190432 SE present-day topic of education poitics (2007S)
Inquiry into a present-day topic of education poitics
Continuous assessment of course work
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Beginn: 05.03.07, 11.30(püntklich!)-13.00 Uhr
Ort: Großer Seminarraum, 2. Stock, Institut für Bildungswissenschaft, 1090 Wien, Garnisongasse 3
wöchentl. jeweils Montag, 11.30 (c.t.)-13.00 Uhr
Die pünktliche persönliche Anwesenheit bei der Vorbesprechung am 5. März 2006 ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar.
Ort: Großer Seminarraum, 2. Stock, Institut für Bildungswissenschaft, 1090 Wien, Garnisongasse 3
wöchentl. jeweils Montag, 11.30 (c.t.)-13.00 Uhr
Die pünktliche persönliche Anwesenheit bei der Vorbesprechung am 5. März 2006 ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar.
Details
max. 23 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel des Lehrenden ist es, dass in kooperativem Lernen zunächst unter möglichst ergiebiger Nutzbarmachung von Lern- und Bildungskonzepten sowie von Vorstellungen und tatsächlichen Erfahrungen mit Lernen und Lehren und seinen ermöglichenden / einschränkenden Bedingungen ein gemeinsamer Entwurf des Gegenstandes Bildung so herausgearbeitet wird, dass
- dieser auf seine wesentlichen Züge hin verallgemeinert werden kann;
- dabei dessen Gewordenheit und Einbettung in ein Bedingungsgefüge bzw. in einen Sinnhorizont als Voraussetzungen seiner (vorläufigen) Gültigkeit nachvollziehbar werden;
- daraus Schlüsse auf angemessene Maßnahmen zur Bildungsförderung gezogen werden können;
- auf dieser Grundlage konkrete bildungspolitische Maßnahmen und Reformkonzepte/-vorhaben untersucht und kritisiert gewürdigt werden können.
Die konkreten Lernziele ergeben sich aber erst nach und nach aus den Notwendigkeiten der lernenden Aneignung problematisch gewordener Aspekte der gemeinsamen Thematik Bildung/Bildungspolitik, die über die angebotenen und auch von den Studierenden vorschlagbaren Inhalte/Texte behandelt wird.Siehe auch unter "Inhalt".
Examination topics
Siehe unter "Inhalt".
Reading list
Die Lesetexte werden gemeinsam vereinbart. Angeboten werden:
Die Holzkamp-Artikel: Die Fiktion administrativer Planbarkeit schulischer Lernprozesse sowie Lehren als Lernbehinderung? als Einführung in das subjektwissenschaftliche Lernkonzept, welches v.a. im 3. und 4. Kapitel von Holzkamp, K. (1995): Lernen (Studienausgabe) genauer dargestellt wird. Dieser Text ist Mo bis Fr von 09:00 bis 20:00 Uhr und Sa 09:00 bis 18:00 Uhr verfügbar als Kopiervorlage im Handapparat in der Präsenzbibliothek des Instituts für Bildungswissenschaft. Darüber hinaus stehen u.a. noch einzelne Artikel zur Auswahl aus Klafki, W. (1996): Neuere Studien zur Bildungstheorie und Didaktik; Hentig, H.v. (1996). Bildung; Hackl, B. (2000): Systemisch denken - pädagogisch handeln?; Schirlbauer, A. (1996): Im Schatten des pädagogischen Eros; Funke, E. H. & Rihm, T. (2000): Subjektsein in der Schule; Aufsatz über Individualisierung im Offenen Unterricht. Einholen und Besprechung weiterer Literaturvorschläge [z.B. Hentig, H.v. (1993): Die Schule neu denken] bei den ersten Seminartreffen.
Association in the course directory
Last modified: Fr 31.08.2018 08:52
ZIELE, INHALTLICHES UND METHODISCHES KONZEPT: Im Seminar soll in Auseinandersetzung mit dem subjektwissenschaftlichen Lernkonzept der Kritischen Psychologie, mit Klassischen Bildungstheorien sowie mit offenem Lernen - je nach Vorwissen - zunächst eine erste Aneignung bzw. Erweiterung empirisch fundierten theoretischen Wissens über Lehren, Lernen und Bildung ermöglicht werden. Dieses wird dann die Grundlage bilden für die nachfolgende Analyse der von mir angebotenen oder auch gemeinsam ausgewählten Inhalte: aktuelle Beiträge von Bildungsexpert/inn/en und politischen Mandatar/inn/en zur aktuellen Schulreformdiskussion (Reformkonzept/Endbericht der Zukunftskommission, Bildungsprogramm der SPÖ, Bildungsmanifest von Chorherr et al.), Aufbau einer österreichischen Eliteuniversität bzw. Institute of Science and Technology (IST-A) im Rahmen europäischer Exzellenzstrukturen, aktuelle Bildungsstudien (z.B. PISA-Studie) und Bildungsstandards, Schulversuche (z.B. BRG 19 - Krottenbachstraße: www.brg19.at; Demokratische Oberstufe im WUK: http://www.schuelerinnenschule.at/). Weitere Themen (etwa Zugangsbeschränkungen / Auswahlverfahren für Universitäten auch im Hinblick auf den Bologna-Prozess zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes) können sich - unter Berücksichtigung der Lerninteressen bzw. Lernproblematiken der Seminarteilnehmer/innen - insbesondere ergeben aufgrund tagespolitischer Aktualität sowie aus Notwendigkeiten der sachangemessenen Bearbeitung des Lerngegenstandes.Auf der Grundlage der von mir vorläufig angebotenen Seminarplanung werden wir dann gemeinsam die tatsächlich zu behandelnden Themen und ihre Abfolge so auswählen, dass pro Seminartermin eines dieser von jeweils einem Team zu vertiefenden Bildungskonzepte/-programme behandelt werden kann. Und stets ein Team wird dann - voraussichtlich ab Mitte/Ende April - zu jeweils einem dieser Konzepte ein Impulsreferat halten, im Zuge dessen - neben einer plakativen Aufarbeitung der wesentlichen Aspekte - mit den anderen Seminarteilnehmer/inne/n gemeinsam eine kritische Analyse dieser Entwürfe vorgenommen werden soll. Das vorbereitende überblicksmäßige Einlesen in die Thematik durch jede/n einzelne/n Seminarteilnehmer/in und das der Schärfung und Grenzziehung dienende Einbringen thematisch zugehöriger Teile anderer Konzepte durch die anderen Teams sollen eine gemeinsame argumentative Vertiefung ermöglichen: Im selbsttätigen kooperativen (oder in Ausnahmefällen wenn sachlich-inhaltlich begründet: personal-autonomen) Lernen gilt es die Angemessenheit der Reformkonzepte/-vorhaben und ihrer Umsetzung zu beurteilen sowie die damit verbundenen Stärken und Schwächen, Problemlösungen oder Problemverschiebungen, Widersprüche, Mystifikationen, Gefahren usf. herauszuarbeiten. Dies kann in Kleingruppenarbeit, im Seminarplenum, in Form eines "Seminarparlaments" usf. vor allem unter Ausschöpfung möglichst vieler personaler und gegenständlicher Wissensquellen erfolgen (etwa auch in Form von Diskussionen mit Bildungsexpert/inn/en, Lehrer/inne/n, Schüler/inne/n - wenn zweckmäßig und gewünscht auch im Rahmen des Seminars) und im Verweilen am Phänomen durch ständigen Rückbezug auf die persönliche Erfahrung.Vor allem das kooperative Lernen sowie die gemeinsame Organisation und Gestaltung des Seminars soll auch über eine Lernplattform (WebCT) unterstützt und gefördert werden. Die laufende Verfügbarkeit von PC und Internet gehört daher wie die - zur Ermöglichung gemeinsamen Lernens - möglichst ständige Anwesenheit bei den Seminartreffen und wie das regelmäßige Lesen der e-Mails zu den Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Seminar. Jedoch soll das e-Learning nach den Erfordernissen des Eindringens in den Lerngegenstand und somit entsprechend den Bedürfnissen der Seminarteilnehmer/innen zum Einsatz kommen und keinesfalls einen Selbstzweck darstellen.