070062 UE Guided Reading Contemporary History - Corporatism in the 20th century (2020W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 02.09.2020 09:00 to Mo 21.09.2020 12:00
- Registration is open from Fr 25.09.2020 09:00 to We 30.09.2020 12:00
- Deregistration possible until Sa 31.10.2020 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Wir treffen uns im Zweiwochen-Rhythmus teilweise in einem großen Hörsaal, teilweise im Seminarraum am Institut für Zeitgeschichte oder, je nach Entwicklung der Lage, online.
Sie sollten sich zunächst darauf einstellen, während des angegebenen Seminarzeitraums in Wien zu sein und auch persönlich anwesend sein zu können. Anpassungen auf Grund neuer Hygieneregelungen sind jedoch möglich. Sollte aufgrund der Gruppengrösse der Seminarraum doch nicht geeignet sein, oder ein schärferer Lockdown beschlossen werden, wird digital über Collaborate (Moodle) gelehrt. Sie benötigen dazu einen Computerarbeitsplatz mit stabiler Internetverbindung und einer Kamera.
Tuesday
06.10.
13:15 - 16:30
Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Tuesday
20.10.
13:15 - 16:30
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
03.11.
13:15 - 16:30
Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Tuesday
17.11.
13:15 - 16:30
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
01.12.
13:15 - 16:30
Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Tuesday
15.12.
13:15 - 16:30
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
12.01.
13:15 - 16:30
Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Tuesday
26.01.
13:15 - 16:30
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmässige Lektüre auf Deutsch und Englisch, laufende, schriftliche und mündliche Arbeitsaufgaben (zB. Lektüre, Recherche, Thesenpapiere, Referate, Moderationen), Beteiligung an der Diskussion.
Die Note ergibt sich aus der verpflichtenden, pünktlichen Abgabe von Thesenpapieren (Leseprotokollen) zu den Basistexten, zwei Essays, sowie aus dem Abhalten von mindestens einem Vorbereitungsreferat oder Moderationsreferat.
Bei Nicht-Abgabe von mehr als zwei Papieren kann der Kurs nicht positiv abgeschlossen werden. Die Papiere können nicht in Gruppen geschrieben werden. Abgeschriebene Arbeiten werden negativ beurteilt.
Jedes Referat ersetzt die Abgabe eines Thesenpapiers.
Kriterien für die Bewertung der Thesenpapiere:
Die Thesenpapiere sollten immer zwei Elemente beinhalten:
a) Formulierung eines Kommentars über den Text
b) Formulierung von mind. einer Frage als Vorbereitung auf die Diskussion.
Die Thesenpapiere und Essays können auf Deutsch, Englisch oder Französisch geschrieben werden. Formelle Kriterien wie Rechtschreibung und Zitierweisen werden bei der Benotung deswegen berücksichtigt, weil große Überschneidungen zwischen Form und Inhalt existieren. Wenn etwa der Sinn aufgrund von Sprachproblemen nicht mehr nachvollzogen werden kann, wirkt sich das negativ auf die Nachvollziehbarkeit der Argumentation – und somit auch auf die Bewertung aus. Ebenso, wenn Behauptungen aufgestellt werden, ohne die Quellen dafür zu nennen. Zentral sind die Nachvollziehbarkeit und die Stringenz der Argumente, ein Bewusstsein für Zusammenhänge, und kritisches Hinterfragen. Pluspunkte gibt es für die Artikulation von Problemen in Bezug auf die Verständlichkeit der Texte und für die Artikulation der Texte miteinander. Es geht nicht darum alles schon zu wissen, sondern im Gegenteil, Wissenslücken offen zu legen und das Verstandene mit bereits vorhandenem Wissen abzugleichen.
Notenschlüssel für die Bewertung der Thesenpapiere (HÜs), Essays und Referate: ab 90 = Sehr Gut, ab 80 = Gut, ab 70= Befriedigend, ab 60=Genügend, 0= Nicht genügend.
Notenschlüssel für die Endnote:
• 87-100 = Sehr Gut
• 74-86 = Gut
• 62-73 = Befriedigend
• 51-61 = Genügend
• 0-50 = Nicht Genügend
Die Note ergibt sich aus der verpflichtenden, pünktlichen Abgabe von Thesenpapieren (Leseprotokollen) zu den Basistexten, zwei Essays, sowie aus dem Abhalten von mindestens einem Vorbereitungsreferat oder Moderationsreferat.
Bei Nicht-Abgabe von mehr als zwei Papieren kann der Kurs nicht positiv abgeschlossen werden. Die Papiere können nicht in Gruppen geschrieben werden. Abgeschriebene Arbeiten werden negativ beurteilt.
Jedes Referat ersetzt die Abgabe eines Thesenpapiers.
Kriterien für die Bewertung der Thesenpapiere:
Die Thesenpapiere sollten immer zwei Elemente beinhalten:
a) Formulierung eines Kommentars über den Text
b) Formulierung von mind. einer Frage als Vorbereitung auf die Diskussion.
Die Thesenpapiere und Essays können auf Deutsch, Englisch oder Französisch geschrieben werden. Formelle Kriterien wie Rechtschreibung und Zitierweisen werden bei der Benotung deswegen berücksichtigt, weil große Überschneidungen zwischen Form und Inhalt existieren. Wenn etwa der Sinn aufgrund von Sprachproblemen nicht mehr nachvollzogen werden kann, wirkt sich das negativ auf die Nachvollziehbarkeit der Argumentation – und somit auch auf die Bewertung aus. Ebenso, wenn Behauptungen aufgestellt werden, ohne die Quellen dafür zu nennen. Zentral sind die Nachvollziehbarkeit und die Stringenz der Argumente, ein Bewusstsein für Zusammenhänge, und kritisches Hinterfragen. Pluspunkte gibt es für die Artikulation von Problemen in Bezug auf die Verständlichkeit der Texte und für die Artikulation der Texte miteinander. Es geht nicht darum alles schon zu wissen, sondern im Gegenteil, Wissenslücken offen zu legen und das Verstandene mit bereits vorhandenem Wissen abzugleichen.
Notenschlüssel für die Bewertung der Thesenpapiere (HÜs), Essays und Referate: ab 90 = Sehr Gut, ab 80 = Gut, ab 70= Befriedigend, ab 60=Genügend, 0= Nicht genügend.
Notenschlüssel für die Endnote:
• 87-100 = Sehr Gut
• 74-86 = Gut
• 62-73 = Befriedigend
• 51-61 = Genügend
• 0-50 = Nicht Genügend
Minimum requirements and assessment criteria
• Regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit,
• Erledigung der Hausübungen
• Mündliche Präsentation
• Pünktliche Abgabe der schriftlichen Arbeiten.
• Erledigung der Hausübungen
• Mündliche Präsentation
• Pünktliche Abgabe der schriftlichen Arbeiten.
Examination topics
s. "Art der Leistungskontrolle"
Reading list
Bibliographie – Auswahl:Bischof, Günter; Pelinka, Anton (Hg.): Austro-Corporatism, New Brunswick, NJ [u.a.], 1996.
Brand, Ulrich; Brunnengräber, Achim; Schrader, Lutz; Wahl, Peter : Global Governance - Alternative zur neoliberalen Globalisierung? Eine Studie von Heinrich-Böll-Stiftung und WEED. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2000, S.129-157.
Dollfuß Engelbert, Tabrennplatzrede, 11.September 1933 (http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Symbole/Faschismus_-_die_Symbole/Trabrennplatzrede_1933)
Durkheim, Émile: Über soziale Arbeitsteilung. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1988, S.41-76.
Enzyklika Rerum Novarum 1891 http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/320.html
Karlhofer, Ferdinand ; Tálos, Emmerich: Sozialpartnerschaft : österreichische und europäische Perspektiven. Wien [u.a.]: Lit-Verl., 2005.
Klose, Alfred : Ein Weg zur Sozialpartnerschaft. Das österreichische Modell, Wien Verlag für Geschichte und Politik, 1970, S. 6-12 und 77-86.
Kustatscher, Erika: "Berufsstand" Oder "Stand"? : Ein Politischer Schlüsselbegriff Im Österreich Der Zwischenkriegszeit. Wien Köln Weimar: Böhlau Verlag, 2016. Print. Veröffentlichungen Der Kommission Für Neuere Geschichte Österreichs ; Band 113.
Maier, Charles S. : Recasting Bourgeois Europe : Stabilization in France, Germany, and Italy in the Decade after World War I : With a New Preface. Princeton, New Jersey : Princeton UP, 2015.
Mussolini, Benito: Über den Korporativstaat. Florenz: Vallecchi Editore, 1936, S. 9-28; 2. Carta del Lavoro. In: Ebd., S. 75-84.
Pinto, Antonio Costa. Corporatism and Fascism: The Corporatist Wave in Europe. Vol. 1. Taylor and Francis, 2017.
Prader, Hans: Die Angst der Gewerkschaften vor’m Klassenkampf. Die ÖGB und die Weichenstellung 1945-1950, S. 1-17; 2.
Schmitter, Philippe C.: "Still the Century of Corporatism?". In: Schmitter, Philippe C.; Lehmbruch, Gerhard (Hg.): Trends Toward Corporatist Intermediation. London: SAGE, 1979, S. 7-53.
Tálos, Emmerich: Sozialpartnerschaft : Kontinuität und Wandel eines Modells, Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1993.
Brand, Ulrich; Brunnengräber, Achim; Schrader, Lutz; Wahl, Peter : Global Governance - Alternative zur neoliberalen Globalisierung? Eine Studie von Heinrich-Böll-Stiftung und WEED. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2000, S.129-157.
Dollfuß Engelbert, Tabrennplatzrede, 11.September 1933 (http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Symbole/Faschismus_-_die_Symbole/Trabrennplatzrede_1933)
Durkheim, Émile: Über soziale Arbeitsteilung. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1988, S.41-76.
Enzyklika Rerum Novarum 1891 http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/320.html
Karlhofer, Ferdinand ; Tálos, Emmerich: Sozialpartnerschaft : österreichische und europäische Perspektiven. Wien [u.a.]: Lit-Verl., 2005.
Klose, Alfred : Ein Weg zur Sozialpartnerschaft. Das österreichische Modell, Wien Verlag für Geschichte und Politik, 1970, S. 6-12 und 77-86.
Kustatscher, Erika: "Berufsstand" Oder "Stand"? : Ein Politischer Schlüsselbegriff Im Österreich Der Zwischenkriegszeit. Wien Köln Weimar: Böhlau Verlag, 2016. Print. Veröffentlichungen Der Kommission Für Neuere Geschichte Österreichs ; Band 113.
Maier, Charles S. : Recasting Bourgeois Europe : Stabilization in France, Germany, and Italy in the Decade after World War I : With a New Preface. Princeton, New Jersey : Princeton UP, 2015.
Mussolini, Benito: Über den Korporativstaat. Florenz: Vallecchi Editore, 1936, S. 9-28; 2. Carta del Lavoro. In: Ebd., S. 75-84.
Pinto, Antonio Costa. Corporatism and Fascism: The Corporatist Wave in Europe. Vol. 1. Taylor and Francis, 2017.
Prader, Hans: Die Angst der Gewerkschaften vor’m Klassenkampf. Die ÖGB und die Weichenstellung 1945-1950, S. 1-17; 2.
Schmitter, Philippe C.: "Still the Century of Corporatism?". In: Schmitter, Philippe C.; Lehmbruch, Gerhard (Hg.): Trends Toward Corporatist Intermediation. London: SAGE, 1979, S. 7-53.
Tálos, Emmerich: Sozialpartnerschaft : Kontinuität und Wandel eines Modells, Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1993.
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BA Geschichte (Version 2012): PM Vertiefung, Zeitgeschichte (4 ECTS).
BA Geschichte (Version 2019): M5 Vertiefung, Zeitgeschichte (5 ECTS).
BEd UF GSP: UF GSP 03 Aspekte und Räume 1, GR Guided Reading (4 ECTS)
Diplom UF Geschichte: Politikgeschichte
Last modified: Tu 06.10.2020 12:48
To what extent has this prophecy come true? In order to answer this question, the course will examine the genesis of the concept of corporatism and its various historical forms in the long 20th century. The concept of corporatism developed from Christian and sociological concepts and theories of the organization of society, which sought to counter the Marxist idea of the contradiction between capital and labor with a harmonious understanding of society. In the interwar period, several authoritarian and fascist regimes emerged on this basis, especially in Europe. Common to all of them was the rejection of both parliamentary democracy and Marxism. In the post-war period, new forms of corporatist social order (usually referred to as neo-corporatism) developed (again, primarily in Europe, but also, for example, in Latin America) as a reaction to dictatorship and civil war - but in some respects also in continuity with the interwar period. Corporatist concepts also found expression in the field of international relations, as we will analyze using the example of critiques of "global governance".