Universität Wien

170520 UE STEOP-Mentoring TFM 2023S (2023S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes

ANMELDUNG NUR BIS ZUM 19.2.2023 über u:space möglich!!! (keine Vergabe von Plätzen in der "Restplatzbörse" weil die LV bereits am 27.2. beginnt)


Information

Aims, contents and method of the course

Die LV bietet Studierenden, die als Peer-Mentor_innen für Studienanfänger_innen in der Steop tätig sind, eine Grundausbildung und den Raum für Reflexion der praktischen Erfahrungen. Wesentlicher Teil der Lehrveranstaltung ist das eigenständig durchgeführte Mentoring, welches die Studierenden in Form von Kleingruppen mit den Studienanfänger_innen durchführen.

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden Studierende zur_zum Mentor_in ausgebildet, führen das Mentoring in – vorzugsweise gemischgeschlechtlichen - Zweierteams eigenverantwortlich durch und werden im gesamten Prozess im Rahmen einer Supervision begleitet. Da die Lehrveranstaltung sowohl für erstmals als Mentor_in tätige Studierende offen ist, als auch für Studierende, die bereits zum wiederholten Mal Mentor_in sind, kann die LV mit diesem unterschiedlichen Erfahrungsgrund arbeiten. Die Erfahrungen der mehrsemestrigen Mentor_innen fließen als Erfahrungswissen und Erfahrungskompetenz in die Gestaltung der Supervisionseinheiten ein; die Gestaltung von diversen Mentoring-Teams (ein_e erfahrene Mentor_in im Team mit einer neuen Mentor_in) gewährleistet den Erwerb von Ausbildungskompetenzen für die erfahrenen Mentor_innen sowie ein intensiviertes Peer-Group-Learning in der Gestaltung der Mentoring Einheiten. Zudem können die erfahrenen Mentor_innen von weiteren Kursen aus dem QUAM profitieren, und somit ihr Kompetenzprofil wesentlich ausbauen.

Inhalte:

1. Ausbildung zur Mentor_in
Als zukünftige Mentor_innen werden Studierende zunächst zu Beginn des Semesters in einem einführenden Kick-Off und einem kompakten Qualifizierungs-Workshop ausgebildet. Sie erhalten grundlegende Informationen, lernen Vorgänge zur Prozesssteuerung in Gruppen kennen und werden für Ihre Aufgaben als Mentor_in geschult. Außerdem geht es um die Vermittlungen von Lerntechniken (hier können Sie erfahrungsgemäß auch viel für sich selbst lernen). Grundlegende Themen hierbei sind:
- Bewältigung der Veränderung vom schulischen Kontext zum universitären Kontext: große soziale Veränderung, insb. aber nicht nur für First Generation Academics
- Gewöhnung an neue Lehrformen und Inhaltsvermittlung
- Erlernen selbsttätiger Lernformen, Bewältigung von großem Prüfungsstoff
- Effizientes Gestalten idealer Lernumgebungen (Bilden von Lerngruppen)
- Krisenbewältigung, Prüfungsangst
- Techniken der Steuerung von Gruppendynamik, soziale Kompetenzen im Umgang mit Peers

2. Eigenständige Durchführung des Mentorings
Mithilfe dieses Wissens, der eigenen Erfahrung aus dem Studium und einer kurzen, gemeinsamen Erarbeitungsphase leiten die Mentor_innen dann parallel zur StEOP eine Gruppe von etwa 10-20 Erstsemestrigen eigenverantwortlich. Dazu werden fünf Sitzungen geplant und durchgeführt. In diesen Sitzungen soll es darum gehen, den Teilnehmer_innen (Mentees) einen Einblick in das Studium zu geben und das Ankommen an der Universität zu erleichtern. Fragen, um die es oft geht, sind etwa: Wie funktioniert u:space? Wie moodle? Was heißt es überhaupt, zu studieren? Wie lese ich einen Text für eine Lehrveranstaltung? Was bedeutet ›Lernen‹ an der Uni? Das Mentoring dient aber auch dem gemeinsamen Kennenlernen – die Organisation von sozialen Unternehmungen wie Kino- oder Theaterbesuch, Cafebesuch etc. ist erwünscht.

3. Supervision und Austausch
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung erfolgt im Rahmen von Supervisionseinheiten mit der Lehrperson gemeinsam ein Austausch über gemachte Erfahrungen, eine Reflexion der eigenen Arbeit. Hierbei steht etwa das Rollenverständnis im Mittelpunkt – als Mentor_innen „wechseln“ Studierende gewissermaßen die Seite von angeleiteten Studierenden zu anleitenden Peers. Auch bietet die Supervision Raum für Austausch über erlebte Situationen, über kritische gruppendynamische Momente, darüber, was im Mentoring „funktioniert“ hat, und was nicht funktioniert hat. Wer sich für eine weitergehende Mitarbeit in der Wissenschaft oder der Erwachsenenbildung interessiert, sammelt hier erste Erfahrung

Assessment and permitted materials

Aktive Teilnahme an und kollegiale Mitarbeit in den Supervisionssitzungen (60%)
Schriftliche Abschlussreflexion von ca. 5 Seiten, Abgabedatum 30.6.2023 (40%)

Darüberhinaus haben Studierende diesen Benefit: Sie erhalten eine sehr qualitätsvolle Weiterbildung im Bereich Coaching und Training. Als qualifizierte Mentor_in können zusätzliche Workshops des Centers for Teaching and Learning CTL der Universität Wien besucht werden, die eine große thematische Bandbreite abdecken, von Prokrastination zu BigBlueButton Moderation. Diese Inhalte können Sie in nicht nur in Ihrem weiteren Studium hervorragend zum Einsatz bringen, sondern auch später im Berufsleben.

Minimum requirements and assessment criteria

Aktive Präsenz in der Ausbildungs- und Supervisionsphase
eigenverantwortliche Durchführung des Mentorings
Engagement bei der Begleitung der Erstsemestrigen
Qualität der Reflexionen in der schriftlichen Abschlussreflexion.

Examination topics

Ausbildungsworkshop, eigene Mentoring-Erfahrungen, Inhalte der Supervision-Einheiten

Reading list


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Last modified: Su 26.02.2023 20:28