Universität Wien

400001 SE Methodische Wege zur Analyse qualitativen empirischen Materials (2016S)

Seminar für DissertantInnen: Forschungswerkstatt

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 04.03. 14:00 - 18:00 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 18.03. 14:00 - 18:00 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
  • Samstag 23.04. 10:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 29.04. 14:00 - 18:00 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 13.05. 13:55 - 18:00 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 10.06. 14:00 - 18:00 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zweisemestrige Forschungswerkstätten sind ein neues Format im Doktoratsstudium, welches mit 10 ECTS abgeschlossen werden kann. Theoriebildung in der qualitativen Forschung erfordert intensives Arbeiten an empirischem Material (Glaser / Strauß; Kalthoff u.a.). Die Forschungswerkstatt dient vornehmlich der Interpretation von unterschiedlichen Datenmaterialien der TeilnehmerInnen (Interviews, Texte, Bilder, Artefakte) mit verschiedenen qualitativen resp. interpretativen Methodologien und Methoden (Ethnographie, Diskursanalyse, Biographieanalyse, Grounded Theory, Bild-, Film- und Videoanalysen). Entsprechend der Standards qualitativer Forschung finden Interpretationsprozesse mit diesen Methoden weitgehend in kleineren Gruppen statt, um die intersubjektive Validität und Qualität der Ergebnisse zu sichern. In jeder Einheit werden konkrete Analyseschritte anhand konkreten Materials aus einem laufenden Projekt gemeinsam durchgeführt und offene Fragen und Probleme diskutiert. Dadurch vertiefen alle TeilnehmerInnen ihre Kenntnisse verschiedener Methoden. Dies ermöglicht Ihnen, ihren eigenen Zugang klarer zu konturieren.
Zentrales Ziel der Forschungswerkstatt ist es, die Analyse konkreter Materialien in der Gruppe anzuleiten, welche von den TeilnehmerInnen mit jeweils spezifischen Methoden im Rahmen ihrer Dissertationsprojekte erhoben worden sind. Dies ermöglicht den Teilnehmerinnen einerseits, ihren Interpretationsweg stabil verfolgen zu können und andererseits, verschiedene Methoden konsistent zu kombinieren, ohne in methodologisch zu große Widersprüche zu geraten. Nicht zuletzt werden sie ermutigt, untereinander in den Herangehensweisen passende kleine Gruppen (Max. 4-5 TeilnehmerInnen) zu bilden, um kontinuierlich an ihrem Material weiterarbeiten und vom Wissen Anderer profitieren zu können.

Die Forschungswerkstatt richtet sich an DissertantInnen, die ihre FÖP absolviert haben und bereits empirisches Material für ihr Projekt erhoben haben. Vorausgesetzt werden Kenntnisse zu den für das jeweilige Konzept gewählten Methode(n).

Ein Einstieg im Winter- wie im Sommersemester ist möglich unter der Voraussetzung, dass die Werkstatt kontinuierlich angeboten werden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

mündlich (15%) und schriftlich (85%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

aktive Teilnahme (5%); Vorbereitung und Durchführung von Interpretations-Workshops (10%); 3 schriftliche Feedbacks zu Projekten der Teilnehmer_innen der Forschungswerkstatt (20%); 2 Reviews/Zusammenfassungen von (Methoden-)Texten, die für die eigene Forschung relevant werden (15%); verschriftlichte Ergebnisse aus Arbeitsprozessen am eigenen Material (50%)

Prüfungsstoff

Literatur

Wird je nach Bedarf bereitgestellt bzw. ausgetauscht.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46