Universität Wien

140387 SE VM7 / VM1 - I own myself, I own the world (2017S)

queer and feminist perspectives

Continuous assessment of course work
NR

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 17.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Wednesday 05.04. 13:00 - 19:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Thursday 06.04. 10:00 - 19:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Friday 07.04. 10:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)

Information

Aims, contents and method of the course

INHALT:

Warum können wir "natürliche" Ressourcen und "Natur" überhaupt als (unser) "Eigentum" definieren, diese "besitzen" und "verkaufen"? Warum sind Grenzziehungen zwischen "Mensch"/"Tier"/"Natur" so zentral im "westlichen" Denken und welche (globalen) Ungleichheitsverhältnisse wurden und werden dadurch legitimiert? Wie korrelieren diese Vorstellungen von "Natur als Eigentum" mit bestimmten Geschlechter-, Rasse-, Sexualitäts- und Klassenkonstruktionen? Und welche anderen Möglichkeiten gibt es das Verhältnis von "Natur" und "Körper(n)" zu denken und theoretisch zu konzeptualisieren?

In dem Seminar werden verschiedene theoretische Zugänge und politische Konzepte erarbeitet, welche herkömmliche ("westozentrische") Deutungen und Interpretationen von Natur/Körpern sowie damit im Wechselverhältnis stehende Eigentums- und Subjektverständnisse (wie z.B. die "Natur als Eigentum" und/oder als "Ressource"; der "eigene Körper als Eigentum", der "Mensch als Nicht-Tier und Nicht-Maschine") aufbrechen und in Frage stellen. Dazu zählen u.a. feministische, ökologische, postkoloniale und materialistische Kritiken neuzeitlicher Naturverständnisse sowie Posthumanismus-, Transhumanismus- und Cyborgtheorien, In diesem Kontext werden wir auch diskutieren, welche analytische und politische Relevanz diese Ansätze hinsichtlich aktueller weltgesellschaftlicher Phänomene und Entwicklungen (u.a. ökologische Zerstörung) entfalten und welche Handlungsmöglichkeiten und Widerstandsformen sich auf deren Basis konzeptualisieren lassen.

ZIELE:
*Einführung in einige grundlegende Konzepte und Erkenntnisse aus den oben genannten theoretischen Ansätzen
* fundiertes Verständnis über die Funktion und Rolle von bestimmten Naturkonzeptionen für die Legitimierung von Ungleichheitsverhältnissen aufgrund von "Geschlecht", "Rasse", "Sexualität" und "Klasse".
* Fähigkeit zur Reflexion aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen vor dem Hintergrund dieser Ansätze

Assessment and permitted materials

Vorbereitende Textlektüre, Kleiner Hausübungen, Recherchegruppen, Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Interesse an den Themen und theoretischen Ansätzen

Examination topics

Reading list

Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben

Association in the course directory

VM1, VM7

Last modified: We 21.04.2021 13:31