350125 UE Rückschlag-Spiele: Vermittlungskonzepte - Abt. A (2019W)
(= LÜV sportspielorientierter BWH Volleyball)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2019 09:00 bis Fr 20.09.2019 12:00
- Anmeldung von Di 01.10.2019 09:00 bis Mo 07.10.2019 12:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2019 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Beginn dieser Einheit ist Freitag, 18.10.2019
- Freitag 18.10. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 25.10. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 08.11. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 15.11. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 22.11. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 29.11. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 06.12. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 13.12. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 10.01. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 17.01. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 24.01. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
- Freitag 31.01. 10:00 - 11:30 ZSU - USZ I, Halle 2 Turnsaal EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
ZieleDie Studierenden sollen …… sich ein umfangreiches, theoretisches Basis-Wissen und auch praktisches Können in Bezug auf die unterschiedlichen Rückschlagspiele wie z. B. Prellball, Faustball, Tischtennis, Badminton, Tennis etc. aneignen.… die Vermittlungskonzepte kennen und auch befähigt werden, diese in der Praxis durchzuführen.… über Komplextraining, Motorik- (Konditions- und Koordinationstraining), Technik- und Taktiktraining Bescheid wissen und die entsprechenden Inhalte in der Praxis anwenden können.… Wettspielformen kennen und in der Praxis durchführen können.… über die Sicherheitsaspekte Bescheid wissen.… passend zugeschnittene Programme für eine leistungsheterogene Gruppe erarbeiten und praktikabel umsetzen können.InhalteTheorie und Praxis:Leistungsstrukturmodell der Sportspiele (T):Vermittlungskonzepte für die Rückschlag-Spiele (T & P):Spezifisch(-exemplarisch)-genetisches-Lehrmodell (Top-Down-Ansatz): Spielen-Üben-Spielen (SÜS-Konzept), TGfU (TAA), KonfrontationskonzeptÜbergreifend-integratives Konzept (Bottom-Up-Ansatz): Modell des spielerisch impliziten Lernens [MSIL], Ballschule Heidelberg, Modulares KonzeptKindgemäßes Konzept (mit Kleinen Spielen zum Großen Spiel), Spielgemäßes Konzept (Grundsituationen des Sportspieles), Handlungsorientiertes Konzept (zentrale Handlungen im Spiel), Zergliederungs-Konzept (Erlernen und Üben von Ballspiel-techniken)Komplextraining (z. B. Taktik-Technik, Technik-Motorik; T & P)Wettkampfspielformen (Turnierformen, Regeln; T & P)Transfer zum Schul-Unterricht: Aspekte wie ausgeglichene Teilhabe (Teilnahme), Umgang mit heterogenen Voraussetzungen, Spielveränderungs-parameter (T & P)MethodenFrontalunterricht: Lehrsequenzen des Professors (Inputs)Lehrauftritte der Studierenden (nach bestimmten Themen)Gruppendiskussion: Analyse der Lehrsequenzen (dreifache Reflexion) und VerbesserungstippsVerschriftung: LehrprotokollVerschriftung: HausaufgabenÜberprüfung der individualtechnisch-taktischen bzw. gruppentaktischen sportspielgerichteten Spielfähigkeit (Rückschlagspiele)
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 30. April, bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 30. September zu erfolgen. Studierende, die sich nicht von der ggst. Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind zu beurteilen. Bei negativer Beurteilung ist eine kommissionelle Prüfung unzulässig, der Besuch der Lehrveranstaltung ist zu wiederholen. Rechtsquelle: Satzung der Universität Wien §10 (4, 5, 6).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen und BeurteilungsmaßstabTeilnahme: 75 % Anwesenheitspflicht; konkret: 26 Einheiten (˜ 20 Einheiten sind Pflicht, d. h. 0 bis minus 6 = Spielraum)Engagement, Selbsttätigkeit, Flexibilität, KooperationLehrauftritt (Thema) und Protokoll (Kriterien, z. B. dreifaches Feedback; Abgabe in der nächsten Einheit)Beurteilung der individualtechnisch-taktischen (bzw. gruppentaktischen) sportspielgerichteten Spielfähigkeit (Rückschlagspiele) in unterschiedlichen Spielformen (und auf verschiedenen Spielpositionen) und auch im zeitlichen Vergleich (t1 = Beginn des Semesters und t2 = Ende des Semesters)Beurteilung der Demonstrationskompetenz (in Bezug auf technische Bewegungsausführungen und taktische Verhaltensweisen), der Unterrichts-kompetenz (z. B. Erkennen fehlerhafter Bewegungstechniken und/oder taktischer Handlungen und Durchführen adäquater Korrekturmaßnahmen) und der Verschriftungskompetenz
Prüfungsstoff
weitere Literatur:Loibl, J. (1994). Genetisches Lehren und Lernen im Sportspiel aus wahrnehmungstheoretischer Sicht. In G. Hagedorn & N. Heymen (Hrsg.), Sportspiele Konstanz und Wandel (S. 57-69). Hamburg: Czwalina.Loibl, J. (2001). Basketball. Genetisches Lehren und Lernen. Schorndorf: Hofmann.Memmert, D. (2005). Komplextraining. In A. Hohmann, M. Kolb & K. Roth (Hrsg.), Handbuch Sportspiel (S. 359-364). Schorndorf: Hofmann.Neumaier, A. (2003). Koordinatives Anforderungsprofil und Koordinationstraining. Grundlagen, Analyse, Methodik. Training der Bewegungskoordination. Bd. 1 (3., überarbeitete Aufl.). Köln: Strauß.Raab, M. (2001). SMART: Techniken des Taktiktrainings - Taktiken des Techniktrainings. Köln: Sport und Buch Strauß.Raab, M. (2003). Decision making in sports: influence of complexity on implicit and explicit learning. International Journal of Sport and Exercise Psychology, 1, 310-337.Raab, M. (2007). Think SMART, not hard - a review of teaching decisions making in sport from an ecological rationality perspective. Physical Education and Sport Pedagogy, 12 (1), 1-22.Roth, K. (1996). Spielen macht den Meister: Zur Effektivität inzidenteller taktischer Lernprozesse. Psychologie und Sport, 3 (1), 3-12.Roth, K. (2002). Vom ABC für Spielanfänger. In K. Roth, C. Kröger & D. Memmert (Hrsg.), Ballschule Rückschlagspiele (S. 7-38). Schorndorf: Hofmann.Roth, K. (2005a). Koordinationstraining. In A. Hohmann, M. Kolb & K. Roth (Hrsg.), Handbuch Sportspiel (S. 327-334). Schorndorf: Hofmann.Roth, K. (2005b). Sportspiel-Vermittlung. In A. Hohmann, M. Kolb & K. Roth (Hrsg.), Handbuch Sportspiel (S. 290-308). Schorndorf: Hofmann.Roth, K. (2005c). Taktiktraining. In A. Hohmann, M. Kolb & K. Roth (Hrsg.), Handbuch Sportspiel (S. 342-349). Schorndorf: Hofmann.Roth, K. (2005d). Techniktraining. In A. Hohmann, M. Kolb & K. Roth (Hrsg.), Handbuch Sportspiel (S. 335-341). Schorndorf: Hofmann.Roth, K. (2006). Vom ABC für Spielanfänger. In K. Roth, D. Memmert & R. Schubert (Hrsg.), Ballschule Wurfspiele (S. 7-28). Schorndorf: Hofmann.Roth, K. & Kröger, C. (2011). Ballschule - ein ABC für Spielanfänger. Schorndorf: Hofmann.Roth, K. & König, S. (2002). Spielerisches Taktiklernen. Vom Multitalent zum Spezialisten. In K. Ferger, N. Gissel & J. Schwier (Hrsg.), Sportspiele erleben, vermitteln, trainieren (S. 125-127). Hamburg: Czwalina.Roth, K., Kröger, C. & Memmert, D. (2002). Ballschule Rückschlagspiele. Schorndorf: Hofmann.Roth, K., Memmert, D. & Schubert, R. (2006). Ballschule Wurfspiele. Schorndorf: Hofmann.Schöllhorn, W. (1999). Individualität ein vernachlässigter Parameter? Leistungssport, 29 (2), 512.Thorpe, R., Bunker, D., & Almond, L. (1986). Rethinking Games Teaching. Loughborough: University of Technology.Uhlig, J. (2008). Das S-Ü-S-Konzept. Bewegungserziehung, 62 (3), 9-11.
Literatur
LiteraturAdolph, H. & Hönl, M. (1998). Integrative Sportspielvermittlung (4. Aufl.). Kassel: Universität-Gesamthochschule.Bremer, D., Pfister, J. & Weinberg, P. (Hrsg). (1981). Gemeinsame Strukturen großer Sportspiele. Wuppertal: Putty.Bunker, D. & Thorpe, R. (1982). A model for the teaching of games in secondary schools.Bulletin of Physical Education, 18 (1), 5-8.Dietrich, K. (1984). Vermitteln Spielreihen Spielfähigkeit? Sportpädagogik, 8 (1), 19-21.Griffin, L., & Butler, J. (Ed.). (2005). Teaching Games for Understanding. Champaign: Human Kinetics.Griffin, L.A., Mitchell, S.A., & Oslin, J.L. (1997). Teaching Sport Concepts and Skills. A Tactical Games Approach. Champaign: Human Kinetics.Groth, K. & Kuhlmann, D. (1989). Integrative Sportspielvermittlung in Theorie und Praxis. Sportunterricht, 38 (10), 386-393.Hagedorn, G. (2000). Sportspiele. Training und Wettkampf. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.Hirtz, P. (1985). Koordinative Fähigkeiten im Schulsport. Berlin: Sportverlag.Hohmann, A. & Brack, R. (1983). Theoretische Aspekte der Leistungsdiagnostik im Sportspiel. Leistungssport, 13 (2), 5-10.Hohmann, A., Lames, M. & Letzelter, M. (2002). Einführung in die Trainingswissenschaft. Wiebelsheim: Limpert.Kolb, M. (Hrsg.). (2007). Fit am Ball (Ringbuchordner). Wien, Purkersdorf: Hollinek.König, S. (1997). Zur Vermittlung von Spielfähigkeit in der Schule. Sportunterricht, 46 (11), 476-486.Loibl, J. (1991). Erfahrungsorientiertes Lehren und Lernen im Sportspiel. In S. Redl, R. Sobotka & A. Russ (Hrsg.), Sport an der Wende (S. 191-199). Wien: Österreichischer Bundesverlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 09.09.2020 08:50