Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.
170020 SE Seminar: Circulations of the Political (2012S)
Presentations - Performance and Accomplishment in Art, Politics, Economy, Education and Science
Continuous assessment of course work
Labels
Blocktermine Donnerstag/Freitag jeweils von 15-19 Uhr im Jura Soyfer-Saal am 8. und 9. März, 26. und 27. April, 10. und 11. Mai 2012
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 23.02.2012 09:00 to Th 01.03.2012 23:59
- Deregistration possible until Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Das Präsentieren gehört im späten 20. und 21. Jh. zu den Akten, die in einer Vielzahl sozialer Bereiche die Funktion haben, Evidenz zu erzeugen. Dabei geht es nicht mehr nur um das Vorstellen von etwas Erarbeitetem. In dem Maße, wie Arbeit zu work performance wird, erhält die Präsentation die Aufgabe, die Präsenz von Leistung zu erzeugen, in der eine "Produktion ohne Produkt" (Marx/Virno) sich erst als anerkennenswert beweist. Dabei gibt es hinsichtlich der Präsentationstechniken Transfers zwischen den performativen Künsten und Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und Wissenschaft: Nicht wenige Künstler/innen leben mittlerweile von Workshops, in denen sie unterschiedlichen work performers Praxiswissen vermitteln, um ihre Präsenz als Präsentierende zu steigern. Umgekehrt greifen Theater und Performance Präsentations-Formate auf und setzen sich künstlerisch damit auseinander: Doublierung politischer (Re)Präsentationen ("Hauptversammlung" von Rimini Protokoll), Interventionen (Yes Men), Lecture Performances (Armin Chodzinski, Geheimagentur), Literarischer Salon (Tino Sehgal) oder Wissensmärkte (Hannah Hurtzig, Joshua Sofaer).
Assessment and permitted materials
Statt der üblichen Referate wird es zur aktiven Mitarbeit gehören, verschiedene Präsentationsformate für die Vorstellung von Recherche-Ergebnissen zu entwickeln. Für den Leistungsnachweis gilt es zudem, Ergebnisse der Seminararbeit im Anschluss multimedial auf einem Seminar-Blog zu dokumentieren.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Das Seminar soll anhand von theoretischen Texten, Praxisrecherchen und Aufführungsbeispielen die Verflechtungen von Kunst und Arbeit in den postfordistischen Präsentationskulturen untersuchen.
Reading list
zur Einführung:
Sibylle Peters, Der Vortrag als Performance, Bielefeld: Transcript 2011
Kai van Eikels, Nichtarbeitskämpfe, in: Jörn Etzold / Martin J. Schäfer (Hg.), Nicht-Arbeit. Politiken, Konzepte, Ästhetiken, Weimar: Verlag der Bauhaus- Universität Weimar 2011, S. 16-39
René Borbonus, Die Kunst der Präsentation: Überzeugend präsentieren und begeistern. 91 Antworten für eine eindrucksvolle Präsentation ohne Show-Business, Paderborn: Junfermann 2007 (auch bei Amazon online einsehbar).
Sibylle Peters, Der Vortrag als Performance, Bielefeld: Transcript 2011
Kai van Eikels, Nichtarbeitskämpfe, in: Jörn Etzold / Martin J. Schäfer (Hg.), Nicht-Arbeit. Politiken, Konzepte, Ästhetiken, Weimar: Verlag der Bauhaus- Universität Weimar 2011, S. 16-39
René Borbonus, Die Kunst der Präsentation: Überzeugend präsentieren und begeistern. 91 Antworten für eine eindrucksvolle Präsentation ohne Show-Business, Paderborn: Junfermann 2007 (auch bei Amazon online einsehbar).
Association in the course directory
II.2.1. Theater-, Film- und Medienwissenschaft; 092: § 5(1)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36