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480042 KO Literaturwissenschaftliches Konversatorium (2021S)

Tschernobyl (und andere Katastrophen) in Literatur und Film

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

pandemiebedingt findet das Konversatorium bis auf Weiteres online statt.

Dienstag 02.03. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 09.03. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 16.03. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 23.03. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 13.04. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 20.04. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 27.04. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 04.05. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 11.05. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 18.05. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 01.06. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 08.06. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 15.06. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 22.06. 15:00 - 16:30 Digital
Dienstag 29.06. 15:00 - 16:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wir befassen uns im Konversatorium mit Narrativierungen und Repräsentationen von Černobyl‘ und anderen Katastrophen sowie mit der Denkfigur der Katastrophe als Wendung.

Die Katastrophe von Černobyl‘ vom 26. April 1986, bei der die Explosion eines Atomreaktors zur nuklearen Verseuchung eines gewaltigen Gebiets führte, ist seither literarisch, filmisch und künstlerisch immer wieder erzählt worden. Sie steht im Zentrum des Konversatoriums. Die ‚Zone‘ des Fallouts, die vor allem in Belarus, Ukraine und Russland liegt, inspirierte zur Neuinterpretation von Tarkovskijs „Stalker“ als Ankündigung der Katastrophe bis hin zum Setting des First Person Shooters „Stalker. Shadow of Chernobyl“. Schriftsteller*innen in ganz Europa nahmen den Tag der Katastrophe und die Erinnerung an die dunkle Wolke, die über Europa zog, in ihre Romane auf. Černobyl‘ als "noch ungedeutetes Zeichen" (Alexievič) erscheint als Erfahrung einer ganzen Generation.

Gegenstand des Konversatoriums werden u.a. Svetlana Aleksijevičs „Černobyl’skaja molitva“, Andrej Tarkovskijs „Stalker“, die HBO Serie "Chernobyl", der first person shooter „S.T.A.L.K.E.R. Shadow of Chernobyl“ sowie Vesna Goldsworthys „Chernobyl strawberries“.

Das Seminar ist offen für alle Slavinen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Arbeit (Essay, 8-10 Seiten) nach Ende der Vorlesungszeit (60%)
mündliche Präsentation und Diskussionsbeiträge (40 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

aktive Teilnahme am Konversatorium
regelmäßige Anwesenheit (max. 3 entschuldigte Abwesenheiten)
aktive Nutzung des moodle-Kurses

Prüfungsstoff

Literatur

Swetlana Alexijewitsch. Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft. (russ. Original 1997)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-42

Letzte Änderung: Do 23.03.2023 00:29