Universität Wien

490098 SE Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse (2023S)

Gewalt und Anerkennung. Perspektiven pädagogischer Professionalität

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE 20.2.2023: Die 1. Einheit findet nicht am 11.5. von 16:00-18:00 Uhr sondern am 19.05.2023 von 14:00-16:00 Uhr statt.

  • Freitag 19.05. 14:00 - 16:00 Digital
  • Freitag 02.06. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
  • Donnerstag 06.07. 16:00 - 18:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
  • Samstag 08.07. 10:00 - 17:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Kennenlernen grundlegender gewalt- und anerkennungstheoretischer Perspektiven sowie die kritische Reflexion ihrer Bedeutung für pädagogische Institutionen und pädagogisches Handeln.

Inhalte: Gewalt ist nicht nur ein Akt der Schädigung. Gewalt des Menschen gegen den Menschen, sei diese nun strukturell oder interaktiv, sei diese nun körperlich oder symbolisch, kann als ein Phänomen verstanden werden, in dem es, allgemein formuliert, um die Bewahrung, Wiederherstellung, Bestätigung oder Veränderung sozialer Ordnung geht. Ansätze, die dies theoretisch fassen, diskutieren wir in der Lehrveranstaltung mit Bezug auf migrationsgesellschaftliche Verhältnisse. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Konzept der „epistemischen Gewalt“, mit dem Wissens-, Erkenntnispraktiken in ihrer Gewaltdimension erkundet werden. Kann Wissen verletzten? Wie? Wen?

Methoden: Gruppenarbeit, schriftliche Reflexion und Diskussion

"Das Seminar zielt allgemein und nicht zuletzt darauf, über die Auseinandersetzung mit "Gewalt und Anerkennung" grundlegende und allgemeine Strukturmerkmale Pädagogischer Professionalität zu markieren und zu diskutieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abgabe eines Seminartagebuchs (im Umfang von 10.000 Zeichen), das unter einer selbstgewählten Themenstellung die Seminardiskussionen und die im Seminar verwendete Literatur reflektiert.
Plus: Abgabe einer Seminararbeit (im Umfang von 15.000 Zeichen), das unter einer selbstgewählten Themenstellung eine thematisch relevante Fragestellung vertieft."

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:

- Anwesenheit
- aktive Teilnahme
- Abgabe des Portfolios

Beurteilungsmaßstab bei Studienleistung/Seminararbeit:

- Qualität des Portfolios: 30 Punkte
- Qualität der Seminararbeit: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.

1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte.

Literatur

Brunner, Claudia (2020). Epistemische Gewalt. Bielefeld. Transcript
Koloma-Beck, Teresa/Schlichte, Klaus (2014). Theorien der Gewalt. Hamburg: Junius
Schäfer, A./Thompson, Ch. (2011). (Hg.) Gewalt. Schönigh
Schäfer, A./Thompson, Ch. (2010). (Hg.) Anerkennung. Schönigh
Schröder, A. u.a. (2013) (Hg.) Handbuch Konflikt- und Gewaltpädagogik. Schwalbach/Ts.: debus

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28