Universität Wien

950201 VU Verletzlichkeit und Schutzmöglichkeiten für kritische Infrastruktur - Strategien u. Anwendungsbsp. (2024W)

3.00 ECTS (1.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang "Risikoprävention und Katastrophenmanagement" erforderlich ist.

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Termine gemäß Stundenplan


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Ziel der LV ist es, den Teilnehmer*innen die grundlegenden Aspekte des Risikomanagements und die Besonderheiten im Zusammenhang mit kritischen Infrastrukturen näher zu bringen. Dabei sollen die Teilnehmer*innen die speziellen Umstände im Kontext der kritischen Infrastrukturen erkennen und in dezidierten Übungen anwenden können. Hierzu zählen etwa die Vernetzung und Abhängigkeiten zwischen den Infrastrukturen und die damit einhergehenden potenziellen Kaskadeneffekte. Dabei sollen die Teilnehmer*innen auch das Potenzial und die Grenzen der staatlichen Möglichkeiten zur Unterstützung von zentralen Prozessen zur Güter- und Leistungserbringung im Zusammenhang mit den kritischen Infrastrukturen verstehen. Zusätzlich werden ihnen die Voraussetzungen für staatliches Handeln im Marktgeschehen nähergebracht.

Inhalte:
Die LV fasst die Grundlagen des Risikomanagements im Kontext der kritischen Infrastrukturen zusammen und geht im Detail auf die speziellen Anforderungen im Bereich der Bedrohungsidentifikation, Risikoanalyse und -bewertung ein. Zudem werden weitführende Konzepte wie die Abhängigkeiten zwischen kritischen Infrastrukturen und die Analyse von Kaskadeneffekten besprochen. Die LV gibt weiters einen Überblick über die staatlichen Programme im Bereich Schutz kritischer Infrastruktur bzw. der Versorgungsresilienz. Dabei wird auf Programme wie das EPCIP und APCIP sowie aktuelle Maßnahmen und Richtlinien aus der Praxis eingegangen.

Methode:
Die Inhalte der LV werden einerseits durch Vortrag der LV-Leiter vermittelt und andererseits durch die Teilnehmer*innen in Gruppen erarbeitet. Hierzu zählen die Darstellung der bisher eingesetzten Programme sowie deren methodischer Grundlagen sowie die Diskussion über ihre Wirksamkeit. Die Foliensätze der Vorträge werden den Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt. Die Gruppenarbeiten fokussieren auf die Umsetzung unterschiedlicher Schritte im Risikomanagementprozess anhand fiktiver kritischer Infrastrukturen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle wird durch die Mitarbeit während der Lehrveranstaltung sowie durch die Beiträge der Teilnehmer*innen währen der Übungselemente durchgeführt. Dies umfasst sowohl die Beiträge während der Diskussionen als auch die Inputs während der Übungsaufgaben, vornehmlich durch aktive Beteiligung in und Präsentation der Gruppenarbeiten.

Erlaubte Hilfsmittel:
Die Teilnehmer*innen können sowohl die Unterlagen als auch Online-Quellen für die Lösung der Übungsaufgaben und während der Diskussionen verwenden. Hauptaugenmerkt liegt auf dem Verständnis der vermittelten Konzepte und die Fähigkeit, diese anzuwenden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Aktive Mitarbeit und dabei Demonstration, dass die Grundlagen für die staatliche Versorgungsresilienz verstanden wurden und eine kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen derselben erfolgt ist.

Intensität in der Diskussion sowie Qualität der Beiträge für die Übungselemente

Eine Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist Voraussetzung

Prüfungsstoff

Studium der vor der Lehrveranstaltung übermittelten Literatur; Fähigkeit des Eingehens auf die während der Lehrveranstaltung vorgebrachten Inhalte und Übungselemente

Literatur

Literatur wird insb. in Form von aktuellen Aufsätzen zum Lehrveranstaltungs-Gegenstand vor der Lehrveranstaltung übermittelt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 13.12.2024 13:27