Universität Wien

190074 SE Exclusion, Diversity and Social Inequality (2020W)

Sozialraum-Subjekt-Heterogenität Betrachtungen des Sozialraums als pädagogisches Handlungsfeld

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Das Seminar wid online abgehalten.

  • Friday 06.11. 15:00 - 19:00 Digital
  • Saturday 07.11. 09:00 - 16:30 Digital
  • Friday 15.01. 16:00 - 20:00 Digital
  • Saturday 16.01. 09:00 - 16:30 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Das Seminar befasst sich mit der Beziehung zwischen dem Subjekt und Sozialraum und der Frage auf welche Weise der Raum Einfluss nehmen kann auf die Gestaltung von Lebenswelten. Welche Rolle spielt also die sozialräumliche Verfassung einerseits für die Entstehung oder Manifestation exkludierender Prozesse, die das Subjekt möglichweise in Abhängigkeit ihres/seines Alters, Migrationsgeschichte oder Geschlechts erfährt. Andererseits wird auch beleuchtet, welche Potentiale sozialräumliche 'Ordnungen' in sich tragen, die Erfahrungen in heterogenen Lebenswelten ermöglichen. In einem ersten Schritt wird auf das Begriffsverständnis des Raums eingegangen bzw. rekapituliert, d.h. Raum wird i.S. eines Sozialraums näher beleuchtet und an einzelnen Beispielen verdeutlicht, welche unterschiedlichen Raumauffassungen es gibt. In einem zweiten Schritt wird die Bedeutung des Sozialraums für eine bildungswissenschaftliche Auseinandersetzung aufgezeigt und ein erweiterter theoretischer Verständnisrahmen zu jenen Phänomenen (bspw. zu Alter, Migrationsgeschichte, religiöse oder kulturelle Zugehörigkeiten) gemeinsam mit den StudentInnen erarbeitet. Dieser ermöglicht es dann, in einem dritten Schritt, das Verhältnis von Subjekt und Raum differenziert erfassen zu können. Abgesehen von der theoretischen Rahmung haben die Seminarteilnehmer*innen in Workshopgruppen die Möglichkeit, einen selbst gewählten Themenkomplex zum Thema aufzubereiten.

Ziele: Hauptziele dieses interdisziplinär angelegten Seminars sind: (1) den StudentInnen vor allem eine Möglichkeit bieten, das Konzept Sozialraum, die Begriffe Exklusion, Inklusion, Homogenität und Heterogenität begrifflich-konzeptionell zu fassen sowie anhand eines
ausgewählten Beispiels eigenständig zu erforschen. (2) Nach dem Seminar sind sie in der Lage, mit exemplarischen theoretischen Positionen sicher umzugehen. Sie haben ihre Kenntnisse zu
Phänomenen, die sich in (westeuropäischen) Gesellschaften im 21. Jahrhundert zeigen vertieft und können diese in bildungswissenschaftliche Diskursen einbringen sowie aktiv verhandeln (Definition, Differenzlinien, kritische Betrachtung). (3) Die StudentInnen können außerdem begründen, weshalb die Auseinandersetzung der Beziehung zwischen Sozialraum
und Subjekt für das praktische pädagogische Handlungsfeld relevant ist.

Methoden: Das Seminar wird in Kompaktphasen abgehalten und arbeitet mit unterschiedlichen hochschuldidaktischen Methoden: z.B. in der Einführungsphase mit Hilfe des Audience-Response-System, in den Anwendungsphasen z.B. mit Think-Pair-Share.

Aufgrund der derzeitig unsicheren Lage bzgl. COVID-Zahlen und gleichzeitig den Anforderungen an eine Planungssicherheit wird das Seminar digital zu den angegebenen Zeiten abgehalten.

Assessment and permitted materials

Schriftliche Leistungserbringung der Student*innen in Form eines Portfolios und ein mündlicher Nachweis (Kurzreferat in "digital organisierter Kleingruppe") im Zuge des zweiten Seminarblocks. Für beide LN werden 30 Punkte vergeben.

Minimum requirements and assessment criteria

Beide Teilleistungen (Teil 1: Portfolio=schritlicher LN1+Teil 2: mündlicher LN2) müssen erbracht werden.
30Pkt=1,0
25Pkt=2,0
20Pkt=3,0
15Pkt=4,0

Examination topics

ergibt sich aus dem Seminarinhalt

Reading list

Eine Auswahl an Grundlageliteratur wird im Moodle eingestellt

Association in the course directory

M7.2

Last modified: Fr 12.05.2023 00:18