Universität Wien

490217 PS Schulwelten (2019W)

Planen von Schulentwicklungsprojekten

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Deutsch

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 17.10. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Donnerstag 31.10. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Donnerstag 14.11. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Donnerstag 28.11. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Donnerstag 12.12. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Donnerstag 09.01. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Donnerstag 23.01. 13:15 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Bereich der Schulwelten stellt die Schulentwicklung und die Schulqulität die Lehre von der Verbesserung der Schule und Bildung dar. Die Schule wird als als Organisation, die professionelle Anforderungen an ihre Mitglieder stellt, angesehen. Die Schule als lernende Organisation sollte versuchen, sich an die jeweils neuen und bedeutsamen gesellschaftlichen Anforderungen anzupassen.Die Studierenden können aktuelle Schulentwicklungsthemen selbst auswählen, sie als simulierte Schulprojekte entwerfen und exemplarisch erproben.

Kennenlernen der Bedeutung der Schulentwicklung im Zusammenhang mit bildungsrelevanten gesellschaftlichen Veränderungen und Problembeständen; praktische Umsetzung in Form von methodischen Konzepten zur Schulentwicklung, geänderten Schulprofilen und Projekten. Als spezieller Schwerpunkt sollen einige Schulentwicklungsprojekte überlegt und ausgearbeitet werden.

Inhaltliche Schwerpunkte:

Ansätze und Formen der Schulentwicklung zum Beispiel in Form von Kompetenz- und Teamentwicklung, Qualitätssicherung, Persönlichkeitsbildung von SchülerInnen und LehrerInnen. Relevante Studienergebnisse werden als Hilfestellung für die Auswahl und Bearbeitung eines Schulentwicklungsprojektes dargestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es gelten die Bedingungen für eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Die unterschiedlichen Prüfungs-Teilleistungen werden einzeln bewertet. Die Anwesenheit wird mit bis zu 10 Punkten, die Mitarbeit (bis 10 Punkte), die Ausarbeitung und Präsentation eines Referats und eines Planspiels zu einem selbstgewählten Thema im Zweierteam (bis 40 Punkte) bewertet. Die Proseminararbeit wird mit max. 40 Punkten beurteilt und soll gegebenenfalls noch mündlich dargestellt werden. In der Lehrveranstaltung werden die genauen Richtlinien bezüglich Abfassung und inhaltlicher Gliederung der Proseminararbeit bekanntgegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für eine positive Beurteilung sind die Vorbereitung und Durchführung eines Referates mit Planspiels sowie die Abfassung der schriftlichen Ausarbeitung im Zweierteam. Es sollen die Inhalte des Referates, das Planspiel, die Ergebnisse des Planspiels und die Bezüge zu anderen Proseminarthemen in die Proseminararbeit eingearbeitet werden. Kooperative Mitarbeit im Proseminar, ausreichende Anwesenheit (1 Block Fehlzeit ist im Bedarfsfall möglich).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen schriftlichen Arbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Prüfungsstoff

Die theoretischen und empirischen Analysen zur Schulqualität und Schulentwicklung werden an Hand von Kurzreferaten und praktischen Beispielen dargestellt. In Form von Referaten und Planspielen sollen im Proseminar einige Schulentwicklungsthemen exemplarisch bearbeitet werden.

Literatur

Auszug aus der Literaturliste:

ADLER, E.S. (2012). Der kleine Unterschied. In: Adaktylos, A. & Götzinger-Hiebner, M. (Hg.). Rechtschreibprobleme - Problem Rechtschreibung. Schulheft 146/2012. Innsbruck: Studienverlag, S. 7-14

ADLER, E.S. (2012). Schule & Pubertät: Lernen und Leisten. In: Pardy, E. & Schabus-Kant, E. (Hg.). Pubertät: Identitäten - Inszenierungen. Ide 9/2012ARNOLD, R. & PRESCHER, T. (Hg.) (2014). Schulentwicklung systemisch gestalten: Wege zu einem lebendigen und nachhaltigen Lernen in Schule und Unterricht. Carl Link

HERRMANN, U. (2007) (Hg.): In der Pädagogik etwas bewegen. Impulse für Bildungspolitik und Schulentwicklung. Weinheim: Beltz

pdf-Version unter: http://www.bmukk.gv.at/Schulen, http://www.oezeps.at

Innovationsagentur (Hg.): Projektleitfaden. Methoden, Beispiele, Werkzeuge. Wien.

HOLZBRECHER, A. & U. Over (2015) (Hg.): Handbuch Interkulturelle Schulentwicklung. Weinheim: Beltz

KLIPPERT, H. (2007): Methodentraining. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim: Beltz

LUDWIG, H. (2006): Entwickeln Forschen Beraten. Reform f.d. Lehrerbildung. Weinheim: Beltz

PROBST, H.-J. & HAUERDINGER, M. (2001): Projektmanagement leicht gemacht. Wie behält man die Nerven, wenn alles schief geht? Frankfurt/Main Wien: Redline Wirtschaft bei Ueberreuter

ROLFF, H-G. (2016, 3.vollst.überarb.Aufl.): Schulentwicklung kompakt. Modelle, Instrumente, Perspektiven. Weinheim: Beltz

SCHOTT, F. & GHANBARI, S.A. (2008). Kompetenzdiagnostik, Kompetenzmodelle, kompetenzorientierter Unterricht. Zur Theorie und Praxis überprüfbarer Bildungsstandards. Münster: Waxmann

STEFFENS, U. & T. BARGEL (Hg.) (2016). Schulqualität Bilanz und Perspektiven: Grundlagen der Qualität von Schule 1. Münster: Waxmann

ZIENER, G. (2009). Bildungsstandards in der Praxis: Kompetenzorientiert unterrichten. Seelze: Kallmeyer

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:29