Universität Wien

300109 UE #excavation - Digitale Ausgrabungsmethodik (2017W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 30 - Biologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Bitte erscheinen Sie – unabhängig vom Status Ihrer Anmeldung – jedenfalls zur Vorbesprechung in der ersten Sitzung, da hier die endgültige Vergabe der Plätze erfolgt und auch die Möglichkeit einer Nachmeldung besteht.

Grundlegende IT-Kenntnisse werden vorausgesetzt. Es wird zudem empfohlen, ein eigenes Notebook zu verwenden. Es können Windows bzw. unixartige Systeme wie macOS oder Linux (jedoch keine mobilen Betriebssysteme wie iOS oder Android) verwendet werden, da letztere die behandelten Software Applikationen kaum bis gar nicht unterstützen.

  • Dienstag 03.10. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer (Vorbesprechung)
  • Dienstag 10.10. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 17.10. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 24.10. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 31.10. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 07.11. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 14.11. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 21.11. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 28.11. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 05.12. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 12.12. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 09.01. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 16.01. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 23.01. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer
  • Dienstag 30.01. 10:00 - 12:00 Konferenzzimmer

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele

Die Studierenden verfügen nach der erfolgreich absolvierten LV über einen Überblick und das Basiswissen zu verschiedenen aktuellen, während Ausgrabungen angewandten, digitalen Methoden und den damit verbundenen Software Applikationen sowie deren Spezifikationen.

Inhalte

Die Bedeutung digitaler Methoden auf Ausgrabungen hat sich in den letzten Jahren exponentiell vervielfacht, weswegen diese heute auf einer Vielzahl von Forschungs- und Rettungsgrabungen in unterschiedlichem Ausmaß zum Standard gehören. Dabei beläuft es sich hier nicht nur auf einzelne Teilaspekte wie etwa computergestütztes Design, sondern auch – im mindestens selben Maße – auf Inhalte wie Geodatenverarbeitung sowie -verwaltung, bildbasierte 3D-Modellierung und Datenlangzeitarchivierung. Die Lehrveranstaltung setzt sich darum mit verschiedenen digitalen Methoden auseinander und versucht, im theoretischen und praktischen Diskurs mit den Studierenden, einen Überblick zu den zahlreichen Möglichkeiten digitaler Ausgrabungsmethodik zu geben. Hierfür finden in der UE sowohl die theoretischen Grundlagen als auch proprietäre und Open Source Software Applikationen zur Visualisierung und Verwaltung archäologischer Stratigraphien, zu Computer Aided Design, 2D/3D Photogrammetrie, Geoinformationssystemen und Datenmanagement Beachtung. Zudem werden im Hardware-Bereich aktuelle (satellitenbasierte) 3D-Vermessungsinstrumente und Unbemannte Luftfahrzeuge (ULFz, “Drohnen”) behandelt.

Methode

Neben dem Vortrag durch den LV-Leiter finden regelmäßig selbstständige oder in Kleingruppen durchgeführte Übungen durch die Studierenden unter Anleitung des LV-Leiters, Hausarbeiten zu wissenschaftlichen Artikeln sowie Software Tutorials und kurze mündliche Präsentationen des Erlernten statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt durch die Beurteilung

// schriftlicher wie auch mündlicher Einzel- und Gruppenübungen unter Anleitung durch den LV-Leiter in der UE,

// der Hausübungen in Form schriftlicher Exposés zu themenbezogenen wissenschaftlichen Artikeln und der selbständigen Durchführung von Software Tutorials sowie

// der mündlichen Kurzpräsentationen zu den Hausübungen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben der regelmäßigen und aktiven Anwesenheit werden die Teilleistungen aus den mündlichen und schriftlichen Einzel- und Gruppenübungen (25%), den Hausübungen (50%) und den mündlichen Präsentationen (25%) berücksichtigt. Es ist für drei (jeweils zweistündige) Einheiten gestattet, abwesend zu sein, so dies rechtzeitig im Vorhinein dem LV-Leiter unter der Angabe von triftigen Gründen bekanntgegeben wird. Für eine positive Beurteilung sind – neben der erwähnten Anwesenheit – mindestens die Hausübungen sowie eine der anderen Teilleistungen positiv abzuschließen.

Prüfungsstoff

Die UE ist prüfungsimmanent.

Literatur

G. Beale – P. Reilly, After Virtual Archaeology. Rethinking Archaeological Approaches to the Adoption of Digital Technology, Internet Archaeology 44, 2017 http://dx.doi.org/10.11141/ia.44.1 (17.07.2017)

A. Costopoulos, Digital Archeology Is Here (and Has Been for a While), Frontiers in Digital Humanities 3, 2016 https://doi.org/10.3389/fdigh.2016.00004 (17.07.2017)

C. H. Roosevelt – P. Cobb – E. Moss – B. R. Olson – S. Ünlüsoy, Excavation is [Destruction] Digitization. Advances in Archaeological Practice, Journal of Field Archaeology 40/3, 2015, 325–346 http://dx.doi.org/10.1179/2042458215Y.0000000004 (17.07.2017)

Weitere Literatur wird im Laufe der UE auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MAN 3, MAN W5

Letzte Änderung: Sa 22.10.2022 00:29