Universität Wien

960002 SE Die Kunst präsent zu sein. Carl Rogers und das frühbuddhistische Verständnis von Meditation. (2024W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), Zertifikatskurse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatsprogramme des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang/Zertifikatsprogramm erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Angeboten des Postgraduate Center finden Sie unter: Psychotherapie (postgraduatecenter.at)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 22 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 04.10. 17:00 - 21:00 Forum Reisnerstraße 18-20, 1030 Wien / 2. Stiege / 4. Stock / T.17
  • Samstag 05.10. 10:00 - 19:00 Forum Reisnerstraße 18-20, 1030 Wien / 2. Stiege / 4. Stock / T.17

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Für das Einnehmen einer bedingungsfrei wertschätzenden, empathischen und kongruenten Therapeut innenhaltung bedarf es der Vorbedingung, präsent zu sein. Im Grunde wissen wir das. Wir vergessen es nur so leicht. Dabei war für Carl R. Rogers die Bedeutung seiner Intention, präsent zu sein, offensichtlich. Das waren seine eigenen Worte. Sie werden nur leicht übersehen.
Ist das nicht seltsam? Wir schätzen diese kostbaren Momente, wenn wir wirklich da sind mit uns selbst tief verbunden und gleichzeitig in Beziehung mit einem Du. Und doch wissen wir so wenig darüber, was wir dafür tun können, um diese Momente in eine Dauer überzuführen. Wie wäre es, wenn wir dies wüssten? Dann könnten wir wie Rogers wohl auch leichter in Bestform sein und uns in jene Präsenz einstimmen, über die er zwischen 1979 und 1986 fünf Mal publizierte. So wichtig war ihm das.
Vierzig Jahre lang gab es keine Antwort, wie es Rogers möglich war, in diese Präsenz zu gelangen. Mit dem Aufzeigen von Entsprechungen in der Tiefenstruktur zwischen der Therapietheorie Rogers‘ und dem frühbuddhistischen Verständnis von Meditation gibt es seit 2017 nun erstmals eine Theorie dafür. Was Rogers intuitiv möglich war, kann auch uns gelingen, wenn wir diese Theorie verstehen und sie zu einer Kunst erheben, die wir kultivieren: die Kunst präsent zu sein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Form Leistungskontrolle wird jeweils am Beginn von der Leitung der Lehrveranstaltung mitgeteilt. Je nach Lehrveranstaltung sind schriftliche Ausarbeitungen, Reflexionen oder mündliche Prüfungen vorgesehen. Zusätzlich zur mitgeteilten Form der Leistungskontrolle gibt es verbindliche Regelungen der Anwesenheit sowie eine Überprüfung der laufenden aktiven Mitarbeit.
In der Regel sind keine Hilfsmittel bei Prüfungenerlaubt. Je nach Vorgabe der Lehrveranstaltungsleitung sind open book Prüfungen möglich.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Fehlzeiten dürfen 15% der Präsenzzeit nicht übersteigen.
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
Positiv absolvierte vereinbarte Leistungskontrolle (mündliche oder schriftliche Prüfung bzw. Ausarbeitung)
aktive Mitarbeit

Prüfungsstoff

wird von der Lehrveranstaltungsleitung zu Seminarbeginn bekannt gegeben

Literatur

wird auf Moodle zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 03.10.2024 16:47