Universität Wien
Lehrveranstaltungsprüfung

100164 VO Neuere deutsche Literatur: Sturm und Drang (2012W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie

Mittwoch 10.04.2013

Prüfer*innen

Information

Prüfungsstoff

Folgende Texte, deren Lektüre und Kenntnis für die erfolgreiche Ablegen der Prüfung obligatorisch sind, werden - nach einer allgemeinen Einführung in die Epoche - in jeweils einer Vorlesungseinheit besprochen: H. W. v. Gerstenberg, Ugolino (Reclam UB 141) - J. W. Goethe, Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (Reclam UB 71); Die Leiden des jungen Werther (Reclam UB 67 bzw. Studienausgabe: Reclam UB 9762); Urfaust (Reclam UB 5273) - J. M. R. Lenz, Der Hofmeister (Reclam UB 1376); Die Soldaten (Reclam UB 5899)- F. M. Klinger, Die Zwillinge (Reclam UB 438) - H. L. Wagner, Die Kindermörderin (Reclam UB 5698) - F. Schiller, Die Räuber (Reclam UB 15 bzw. Studienausgabe: Reclam UB 18672); Kabale und Liebe (Reclam UB 33). Gedichte (Goethe, Bürger, Schubart, Lenz) sowie theoretische Texte u.a. sind auf Handouts zu finden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Prüfungen werden mündlich abgenommen; bis zum Beginn des SS 2014 besteht die Möglichkeit, entweder einen Sammeltermin wahrzunehmen, über den die Inskribierten per Rundmails jeweils zeitgerecht vorher verständigt werden, oder gegen Voranmeldung in die Sprechstunde zu kommen. Voraussetzung für ein erfolgreiches Ablegen der Prüfung ist die Kenntnis der Vorlesungsinhalte, der Texte auf den Handouts sowie der Pflichtlektüre, die in Taschenbuchausgaben vorliegt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Vorlesung ist es, anhand exemplarischer Interpretationen einen Überblick über die Bandbreite der gesamten Epoche zu geben, über die Autoren, deren Werke sowie über motiv- und diskursgeschichtliche Phänomene, Intertextualtät, anthropologische Lektürezugänge u. dgl. Besonders berücksichtigt werden sozial- bzw. mediengeschichtliche Ansatzpunkte, speziell die Einbindung der damals aktuellen Lesethematik und Lesekritik in die fiktionalen Texte. In der Regel wird pro Woche ein epischer oder dramatischer Text besprochen. Der Textkanon orientiert sich zu einem großen Teil an den Bedürfnissen von Lehramtsstudierenden.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32