Universität Wien

070063 UE Quellengattungen, qualitative und quantitative Methoden (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 11.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 18.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 25.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 08.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 15.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 22.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 29.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 06.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 13.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 10.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 17.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 24.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Tuesday 31.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Aims, contents and method of the course

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, verschiedene Quellengattungen (darunter statistische Aufzeichnungen, Periodika, rechtliche Quellen, visuelle und audiovisuelle Quellen, Selbstzeugnisse, dingliche Quellen) kennen zu lernen, diese selbstständig zu recherchieren und mittels adäquater Methoden zu analysieren. Der Fokus der Lehrveranstaltung liegt auf Quellen zur Geschichte Wiens im 20. Jahrhundert. Dabei sollen auch transregionale Verflechtungen der Stadt in den Blick genommen werden.

Im Laufe der Lehrveranstaltung werden der kritische Umgang mit Quellen, sowie konkrete kultur- und sozialwissenschaftliche Methoden kontinuierlich erprobt. Um das Recherchieren von Quellen in Archiven und Sammlungen praktisch zu erlernen, sind Exkursionen und Rechercheaufgaben zum Schwerpunktthema vorgesehen. Die Studierenden sollen so einen Überblick über die Archiv-Bestände und Recherchemöglichkeiten an der Universität Wien erhalten (u.a. Sammlung Frauennachlässe, Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen) und weitere Archive, sowie deren Online-Plattformen (u.a. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wienbibliothek im Rathaus, Nationalbibliothek, Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung) kennenlernen.

Assessment and permitted materials

Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme an der Lehrveranstaltung sind wöchentlich schriftliche Übungen, darunter Reflexionen zu methodischen Texten und exemplarische Quelleninterpretation abzugeben. Im Laufe des Semesters halten die Studierenden je ein kurzes Referat oder bereiten eine Kleingruppendiskussion vor, die sie anschließend moderieren. Am Ende des Semesters ist eine Abschlussarbeit mittleren Umfangs (ca. 25.000 Zeichen) zu verfassen, in der eine ausgewählte Quelle anhand einer passenden, explizit gemachten Methode interpretiert und mittels Sekundärliteratur kontextualisiert wird. Die Studierenden erhalten regelmäßig schriftliches und mündliches Feedback durch die Lehrveranstaltungsleiterin.

Minimum requirements and assessment criteria

Hausübungen: 40%
Abschlussarbeit: 40%
Aktive mündliche Mitarbeit (inkl. Kurzreferat/Moderation): 20%

Alle oben angeführten Teilbereiche sind positiv zu absolvieren.

Examination topics

Reading list

Eine ausführlichere Liste mit Basisliteratur zum wissenschaftlichen Arbeiten und zum Lehrveranstaltungsthema wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

Annette C. Cremer, Martin Mulsow (Hg.), Objekte als Quellen der historischen Kulturwissenschaften. Stand und Perspektiven der Forschung (Wien/Köln/Weimar 2017).

Petra-Maria Dallinger, Georg Hofer (Hg.), Logiken der Sammlung. Das Archiv zwischen Strategie und Eigendynamik (Berlin/Boston 2020).

Jürgen Danyel, Gerhard Paul, Annette Vowinckel, (Hg.), Arbeit am Bild. Visual History als Praxis (Göttingen 2017).

Robert Friedrich, Sven Jaros, Elisa Satjukow, Katharina Seibert, Stefanie Wiehl (Hg.), Doing History. Praxisorientierte Einblicke in Methoden der Geschichtswissenschaften (Leipzig 2018).

Sebastian Jobs, Alf Lüdtke (Hg.), Unsettling History. Archiving and Narrating in Historiography (Frankfurt a. M./ New York 2010).

Achim Landwehr, Historische Diskursanalyse, 2. aktualisierte Auflage (Frankfurt a. M./ New York 2018).

Claire Lemercier, Claire Zalc, Quantitative Methods in the Humanities. An Introduction (Charlottesville 2019).

Philipp Mayring, Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken, 12. Auflage (Weinheim 2015).

Arnd-Michael Nohl, Interview und dokumentarische Methode. Anleitungen für die Forschungspraxis (Wiesbaden 2017).

Reinhard Sieder, „Erzählungen analysieren – Analysen erzählen. Praxeologisches Paradigma, Narrativ-biographisches Interview, Textanalyse und Falldarstellung.“ In: Karl Wernhart, Werner Zips (Hg.), Ethnohistorie. Rekonstruktion, Kulturkritik und Repräsentation. Eine Einführung (Wien 2014) 150-180.

Frank Stern u.a. (Hg.), Filmische Gedächtnisse. Geschichte - Archiv - Riss (Wien 2007).

Association in the course directory

BA Geschichte (Version 2019): M1 Quellen und Methoden, UE Quellengattungen, qualitative und quantitative Methoden (5 ECTS).
BA Geschichte (2012): QM2 - anstelle von VU Quantifizierung und Statistik oder VU Hist. Hilfs- und Archivwissenschaften (3 ECTS)

Last modified: Mo 28.08.2023 13:27