200146 SE Seminar in Applied Psychology: Mind and Brain (2025W)
Die Stadt auf der Couch - Einführung in Theorie und Praxis der Methode "Aktivierende Stadtdiagnose"
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
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- Registration is open from Mo 01.09.2025 09:00 to Th 25.09.2025 09:00
- Deregistration possible until We 01.10.2025 09:00
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Für die Exkursion werden 2 Termine - nach Absprache - zusammengelegt.
- Friday 10.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 17.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 24.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 31.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 07.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 14.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 21.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 28.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- N Friday 05.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 12.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 19.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 09.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 16.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 23.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
- Friday 30.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal F Psychologie, Liebiggasse 5 1. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Abschlussnote besteht aus drei Elementen:- Element 1: PRÄSENTATION (50 %). Von den Studierenden wird erwartet, dass sie den aktuellen Forschungsstand zu ihrem Thema vorstellen und dabei Präsentations- und interaktive Elemente kombinieren. Die Präsentation der Ergebnisse kann schriftlich aber auch in einer anderen Form, beispielsweise als Video, Pod-Cast oder in performativer Form erfolgen. Ebenso kann die Präsentation als Gruppenarbeit umgesetzt werden.- Element 2: Wissenschaftlicher KURZBERICHT (30 %). Begleitend zur Präsentation wird ein Kurzbericht erstellt, welcher die Vorgehensweise der eigenen Arbeit basierend auf wissenschaftlichen Vorgaben erläutert.- Element 3: Aktive MITARBEIT und zwei HAUSÜBUNGEN (20%)
Für eine aktive Mitarbeit ist die persönliche Anwesenheit erwünscht; für ein besseres Verständnis der qualitativen Vorgehensweise wird es zwei einfache Hausübungen geben.Die abschließende BENOTUNG erfolgt im Schulnotensystem: Wenn die Präsentation und die eigenständige Seminararbeit jeweils eine „4“ ist, gilt das Seminar als bestanden.Die Zwischenbenotungen der Hausübungen erfolgen aufgrund technischer Vorgaben nach folgendem universitärem Punktesystem:
60-69 = 4
70-79 = 3
80-89 = 2
90-100 = 1HILFSMITTEL
An Hilfsmitteln ist alles erlaubt, sofern es dem Seminar und der Seminararbeit zuträglich ist: Fotos, Videos, Schriftliches, Performatives, etc.
Für eine aktive Mitarbeit ist die persönliche Anwesenheit erwünscht; für ein besseres Verständnis der qualitativen Vorgehensweise wird es zwei einfache Hausübungen geben.Die abschließende BENOTUNG erfolgt im Schulnotensystem: Wenn die Präsentation und die eigenständige Seminararbeit jeweils eine „4“ ist, gilt das Seminar als bestanden.Die Zwischenbenotungen der Hausübungen erfolgen aufgrund technischer Vorgaben nach folgendem universitärem Punktesystem:
60-69 = 4
70-79 = 3
80-89 = 2
90-100 = 1HILFSMITTEL
An Hilfsmitteln ist alles erlaubt, sofern es dem Seminar und der Seminararbeit zuträglich ist: Fotos, Videos, Schriftliches, Performatives, etc.
Minimum requirements and assessment criteria
MINDESTANFORDERUNGEN
1) die Präsentation mit „Bestanden“ (4)
2) die Seminararbeit mit „Bestanden“ (4)
3) 2 Hausübungen
4) Teilnahme an der Exkursion
5) Anwesenheitspflicht: die aktive Mitarbeit und die Zusammenarbeit der Studierenden zur Erreichung der Lehr- und Lernziele ist erforderlichWenn Sie nicht am ersten Kurs teilnehmen ohne mich vor Kursbeginn zu kontaktieren, wird Platz an eine/n andere/n Studierende/n auf der Warteliste vergeben.BEURTEILUNGSMAßSTAB
Der Benotung liegt zugrunde:
- Ausführliche Bearbeitung des Themas sowohl in der Präsentation als auch im begleitenden Kurzbericht
- Wissenschaftlichkeit, d.h. richtiges Zitieren, Bezugnahme zur Literatur
- Vermittlung: Verständliche Sprache und Zielgruppenorientierung
- Transdiszipinarität: Erkennen von Schnittstellen zu anderen DisziplinenDetails zur Präsentation und zur Seminararbeit werden am Beginn der LV besprochen; die Präsentation kann auch im Kollektiv erfolgen.
1) die Präsentation mit „Bestanden“ (4)
2) die Seminararbeit mit „Bestanden“ (4)
3) 2 Hausübungen
4) Teilnahme an der Exkursion
5) Anwesenheitspflicht: die aktive Mitarbeit und die Zusammenarbeit der Studierenden zur Erreichung der Lehr- und Lernziele ist erforderlichWenn Sie nicht am ersten Kurs teilnehmen ohne mich vor Kursbeginn zu kontaktieren, wird Platz an eine/n andere/n Studierende/n auf der Warteliste vergeben.BEURTEILUNGSMAßSTAB
Der Benotung liegt zugrunde:
- Ausführliche Bearbeitung des Themas sowohl in der Präsentation als auch im begleitenden Kurzbericht
- Wissenschaftlichkeit, d.h. richtiges Zitieren, Bezugnahme zur Literatur
- Vermittlung: Verständliche Sprache und Zielgruppenorientierung
- Transdiszipinarität: Erkennen von Schnittstellen zu anderen DisziplinenDetails zur Präsentation und zur Seminararbeit werden am Beginn der LV besprochen; die Präsentation kann auch im Kollektiv erfolgen.
Examination topics
PRÜFUNGSSTOFF ist in diesem Seminar der Nachweis, dass das Gelernte eigenständig aufgearbeitet wurde. Erkennbar in Form einer Präsentation und einem schriftlichen, wissenschaftlichen Kurzbericht.Als verbindliche LESEEMPFEHLUNG gelten:
- Ehmayer, C. (2014): Die „Aktivierende Stadtdiagnose“ als eine besondere Form der Organisationsdiagnose. Ein umwelt- und gemeindepsychologischer Beitrag für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung. Dissertation, Uni Wien.
- Ehmayer-Rosinak, C. (2018). Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel des Wiener Donaukanals. In: Jüttemann (Hrsg.). Stadtpsychologie. Handbuch als Planungsgrundlage. Lengerich: Pabst Science Publishers.
- Ehmayer, C. (2014): Die „Aktivierende Stadtdiagnose“ als eine besondere Form der Organisationsdiagnose. Ein umwelt- und gemeindepsychologischer Beitrag für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung. Dissertation, Uni Wien.
- Ehmayer-Rosinak, C. (2018). Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel des Wiener Donaukanals. In: Jüttemann (Hrsg.). Stadtpsychologie. Handbuch als Planungsgrundlage. Lengerich: Pabst Science Publishers.
Reading list
- Bornewasser, M. (2009): Organisationsdiagnostik und Organisationsentwicklung. Stuttgart: Kohlhammer
- Breuer, F. (1996): Qualitative Psychologie. Grundlagen, Methoden und Anwendungen eines Forschungsstils. Opladen: Westdeutscher Verlag.
- Dreyer, A. & Ehmayer-Rosinak, C. (2023). Stadtaneignung. Potenziale der Architekturpsychologie und ihrer Methoden für Teilhabeprozesse im rurbanen Raum. In: Abel, A. (Hrsg.): Potenziale der Architekturpsychologie. Perspektiven. Band 2 Diskurs und Vermittlung. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
- Ehmayer, C. (2014): Die „Aktivierende Stadtdiagnose“ als eine besondere Form der Organisationsdiagnose. Ein umwelt- und gemeindepsychologischer Beitrag für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung. Dissertation, Uni Wien.
- Ehmayer, C. (2017): „How to Diagnose a City – the Activating City Diagnosis (ACD) as a novel tool for participatory urban development“ >> Peer-Review-Journal „Community Psychology in Global Perspective“, 1/2017.
- Ehmayer-Rosinak, C. (2018). Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel des Wiener Donaukanals. In: Jüttemann (Hrsg.). Stadtpsychologie. Handbuch als Planungsgrundlage. Lengerich: Pabst Science Publishers.
- Ehmayer-Rosinak, C. (2023). Die Einkaufsstraße „Lerchenfelder Straße“ in Wien. Eine qualitative Analyse der Eigenarten und Besonderheiten. München, GRIN Publishing GmbH
- Ehmayer-Rosinak, C. (2023). The Sound of Silence. Wenn das Bedürfnis nach nächtlicher Ruhe auf Gastrolärm trifft. In: Wiener Klang. Lärm und Ruhe in der Stadt gestalten. Medieninhaberin und Herausgeberin: Magistrat der Stadt Wien, Umweltschutz – Bereich Lärm und Schallschutz
- Glaser, B. und Straus, A. (1996): Grounded Theory
- Haan de, G. & Kuckartz, U. (1996). Umweltbewusstsein. Denken und Handeln in Umweltkrisen. Opladen: Westdeutscher Verlag.
- Hellbrück, J. & Fischer, M. (1999). Umweltpsychologie: ein Lehrbuch. Göttingen: Hogrefe.
- Rädiker, S. & Kuckartz, U. (2019): Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA Text, Audio und Video. Springer
- Rädiker, S. & Kuckartz, U. (2022): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 5. Auflage, Springer
- Breuer, F. (1996): Qualitative Psychologie. Grundlagen, Methoden und Anwendungen eines Forschungsstils. Opladen: Westdeutscher Verlag.
- Dreyer, A. & Ehmayer-Rosinak, C. (2023). Stadtaneignung. Potenziale der Architekturpsychologie und ihrer Methoden für Teilhabeprozesse im rurbanen Raum. In: Abel, A. (Hrsg.): Potenziale der Architekturpsychologie. Perspektiven. Band 2 Diskurs und Vermittlung. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
- Ehmayer, C. (2014): Die „Aktivierende Stadtdiagnose“ als eine besondere Form der Organisationsdiagnose. Ein umwelt- und gemeindepsychologischer Beitrag für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung. Dissertation, Uni Wien.
- Ehmayer, C. (2017): „How to Diagnose a City – the Activating City Diagnosis (ACD) as a novel tool for participatory urban development“ >> Peer-Review-Journal „Community Psychology in Global Perspective“, 1/2017.
- Ehmayer-Rosinak, C. (2018). Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel des Wiener Donaukanals. In: Jüttemann (Hrsg.). Stadtpsychologie. Handbuch als Planungsgrundlage. Lengerich: Pabst Science Publishers.
- Ehmayer-Rosinak, C. (2023). Die Einkaufsstraße „Lerchenfelder Straße“ in Wien. Eine qualitative Analyse der Eigenarten und Besonderheiten. München, GRIN Publishing GmbH
- Ehmayer-Rosinak, C. (2023). The Sound of Silence. Wenn das Bedürfnis nach nächtlicher Ruhe auf Gastrolärm trifft. In: Wiener Klang. Lärm und Ruhe in der Stadt gestalten. Medieninhaberin und Herausgeberin: Magistrat der Stadt Wien, Umweltschutz – Bereich Lärm und Schallschutz
- Glaser, B. und Straus, A. (1996): Grounded Theory
- Haan de, G. & Kuckartz, U. (1996). Umweltbewusstsein. Denken und Handeln in Umweltkrisen. Opladen: Westdeutscher Verlag.
- Hellbrück, J. & Fischer, M. (1999). Umweltpsychologie: ein Lehrbuch. Göttingen: Hogrefe.
- Rädiker, S. & Kuckartz, U. (2019): Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA Text, Audio und Video. Springer
- Rädiker, S. & Kuckartz, U. (2022): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 5. Auflage, Springer
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Last modified: Fr 07.11.2025 16:06
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein grundlegendes Verständnis für das Tätigkeitsfeld der Stadtpsychologie zu vermitteln und aufzuzeigen, wie psychologisches Wissen in partizipativen Stadtentwicklungsprozessen angewendet werden kann. Die Studierenden lernen, gesellschaftliche Dynamiken im urbanen Raum zu analysieren und psychologische Methoden eigenständig in diesem Kontext anzuwenden.
Ein zentraler Bestandteil des Seminars ist eine Exkursion in Form eines empirischen Stadtspaziergangs, bei dem die Studierenden das Wesen eines konkreten Ortes erforschen und ihre Beobachtungen im Dialog mit lokalen Expert*innen reflektieren.INHALTE
Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit der Frage: Was macht das Wesen einer Stadt aus – und wie lässt es sich erkennen und analysieren? Dazu werden folgende Inhalte vermittelt:
- Einführung in die Methode der Aktivierenden Stadtdiagnose (ASD) als qualitativ-partizipatives Analyseverfahren
- Vermittlung von Konzepten der Gemeinde- und Umweltpsychologie (u.a. Umweltaneignung, Place Attachment, Place Identity, Empowerment)
- Anwendung und Reflexion qualitativer Forschungsmethoden (z. B. Leitfadenentwicklung, Sampling, Straßeninterviews, Auswertung mit Post-it-Technik)
- Analyse und Diskussion stadtpsychologischer Praxisbeispiele
- Kritische Auseinandersetzung mit den Schnittstellen von Psychologie und partizipativer Stadtentwicklung
- Reflexion über die gesellschaftliche Rolle von Psycholog*innen in transdisziplinären KontextenVERMITTLUNG / METHODIK
Die Lehrveranstaltung kombiniert Theorievermittlung mit praktischen und diskursiven Zugängen:
- Theorieinputs zu psychologischen Konzepten, Methoden und Beispielen aus der eigenen Arbeitspraxis
- Empirischer Stadtspaziergang als Exkursion zur Analyse eines ausgewählten Ortes
- Einbindung externer Expert*innen aus Politik, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Initiativen
- Anwendung qualitativer Methoden in eigenen kleineren Forschungsübungen (z. B. Interviewführung, Analyse städtischer Räume)
- Diskursive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Herausforderungen, urbanen Spannungsfeldern und Handlungsmöglichkeiten der PsychologieDas Seminar bereitet gezielt auf die eigenständige Durchführung einer Masterarbeit im Bereich Stadt- und Umweltpsychologie vor.