130092 SE BA thesis: (2016W)
Wiener Moderne. Between regression and progression
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 01.09.2016 01:00 to Fr 23.09.2016 23:59
- Deregistration possible until Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die erste LV-Einheit wird eine Woche nach Semesterbeginn, am 12.10.2016, stattfinden.
Wednesday
12.10.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
19.10.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
09.11.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
16.11.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
23.11.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
30.11.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
07.12.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
14.12.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
11.01.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
18.01.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
25.01.
15:30 - 17:00
Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Bachelor-Seminararbeit zu einem Thema mit Bezug zur Lehrveranstaltung.
Minimum requirements and assessment criteria
Regelmäßige Anwesenheit (max. 3 entschuldigte Fehlstunden), vor allem aber intensive Diskussionsbereitschaft während der Stunde.
Examination topics
Reading list
Alle Texte werden, soweit es der Umfang zulässt, auf Moodle zur Verfügung gestellt. Eine Literatur- und Leseliste wird in der ersten Lehrveranstaltungseinheit verteilt.
Association in the course directory
BA M11
Last modified: Mo 07.09.2020 15:34
Der Ambivalenz und Antithetik jener Zeit lag also – so Musil – ein geheimer Zug der Harmonie zugrunde, der in kurzer Zeit das parallele Auftreten so gegensätzlicher Erscheinungen wie Psychoanalyse und Okkultismus, Wiener Werkstätte und Historismus, Zwölftonmusik und Operette, Zionismus und Antisemitismus, Innerer Monolog und Biedermeier zur Folge hatte.
Diese Dialektik aus Regression und Progression avancierte zum Zuschreibungskriterium für die Wiener Moderne. Aus ihr erwuchs ein eigenständiger Kreativitätsimpuls, den Dirk Niefanger als ‚produktiven Historismus‘, Barbara Beßlich und Dieter Martin als ‚schöpferische Restauration‘ bezeichneten, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Die Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, diesem Spannungsfeld rückwärtsgewandter und progressiver Facetten der Wiener Moderne in theoretischen, literarischen sowie essayistischen Texten nachzugehen. Die Strategien, Funktionsweisen und Auswirkungen der Gleichzeitigkeit von Regression und Progression sollen während der Einheiten aktiv diskutiert und aktuelle Bezüge hergestellt werden.