Universität Wien

300318 SE SARS-Coronavirus-2 und die Folgen im Biologieunterricht (2020W)

Problemorientierte Unterrichtskonzepte erstellen lernen

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 30 - Biologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
PH-WIEN

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Die Lehrveranstaltung wird überwiegend zu den angegebenen Terminen über die Video-Konferenz Plattform ZOOM abgehalten. Den Link für die Teilnahme am Meeting erhalten Studierende mit Fixplatz und Studierende der Warteilste zeitnah vor Lehrveranstaltungsbeginn via E-Mail.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der Corona Pandemie rückt die inhärente Verbindung von politischen Entscheidungen und naturwissenschaftlichem Wissen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ein grundlegendes Verständnis von Zellbiologie, Epidemiologie oder auch Genetik wird zur Voraussetzung um an öffentlichen Debatten zum Umgang mit der Krise teilzunehmen bzw. ihnen auch nur zu folgen. Die Krise ist damit ein hervorragender Anlass um Konzepte für problemorientierten Biologieunterricht zu entwickeln.
Dazu braucht es allerdings mehr als die Kenntnis grundlegender biologischer Sachkonzepte. Auch die Entwicklung eines angemessenen wissenschaftstheoretischen Verständnisses über die Natur der Naturwissenschaften ist ein bedeutendes Bildungsziel und Grundlage einer breiten naturwissenschaftlichen Bildung (scientific literacy). Im Zuge der Einführung nationaler Bildungsstandards rückt dieses Bildungsziel auch in Österreich zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. In dieser Lehrveranstaltung werden grundlegende Wissenschaftstheoretische Zugänge erörtert. Die Relevanz zeitgenössischer Wissenschaftsforschung für die naturwissenschaftliche Wissensvermittlung im schulischen Unterricht wird diskutiert und Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt. Möglichkeiten ein problemorientiertes Naturwissenschaftsverständnis zu entwickeln werden erörtert.
Ziele der Lehrveranstaltung:
- Studierende kennen grundlegende Konzepte und Ansätzen der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung
- Studierende kennen Methoden und Praxisbeispiele, um das Wissenschaftsverständnis der Schüler/innen zu vertiefen.
- Studierende sind mit dem Social Science Issues Ansatz vertraut
Methode der Lehrveranstaltung:
Vortrag, Diskussion, Erstellung von Unterrichtskonzepten in Gruppenarbeit, Abschlusspräsentation durch Studierende

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche und kleinere schriftliche Beiträge. Proseminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Proseminararbeit: 40%
Referate: 30%
Stundenvorbereitung und Mitarbeit: 30%

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte. Unterstützende Lernmaterialien befinden sich auf Moodle.

Literatur

Abell, S. K., Appleton, K., & Hanuscin, D. L. (Eds.). (2013). Handbook of research on science education. Routledge.

Pfister, J. (2016). Texte zur Wissenschaftstheorie. Stuttgart. Reclam.

Latour, B. (2004). Why has critique run out of steam? From matters of fact to matters of concern. Critical inquiry, 30(2), 225-248.

Lauss, G. (2020) „Politik – Natur – Wissenschaft: Der Social – Science – Issues (SSI) Ansatz in der Politischen Bildung“ In: Oberle, M. (Hrsg.) Politische Bildung in Internationaler Perspektive. Schwalbach. Wochenschau Verlag

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

UF BU 10

Letzte Änderung: Di 28.09.2021 15:36