Universität Wien

490220 SE Beobachtungen in schulischen Kontexten und Analyse des Zusammenhangs zw Aktuellem und Biographischem (2022S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
KPH Krems

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Das Seminar ist in Präsenz geplant.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar beschäftigt sich mit unterschiedlichen menschlichen Problemlagen bei Kindern und Jugendlichen z.B. Migration und Flucht, Gewalt, Armut, Krankheit in der Familie und Trauma. Resilienzförderung sowie Handlungsfelder in Beratung und Therapie werden dargestellt.

Studierende sind in der Lage, konkret vorliegende Lern- und Entwicklungsgeschichten zu analysieren und pädagogische Maßnahmen unter Berücksichtigung der konzeptgeleiteten Gestaltung von Transitionsprozessen zu erarbeiten.
Studierende können in diesem Zusammenhang Aspekten wie jenen der Resilienz, Prävention, Identitätsfindung oder Traumatisierung besondere Beachtung schenken und kennen Unterstützungsmethoden für Kinder und Jugendliche, die durch Kriegs- und Gewalterfahrungen langfristig beeinträchtigt sind.

Die Lehrveranstaltung ist fallbezogen, problemorientiert und interdisziplinär konzipiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:
- aktive Anwesenheit in der LV 30%
- Arbeitsaufträge zwischen den Präsenzphasen in Form von Kurzprotokollen und Bearbeitung der Pflichtliteratur 20%
- Kurzpräsentation, abschließende Seminararbeit 50%
Da die Seminararbeit auch präsentiert wird, ist deren Erstellung verpflichtend.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Notenschlüssel in Prozent:
87 - 100 % 1
75 - 86,99 % 2
63 - 74,99 % 3
50 - 62,99 % 4
0 - 49,99 % 5

Prüfungsstoff

Seminar mit immanentem Prüfungscharakter; Inhalte siehe Abschnitte "Art der Leistungskontrolle" und "Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab"

Literatur

Pflichtliteratur wird in Moodle eingestellt.

Grundlagenliteratur:
• Biewer, G. 2010: Grundlagen der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik. Stuttgart: Klinkhardt
• Biewer, G., Proyer, M., Kremsner, G. 2019. Inklusive Schule und Vielfalt. Stuttgart: Kohlhammer
• Biewer, G., Böhm, T., Schütz, S. (Hg.) 2015. Inklusive Pädagogik in der Sekundarstufe. Stuttgart: Kohlhammer
• Booth, T., Aincow, M. 2019. Index für Inklusion. Ein Leitfaden für Schulentwicklung. Weinheim: Beltz
• Günther, C. 2012. Bindung und Lernbehinderung. Der Einfluss von Bindungsqualität auf Beziehungsgestaltung und Sozialverhalten. Berlin: Waxmann
• Prengel, A. 2006. Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
• Prengl, A. 2019. Pädagogische Beziehungen zwischen Anerkennung, Verletzung und Ambivalenz. Opladen: Budrich
• Kriebs, S. 2019. Resilienz in der Schule. Wie Kinder stark werden. Paderborn: Junfermann
• Schwab,S. 2013: Resilienz, Ressourcenorientierung und Inklusion. In: Schwab, S.; Gebhardt, M.; Ederer- Fick, E. & Basteiger-Klicpera,B (Hg.). Theorien, Konzepte und Anwendungsfelder der inklusiven Pädagogik. Wien: Facultas
• Welter-Enderlin, R. & Hildebrand, B. (Hrsg.) 2016: Resilienz - Gedeihen trotz widriger Umstände
• Zander, M. 2015: Laut gegen Armut - leise für Resilienz. Was gegen Kinderarmut hilft. Weinheim: Beltz

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 26.11.2024 00:32