Universität Wien

290309 PSE Projektseminar aus Angewandter Geographie, Raumforschung und Raumordnung (2025W)

Biosphärenpark Wienerwald

8.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

• 15.10., 15:00-18:00, IfGR
• 29.10., 15:00-18:00, IfGR
• 05.11., 15:00-18:00h, IfGR
• 12.11., 16:00-18:00h, IfGR
• 19.11., 16:00–18:00 Uhr IfGR
• 26.11., 15:00-18:00h, IfGR
• 03.12., 15:00-18:00h, IfGR
• 07.01. 15:00-18:00, IfGR

• 21.01. Purkersdorf (Beginn 18:00h): Abschlusspräsentation

  • Mittwoch 15.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Mittwoch 29.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Mittwoch 05.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Mittwoch 12.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Mittwoch 26.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Mittwoch 03.12. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
  • Mittwoch 07.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung steht im Rahmen eines laufenden Projektes, das zum Ziel hat, eine Strategie 2025-2035 für den Biosphärenpark Wienerwald (BPWW) zu erarbeiten. Der Biosphärenpark Wienerwald ist eine von der UNESCO ausgezeichnete Modellregion für nachhaltige Entwicklung mit bereits 20jähriger Implementierungsgeschichte. Der BPWW umfasst 51 niederösterreichische Gemeinden und sieben Wiener Gemeindebezirke. Er erstreckt sich über eine Fläche von 105.645 Hektar und ist von unterschiedlichen klimatischen und geologischen Zonen sowie ländlichen, suburbanen und städtischen Gebieten geprägt.

Die aktuelle Zukunftsstrategie des UNESCO Biosphärenparks Wienerwald 2030 basiert auf vier Schwerpunkten: Naturraummanagement, Forschung und Monitoring, Bildung und Kommunikation sowie Regionalentwicklung. Im Bereich Naturraummanagement stehen der Schutz und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen, der Erhalt der Biodiversität und die Bewältigung von Nutzungskonflikten im Vordergrund. Forschung und Monitoring dienen der wissenschaftlichen Beobachtung und Dokumentation ökologischer Prozesse, um fundierte Entscheidungsgrundlagen für das Management zu schaffen. Der Bereich Bildung und Kommunikation zielt darauf ab, das Bewusstsein für den Biosphärenpark zu stärken und verschiedene Zielgruppen durch Bildungsprogramme, Exkursionen und Veranstaltungen zu erreichen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit Schulen sowie der Jugend als spezifischer Zielgruppe und dem Aufbau von Bildungspartnerschaften. Die Regionalentwicklung konzentriert sich auf die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Region, insbesondere durch die Förderung von Partnerbetrieben und regionalen Produkten. Besonders hervorzuheben ist der partizipative Ansatz, der die Einbindung verschiedener Interessengruppen und der lokalen Bevölkerung vorsieht. Ziele bis 2030 sind unter anderem die Steigerung des Bekanntheitsgrades um 20 %, die Einrichtung eines Jugendforums und die Initiierung von mindestens sechs Kooperationsprojekten zwischen Partnerbetrieben. Mit der bestehenden Zukunftsstrategie wurde eine gute Basis für die Arbeiten des Biosphärenparks gelegt.

Ziel des Projektseminars ist es daher, neben einer theoretisch-konzeptionellen Verortung des Themas in der Angewandten Geographie, Raumforschung und Raumordnung vor allem eine methodologische Kompetenzerweiterung zu erreichen. Neben der Fallstudienanalyse werden daher neuere Konzepte und Methoden der Raumwissenschaften angewandt, reflektiert und für den Wissenstransfer in die (Planungs-)Praxis genutzt. Studierende erhalten die Möglichkeit der eigenständigen Erarbeitung von Fragestellungen, methodischen Herangehensweisen sowie Ergebnisaufbereitung in Einzel- und Gruppenarbeiten. Die Lehrveranstaltungsleiter*innen begleiten die Studierenden als Inputgeber*innen und Moderator*innen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungen in diesem Projektseminar beinhalten sowohl Einzel- als auch Gruppenleistungen, darunter aktive Mitarbeit, eigenständige Feldforschung und Datenanalyse, mündliche Präsentationen sowie ein finaler Ergebnisbericht, dessen konzeptionelle und gestalterische Form ko-kreativ festgelegt wird.

Hilfsmittel dürfen zur eigenständigen Bearbeitung der Fragestellungen verwendet werden. Sofern KI-gestützte Hilfsmittel zum Einsatz kommen, muss deren Verwendung transparent an den betreffenden Stellen erläutert werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Alle Teilleistungen in diesem Projektseminar müssen positiv absolviert werden.

Beurteilungsmaßstab:
20% aktive Mitarbeit und Mitgestaltung
40% eigenständige Feldforschung, Datenanalyse und mündliche Ergebnispräsentationen
40% schriftliche Ergebnisaufbereitung

Prüfungsstoff

Siehe Moodle

Es besteht eine mind. 80%ige Anwesenheitspflicht, die auch die Teilnahme an den externen Terminen außerhalb der Hörsaaleinheiten beinhaltet.

Literatur

Basisliteratur wird in der ersten Lehrveranstaltungseinheit zur Verfügung gestellt, weitergehende Literatur wird von den Studierenden selbst recherchiert.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MR4-SE) (MR5-SE)

Letzte Änderung: Mi 15.10.2025 11:07