalls bewertet (40%). Zum Bestehen der Veranstaltung ist in jeder dieser zwei Leistungsblöcke eine Leistung zu erbringen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen sind Interesse an regionalpolitischen und wirtschaftsgeographischen Fragestellungen sowie Interesse an dem besonderen Kontext von EU-Erweiterungs- und Nachbarschaftsländern. Ein erheblicher Teil der verwendeten Literatur ist nur in englischer Sprache verfügbar. Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache abgehalten, allerdings kann bei entsprechend großer Teilnehmerzahl und ausreichendem Interesse von Teilnehmenden eine Fallstudie auf Englisch erarbeitet werden.
Eine Anwesenheit an mindestens zwei Dritteln der Blocktermine ist erforderlich.

Prüfungsstoff

Grundlage der Leistungskontrolle in Mitarbeit und schriftlichen Fallstudienbeiträgen ist die kritische Umsetzung des in der Lehrveranstaltung gelernten Stoffes nach wissenschaftlichen Maßstäben. Dabei handelt es sich insbesondere um wirtschaftsgeographische Theorie, empirische Methoden, wissenschaftliches Schreiben sowie kritische Analysefähigkeit regionalökonomischer Sachverhalte. Der Lehrende steht den Studierenden für Beratung zu methodischen Fragen auch zwischen und nach den Blockterminen zur Verfügung.

Literatur

Asheim, B.T., Boschma, R., Cooke, P. (2007): Constructing regional advantage: platform policies based on related variety and differentiated knowledge bases. In: Regional Studies 45 (7): 893-904.

Cammett, M. (2007): Business-government relations and industrial change: the politics of upgrading in Morocco and Tunisia. World Development, 35 (11), 1889-1903.

Cassarino, J.-P. (1999): The EU-Tunisian association agreement and Tunisia's structural reform program. Middle East Journal, 53 (1), 59-74.

Matusiak, M., Kleibrink, A. (eds.) (2018): Supporting an innovation agenda for the Western Balkans: tools and methodologies. Luxembourg: Publications Office of the European Union.

Murphy, E.C. (2006): The Tunisian mise à niveau programme and the political economy of reform. New Political Economy, 11 (4), 519-540.

Petrakos, G., Tsiapa, M., Kallioras, D. (2016): Regional inequalities in the European Neighborhood Policy countries: The effects of growth and integration. Environment and Planning C: Government and Policy, 34 (4), 698–716.

Revilla Diez, J., Schiller, D., Zvirgzde, D. (2016): Doing business in Ukraine – multinational companies in the trap of regional institutions? Environment and Planning C: Government and Policy, 34 (4), 638–655.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MG-S3-PI.f) (MG-S5-PI.f) (MG-W3-PI) (MG-W4-PI) (MR3-PI) (MR6) (MA UF GW 02)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21