Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.
180143 KU Introduction to the critical philosophy of technology (2021W)
Continuous assessment of course work
Labels
REMOTE
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 10.09.2021 09:00 to Th 16.09.2021 10:00
- Registration is open from Fr 24.09.2021 09:00 to Th 30.09.2021 10:00
- Deregistration possible until Sa 23.10.2021 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 12.10. 11:00 - 14:00 Digital
- Tuesday 09.11. 11:00 - 14:00 Digital
- Tuesday 23.11. 11:00 - 14:00 Digital
- Tuesday 07.12. 11:00 - 14:00 Digital
- Tuesday 18.01. 11:00 - 14:00 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeiten, mündliche Präsentation der zentralen Argumente eines Textes (20-30 Minuten), Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Die Endnote setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Mitarbeit: 30 Punkte
- Knowledge-Café vorbereiten und durchführen: 30 Punkte
- Seminararbeit ODER 4 Textreflexionen: 40 PunkteNotenschlüssel:
1 (sehr gut): 100-89 Punkte
2 (gut): 88-76 Punkte
3 (befriedigend): 75-63 Punkte
4 (genügend): 62-51 Punkte
5 (nicht genügend): 50-0 PunkteMindestanforderungen:
Für einen positiven Abschluss sind Teilleistungen im Ausmaß von mindestens 51 Punkten zu erbringen.
Anwesenheitspflicht: Studierende dürfen zwei Einheiten unentschuldigt fehlen.
- Mitarbeit: 30 Punkte
- Knowledge-Café vorbereiten und durchführen: 30 Punkte
- Seminararbeit ODER 4 Textreflexionen: 40 PunkteNotenschlüssel:
1 (sehr gut): 100-89 Punkte
2 (gut): 88-76 Punkte
3 (befriedigend): 75-63 Punkte
4 (genügend): 62-51 Punkte
5 (nicht genügend): 50-0 PunkteMindestanforderungen:
Für einen positiven Abschluss sind Teilleistungen im Ausmaß von mindestens 51 Punkten zu erbringen.
Anwesenheitspflicht: Studierende dürfen zwei Einheiten unentschuldigt fehlen.
Examination topics
Die Benotung bezieht sich auf die aktive Teilnahme am Unterricht, das Vorbereiten und Durchführen eines Knowledge-Cafés sowie das Verfassen einer Seminararbeit ODER vier Textreflexionen. Die dafür relevanten Unterlagen und weiterführende Literatur finden sich auf Moodle.
Reading list
Literatur (Auswahl)Benjamin, Ruha (2019): Race after Technology: Abolitionist Tools for the New Jim Code, Cambridge: Polity Press.Berg, Anne-Jorunn/Merete Lie (1995): „Do Artifacts Have Gender?”. In: Science, Technology, & Human Values, 20:(3), S. 332-351.Bostrom, Nick (2005): „A History of Transhumanist Thought”. Journal of Evolution and Technology, vol. 14.Cassirer, Ernst (2004 [1930]): „Form und Technik”. In: ders: Gesammelte Werke Bd. 17. Hamburg: Meiner, S. 139-183.Chude-Sokei, Louis (2016): The Sound of Culture. Diaspora and Black Technopoetics. Middletown: Wesleyan University Press.Dusek, Val (2006): Philosophy of Technology: An Introduction. Malden: Blackwell.Haraway, Donna (1995a): „Ein Manifest für Cyborgs“. In: dies.: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt/M: Campus Verlag, S. 33 – 72.Heilbroner, Robert (1967): „Do Machines Make History?“. in: Technology and Culture 8:3, S. 335-345.Hester, Helen (2018): Xenofeminism. Cambridge: Polity. (Kapitel: Xenofeminist Technologies).Hörl, Erich (Hg.) (2011): Die technologische Bedingung. Beiträge zur Beschreibung der technischen Welt. Frankfurt/M: Suhrkamp.Loh, Janina (2019): Roboterethik. Eine Einführung. Frankfurt/M: Suhrkamp.Marcuse, Herbert (1979)[1941]: „Einige gesellschaftliche Folgen moderner Technik”, in: Herbert Marcuse: Schriften, Bd. 3, Frankfurt/M: Suhrkamp, S. 286–319.Marx, Karl (1983)[1857/8]: Grundrisse der politischen Ökonomie (MEW Bd. 42). Berlin: MEW. (Maschinenfragment)Platon (2004): „Phaidros“. In: Platon: Sämtliche Werke in drei Bänden, Bd. 2, Darmstadt: WBG, S. 409–481.Parrika, Jussi (2015): „Materiality: Grounds of Media and Culture“, in: A Geology of Media, Minneapolis/London: Univ. of Minnesota Press, S. 1–28.Wajcman, Judy (2004): „Male Designs on Technology”. In: dies.: TechnoFeminism. Cambridge: Polity, S. 10-31.Winner, Langdon (1986): „Do Artifacts Have Politics?”. In: ders.: The Whale and the Reactor. Chicago: University of Chicago Press, S. 19-39.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:18
Das Seminar teilt sich grob in drei gleiche Teile auf. Im ersten Drittel werden klassische technikphilosophischen Konzepte und Positionen diskutiert, um eine begriffliche und philosophische Grundlage für die weiteren Teile zu bieten. Der zweite Teil beschäftigt sich mit kolonialen und gegenderten Genealogien von Technologien sowie feministischen und dekolonialen Gegenentwürfen. Im dritten Teil des Seminars sollen die so erworbenen Zugänge auf konkrete Technologien (z.B. Robotik, Künstliche Intelligenz) angewendet werden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf ökologischen Fragen liegt.
Das Seminar setzt es sich zur Aufgabe, gleichermaßen zentrale Konzepte der Technikphilosophie wie die wichtigsten Begriffe der kritischen Philosophie zu erarbeiten. Ziel ist es dabei, sich einen Überblick über aktuelle Diskussionen in der Technikphilosophie zu verschaffen und diese Diskurse mit Fragen der politischen Theorie sowie aktuellen Ansätzen in der queerfeministischen und dekolonialen Theoriebildung zu verbinden. Schließlich sollen die diskutierten und erlernten Theorien und Ansätze auf aktuell viel diskutierte Technologien bezogen werden. Die Studierenden erarbeiten sich so nicht nur die Grundkonzepte wichtiger technikphilosophischer Ansätze, sondern lernen darüber hinaus, diese Konzepte und Begriffe auf aktuelle Technologien anzuwenden wie kritisch zu hinterfragen.Methoden
Nach einer inhaltlichen Einführung durch die LV-Leiter sollen die Abschnitte/Texte von den Student*innen in Form von Referaten und Textreflexionen aufgearbeitet werden. In der anschließenden Diskussion sollen die zentralen Thesen und Konzepte in Kleingruppen, Weltcafés und/oder im Plenum kritisch diskutiert werden. Besonders schwierige Passagen werden mit der sog. PQ4R-Methode gemeinsam erschlossen. Schließlich sollen die erworbenen Kenntnisse in Form einer Abschlussarbeit (ca. 8-10 Seiten) reflektiert und nach Möglichkeit eine eigenständige Sichtweise auf die im Seminar besprochenen Themen entwickelt werden (so z.B. die kritische Diskussion einer speziellen Technologie unter Anwendung der im Seminar diskutierter Texte).