180108 UE Introduction to Research Methods and Statistics (2020W)
Continuous assessment of course work
Labels
Summary
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 16.09.2020 09:00 to We 23.09.2020 10:00
- Registration is open from Fr 25.09.2020 09:00 to Fr 02.10.2020 10:00
- Deregistration possible until Sa 31.10.2020 23:59
Registration information is available for each group.
Groups
Group 1
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Lehrveranstaltung wird als ONLINE-LV abgehalten. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie über die notwendige technische Ausstattung (stabiles Internet, Video, Audio etc.) verfügen. Je nach Möglichkeit werden einzelne Präsenzeinheiten durchgeführt.
- Tuesday 13.10. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 20.10. 16:45 - 18:15 Digital
- Friday 23.10. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 27.10. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 03.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 10.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 17.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 24.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 01.12. 16:45 - 18:15 Digital
- Friday 11.12. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 15.12. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 12.01. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 19.01. 16:45 - 18:15 Digital
- Tuesday 26.01. 16:45 - 18:15 Digital
Aims, contents and method of the course
Die Argumentationstheorie beschäftigt sich mit der Frage, welche Argumentationsformen geeignet sind, einen Standpunkt auf korrekte und überzeugende Weise zu begründen, ohne dabei in Widersprüche oder Argumentationsfehler zu geraten. Ihre historischen Wurzeln hat die Argumentationstheorie in der Rhetorik, die von Aristoteles erstmals wissenschaftlich begründet und mit der Logik auf eine Stufe gestellt wird. Zentrale Fragen sind u.a.: Was ist überhaupt ein gutes, überzeugendes Argument? Welche Gründe können angeführt werden, um Argumente zu stützen oder zu schwächen? Wie identifiziert man Fehlschlüsse und Scheinargumente? Was sind die Besonderheiten philosophischen Argumentierens wie Selbstanwendungsargumente, Gedankenexperimente etc.?Ziel der LV ist die Vermittlung und praktische Einübung der Grundlagen philosophischen Argumentierens ausgehend von paradigmatischen Texten der Philosophie (Aristoteles, Locke, Carnap, Putnam, Foucault u.a.).Methode: Präsentation & Diskussion, Hausübungen, Textanalyse und Verfassen eigener KurzpapersDie LV wird von einer Fachmentorin begleitet. Neben der Vertiefung des Lehrstoffes, der Textlektüre und der gemeinsamen Diskussion bietet die Mentorin Unterstützung bei der Textanalyse und dem Verfassen eigner kurzer Texte nach den Standards wissenschaftlichen Arbeitens.
Assessment and permitted materials
Die Kenntnisse der LV "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" werden vorausgesetzt.
1. regelmäßige Teilnahme (max. 3 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Kurzpapers (40%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (40%)Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
1. regelmäßige Teilnahme (max. 3 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Kurzpapers (40%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (40%)Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderungen: max. 3 Fehleinheiten; positive Gesamtbeurteilung der Teilleistungen 3 (Kurzpapers) und 4 (Zwischen- & Abschlusstest).
Examination topics
Philosophie und Rhetorik: Geschichte und System der Rhetorik, Philosophie und Literatur
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Reading list
Die philosophischen Primärtexte werden als Reader (erhältlich im Facultas-NIG-Shop erhältlich) zur Verfügung gestellt.
Group 2
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 12.10. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 19.10. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 09.11. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 16.11. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 23.11. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 30.11. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 07.12. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 14.12. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 11.01. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 18.01. 09:30 - 11:30 Digital
- Monday 25.01. 09:30 - 11:30 Digital
Aims, contents and method of the course
Seit der Antike treten Rhetorik und Philosophie als Antagonisten auf, deren einer des anderen bedarf, um sich jeweils selbst ins Recht zu setzen. So nennt Platon die Sophisten bloße Redekünstler, die ihre zahlenden Zuhörer mit den Mitteln der Sprache derart zu verzaubern mögen, dass sie beliebige Meinungen für die allein gültige Wahrheit halten. Zugleich aber ist das von ihm selbst gezeichnete Bild der Philosophierenden – die aus Liebe zur Wahrheit der dunklen Höhle der Meinungen entsteigen, um in die Helle der Ideen zu schauen – ein Musterbeispiel rhetorischer Redekunst. Die Wahrheit, so scheint es, kommt ohne die Überzeugungsmittel der Rhetorik nicht aus, gegen die sie sich aber wendet, wo diese nicht ihren eigenen Zwecken dient.So es eine Aussage als wahr oder falsch (relevant oder irrelevant) auszuweisen gilt, beruft man sich auf Argumente. Wenn wir daher in einem philosophischen Text rhetorische Züge von rechtfertigenden Gründen unterscheiden wollen, haben wir uns zuerst darauf zu besinnen, welche Formen der gedanklichen Abfolge wir als Argumente bezeichnen wollen. Im Anschluss an die Eingangsbetrachtungen zum Verhältnis von Rhetorik und Philosophie (mit Fokus auf Aristoteles’ Rhetorik und Topik), werden wir uns daher im ersten Teil der Lehrveranstaltung mit den wichtigsten Begriffen und Analysemodellen der Argumentationstheorie vertraut machen. Neben formalen Aspekten zu Aufbau, Funktion und Fehlbarkeit von Argumenten wird es v. a. um die vielfältigen Darstellungsformen gehen, welcher man sich in der Philosophie bedient(e), um Thesen oder Betrachtungsweisen zu plausibilisieren. Im zweiten Teil des Seminars werden wir die so erworbenen Analyse- und Aufbereitungsinstrumente praktisch erproben, indem wir uns (gemeinsam) ausgewählten Texten aus dem Themenkreis der philosophischen Rhetorik zuwenden.ZIELE: Die Studierenden werden befähigt, die selten eigens ausgewiesenen Prämissen, Argumentationsgänge und rhetorischen Muster philosophischer Texte rekonstruieren, kritisch durchleuchten und schriftlich wie mündlich wiedergeben zu können. Diese Fertigkeit setzt sowohl die Kenntnis vielfältiger Modelle des philosophischen Argumentierens und Darstellens als auch die Bereitschaft voraus, diese auf ihre jeweiligen Ausschluss- und Eröffnungsmodi hin zu befragen. Um das Bewusstsein für die besondere Gestaltungskraft der Sprache zu schärfen, werden wir uns mit Texten beschäftigen, die sich (historisch oder systematisch) mit verschiedenen Verschränkungsfor-men von Rhetorik und Philosophie befassen.METHODEN: Das Seminar wird zur Gänze online abgehalten. Als wichtigste E-Learning-Tools werden Moodle und Collaborate fungieren. Neben den klassischen Formen des Unterrichts (PDF-gestützte Präsentation von Lehrinhalten, Diskussion im Online-Plenum, gemeinsame Ideenfindung über das Whiteboard etc.) gilt es die spezifischen Online-Interaktionsmöglichkeiten (Diskussionsforen auf Moodle, Breakout-Rooms in Collaborate, Google-Docs etc.) zu erproben. Es werden hierbei synchrone (Echtzeit-Diskussionen, Arbeitsgruppen) ebenso wie diachrone Formate (Lektüre von Texten, Fragen-geleitete Diskussionen im Forum) zum Einsatz gelangen. – Da der Online-Kurs, nicht anders als ein Seminar in Präsenzform auch, v. a. von der Interaktion zwischen den Studierenden lebt, kommt der regen Partizipation an diesen interaktiven Möglichkeiten ein großes Gewicht bei der Beurteilung der Kursleistung zu.
Assessment and permitted materials
• Anwesenheit (max. 2 Fehleinheiten). (obgligatorisch)
• Aktive Mitarbeit bei den Übungen und regelmäßige Diskussionsbeiträge (synchron). (25 %)
• Beteiligung an Diskussionen im Moodle-Forum (Themen- bzw. Lektüre-geleitet; asynchron). (25 %)
• 1 Referat: Zusammenfassende Aufbereitung des Textes vor Kleingruppen (ca. 7 Personen in 6 Breakout-Rooms); inkl. PPP, PDF-Handout etc. (20 Min. Vortrag + 20 Min. Diskussion). (25 %)
• Abschlussessay: „Was hat das alles mit mir zu tun?“ – Reflexion auf die Bedeutung rhetorischer/argumentativer Kompetenzen in Hinblick auf die zukünftige Lehrpraxis (6.000 Zeichen). (25 %)
• Aktive Mitarbeit bei den Übungen und regelmäßige Diskussionsbeiträge (synchron). (25 %)
• Beteiligung an Diskussionen im Moodle-Forum (Themen- bzw. Lektüre-geleitet; asynchron). (25 %)
• 1 Referat: Zusammenfassende Aufbereitung des Textes vor Kleingruppen (ca. 7 Personen in 6 Breakout-Rooms); inkl. PPP, PDF-Handout etc. (20 Min. Vortrag + 20 Min. Diskussion). (25 %)
• Abschlussessay: „Was hat das alles mit mir zu tun?“ – Reflexion auf die Bedeutung rhetorischer/argumentativer Kompetenzen in Hinblick auf die zukünftige Lehrpraxis (6.000 Zeichen). (25 %)
Minimum requirements and assessment criteria
Positive Absolvierung sämtlicher Teilleistungen; die Beurteilung der Teilleistungen erfolgt gemäß den Standards des akademischen Arbeitens.
Examination topics
Prüfungsstoff sind die im Kurs vermittelten Inhalte sowie die Thesen und Argumentationsspezifika der in Heimarbeit zu lesenden Texte (welche v.a. aus dem von G. Posselt u. A. Hetzel hg. Handbuck Rhetorik und Philosophie entnommen werden; zur Vorbereitung auf die erste Einheit sei die Lektüre des Einleitungstextes empfohlen).
Reading list
- Hetzel, Andreas; Posselt, Gerald (2017 Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin: De Gruyter. (Für u:account-Nutzer/innen frei verfügbar!)
- Knape, Joachim (2000): Was ist Rhetorik? Stuttgart: Reclam.
- Kopperschmidt, Josef (2000): Argumentationstheorie zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Pfister, Jonas (2015): Werkzeuge des Philosophierens. 2., durchgesehene Auflage. Stuttgart: Reclam.
- Salmon, Wesley C. (1983): Logik. Aus dem Englischen von Joachim Buhl. Stuttgart: Reclam.
- Schönwälder-Kuntze, Tatjana (2015): Philosophische Methoden zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Tetens, Holm (2004): Philosophisches Argumentieren. München: Beck.
- Tugendhat, Ernst/Wolf, Ursula (1993): Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam.
- Weische, Alfons (1992): „Rhetorik, Redekunst“, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 8. Hg. v. Joachim Ritter und Karlfried Gründer. Darmstadt: WBG, S. 1014–25.
- Knape, Joachim (2000): Was ist Rhetorik? Stuttgart: Reclam.
- Kopperschmidt, Josef (2000): Argumentationstheorie zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Pfister, Jonas (2015): Werkzeuge des Philosophierens. 2., durchgesehene Auflage. Stuttgart: Reclam.
- Salmon, Wesley C. (1983): Logik. Aus dem Englischen von Joachim Buhl. Stuttgart: Reclam.
- Schönwälder-Kuntze, Tatjana (2015): Philosophische Methoden zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Tetens, Holm (2004): Philosophisches Argumentieren. München: Beck.
- Tugendhat, Ernst/Wolf, Ursula (1993): Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam.
- Weische, Alfons (1992): „Rhetorik, Redekunst“, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 8. Hg. v. Joachim Ritter und Karlfried Gründer. Darmstadt: WBG, S. 1014–25.
Association in the course directory
Last modified: Sa 08.07.2023 00:17