Simon Ganahl forscht und lehrt als Literatur- und Medienwissenschaftler mit einem Fokus auf Digital Humanities an der Universität Wien und der FH St. Pölten. Er leitet das digitale Mapping-Projekt Campus Medius (campusmedius.net) und gibt in der Londoner Open Library of Humanities die referierte Open-Access-Zeitschrift Genealogy+Critique (genealogy-critique.net) heraus. Nach geistes- und sozialwissenschaftlichen Studien in Wien, Hamburg und Zürich promovierte er sowohl in Kommunikationswissenschaft als auch in Deutscher Philologie an der Universität Wien. Während des Studiums arbeitete er journalistisch sowie in der Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem Doktorat war er Gastforscher an der School of Media Studies der New School in New York und Gastdozent am Center for Digital Humanities der University of California, Los Angeles (UCLA). Seine Forschungsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit den DOC- und APART-Stipendien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Schrödinger-Stipendium des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF). Seine wichtigsten Buchpublikationen sind: Campus Medius: Digital Mapping in Cultural and Media Studies (transcript 2022); Karl Kraus-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung (hg. mit Katharina Prager, Metzler 2022); Karl Kraus und Peter Altenberg: Eine Typologie moderner Haltungen (Konstanz University Press 2015).