Universität Wien

230120 SE Selected Paradigms: Theories of cultural industries (2020W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die LV wird als Online-LV abgehalten. Alle weiteren Informationen finden Sie auf Moodle.

  • Monday 05.10. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 12.10. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 19.10. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 09.11. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 16.11. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 23.11. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 30.11. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 07.12. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 14.12. 08:00 - 10:15 Digital
  • Monday 11.01. 08:00 - 10:15 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Technologische Innovationen wie Phonographie, Kinematographie, Rundfunk und Fernsehen ermöglichten die massenhafte Produktion, Verbreitung und Rezeption kultureller Hervorbringungen und schufen somit die Grundlage für die Industrialisierung von Kultur. Um diese Technologien herum entwickelten sich im 20. Jahrhundert rapide expandierende Industrien, die zu einem bestimmenden Element des Alltagslebens wurden. Mit der Digitalisierung und dem Internet erfuhr die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten noch eine weitere Beschleunigung.
Die Soziologie hat sich aus unterschiedlicher Perspektive mit diesen Industrien beschäftigt. An die Stelle der Kritischen Theorie der Kulturindustrie, die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmend war, trat eine Vielzahl von Ansätzen unterschiedlicher Reichweite und unterschiedlicher theoretischer Verortung. Die Theorien der Kulturindustrien bilden insofern kein eigenes Paradigma, sondern docken disziplinäre Grenzen überschreitend an bestehende Paradigmen an: an die Frankfurter Schule ebenso wie an den Neo-Institutionalismus, die Bourdieusche Feldtheorie, die Cultural Studies, die klassische Ökonomie oder die Wirtschaftsgeografie.
Das Seminar ist den klassischen wie auch gegenwärtigen Theorien der Kulturindustrie gewidmet. In der Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen kulturindustrieller Produktion lernen wir nicht nur unterschiedliche paradigmatische Zugänge kennen, sondern auch die spezifischen Problemlagen einer digitalen, globalen und flüchtigen Ökonomie. Ziel ist es, einen Überblick über die Theorien der Kulturindustrie mit ihren spezifischen Herausforderungen zu bieten.
Wir nähern uns diesen Theorien über die Lektüre, Präsentation und Diskussion ausgewählter Texte und die Anwendung der Ansätze auf aktuelle Themen.

Assessment and permitted materials

Päsentationen, Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum, Verfassen einer Seminararbeit

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Lektüre von Seminartexten, die Präsentation eines Textes, die Beteiligung an den Diskussionen und die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein dreimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Die Seminararbeit fließt zu 60%, die Präsentation zu 20% und die Mitarbeit zu 20% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein.

Examination topics

Reading list

Hesmondhalgh, David. The Cultural Industries. London et al.: Sage Publications. 4th ed. 2019.

Eine ausführliche Themen- und Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

in 505: BA T2 SE zu ausgewählten Paradigmen

Last modified: Fr 12.05.2023 00:20