Universität Wien

240018 VS Interculturality and knowledge dialogue as the basis for sustainable development (3.2.3) (2020W)

Continuous assessment of course work

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

The seminar is held in classroom teaching. If stricter measures become necessary during the winter semester due to the COVID-19, lessons will be switched to online-teaching.

Thursday 08.10. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
Thursday 22.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Thursday 05.11. 15:00 - 18:15 Digital
Thursday 19.11. 15:00 - 18:15 Digital
Thursday 03.12. 15:00 - 18:15 Digital
Thursday 17.12. 15:00 - 18:15 Digital
Thursday 14.01. 15:00 - 18:15 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Im Rahmen des Vorlesungsseminars werden diverse Inhalte diskutiert und für die Studierenden aufbereitet, um anhand von verschiedenen methodisch-didaktischen Ansätzen, folgende Ziele zu erreichen:
1. Diskussion, Analyse und Reflexion über relevante Konzepte, wie: Nachhaltige Entwicklung, Interkulturalität, Wissensdialog, Das Gute Leben (Buen Vivir) als alternatives Entwicklungskonzept in der Andenregion Südamerika
2. Kenntnisse über die kulturelle Vielfalt in Lateinamerika, insbesondere der Andenregion.
3. Debatte über die Herausforderungen der nationalen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit im interkulturellen Umfeld.
4. Die Bedeutung der Einbeziehung von interkulturellen Aspekten in Entwicklungsmassnahmen, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen: Analyse von praktischen Beispielen.

Jede einzelne Lehrveranstaltungseinheit besteht aus einem theoretischen Teil, mit Vorträgen der Lehrveranstaltungsleiterin, sowie aus einem praktischen Teil, der eine aktive Teilnahme der Studierenden erfordert (inklusive Kurzreferaten zu den jeweiligen Themen).

Assessment and permitted materials

Für den erfolgreichen Abschluss des Vorlesungsseminars ist eine Teilnahme an ALLEN Lehrveranstaltungseinheiten erforderlich (Anwesenheitspflicht!)
Die Studierenden erstellen eine schriftliche Arbeit (Umfang: ca. 600-800 Wörter), die aus einer kritischen Textanalyse EINES Textes aus der angegebenen Literaturliste besteht.
Ein Abschlussexamen zur Überprüfung der im Rahmen des Vorlesungsseminars erlernten Kenntnisse, rundet das Beurteilungsverfahren ab.

Minimum requirements and assessment criteria

Grundvoraussetzung für die Benotung ist die Teilnahme an ALLEN Lehrveranstaltungsterminen. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass für eine positive Beurteilung alle Teilleistungen erbracht werden müssen. Die Endnote wird anhand von vier Teilnoten mit folgendem Beurteilungsmaßstab errechnet:

Aktive Teilnahme (10%)
Kurzreferat (20%)
Kritische Textanalyse (30%)
Abschlussexamen (40%)

Examination topics

Das Abschlussexamen besteht aus offenen Fragen zu den im Vorlesungsseminar bearbeiteten Themenblöcken, die eine kritisch- reflektierte Analyse erfordern.

Reading list

Acosta, Alberto. 2009. “Das Buen Vivir. Die Schaffung einer Utopie”. In Juridikum. Zeitschrift für Kritik, Recht und Gesellschaft. Nr. 4. Seite 219 – 223. Verlag Österreich.
Altmann, Philipp. 2013. “Good Life As a Social Movement Proposal for Natural Resource Use: The Indigenous Movement in Ecuador”. Consilience: The Journal of Sustainable Development, Vol. 10, Iss. 1 (2013). Seite 59 – 71.
Berkes, Fikret. 1999. “Sacred Ecology. Traditional Ecological Knowledge and Resource Management”. USA: Taylor and Francis. Seite 95 – 109.
Bernal, Gabriela. 2011. What interculturalism? Reflections on South American experiences. Brussels: Rosa Luxemburg Foundation.
Carneiro da Cunha, Manuela and Mauro Almeida. 2000. “Indigenous People, Traditional People and Conservation in the Amazon”. Daedalus, Vol. 129, No.2, Brazil: The Burden of the past The Promise of the Future. Seite 315- 338.
Cortéz, David und Heike Wagner. 2013. “’El buen vivir’ – ein alternatives Entwicklungsparadigma?” In Umwelt und Entwicklung im 21. Jahrhundert: Impulse und Analysen aus Lateinamerika. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft. Seite 61 – 78.
De Sousa Santos, Boaventura. 2012. “Plurinationaler Konstitutionsalismus und experimenteller Staat in Bolivien und Ecuador.”. Frankfurt am Main: Kritische Justiz – KJ 45. Jahrgang, Heft 2. Seite 163-177.
Dresner, Simon. 2004. “What does ‘sustainable development’ mean”. In The principles of sustainability. Londres: Earthscan Publication. Seite. 63 – 74.
Gudynas, Eduardo. 2013. “Die neue alte Entwicklungsstrategie Lateinamerikas: Der Extraktivismus und seine Folgen”. In Umwelt und Entwicklung im 21. Jahrhundert: Impulse und Analysen aus Lateinamerika. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft. Seite 33 – 46.
Koch, Philipp. 2019. Das Verhältnis der Bioökonomie zum Konzept des Buen Vivir in Ecuador. Masterarbeit. Universität Jena. Seite 4 – 32.
Krainer, Anita. 2012. “Interkulturalität und Sumak Kawsay: neue Herausforderungen für die internationale Entwicklungszusammenarbeit “Interkulturalität und Sumak Kawsay, Neue Herausforderungen für die internationale Entwicklungszusammenarbeit”. In: Interkulturalität in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, Koch, Eckart und Sabine Speiser (eds.) Rainer Hampp Verlag, München, Deutschland. Seite 141 – 151.
Mader, Elke. 2016. “Lokale Räume, globale Träume. Tourismus und Imagination in Lateinamerika”. In Halbmayer, Ernst und Elke Mader (Hg.) Kultur, Raum, Landschaft. Zur Bedeutung des Raums zu Zeiten der Globalisierung. Jahrbuch des Österreichischen Lateinamerika-Instituts. Seite 188 – 217.
Meiser, Anna und Eveline Dürr. 2014. “Negotiating New Roles and Relationships in the Jungle: Rain Forest Imaginations and Comunity-Based Ecotourism in Ecuador”. Tipití: Journal of the Society for the Anthropology of Lowland South Amercia. Volume 12, Issue 2 , Article 11. Seite 151 – 167.
Rival, Laura. 2012. Sustainable Development Through Policy Integration in Latin America, A comparative approach. Ginebra: United Nations Research Institute for Social Development/Friedrich Ebert Stiftung.
Schlechter, Katharina. 2019. “Die dekoloniale Option: Ein lateinamerikanischer Blickwinkel auf das europäische Projekt der Moderne”. Austrian Studies in Social Anthropology. 1/2019. Seite 1 – 24.
Trosper, Ronald et.al. 2012. “The unique carácter of Traditional Forest Related- Knowledge: Threats and Challenges Ahead”. In John A. Parrotta y Ronald L. Trosper (eds.) Traditional Forest-Related Knowledge: Sustaining Communities, Ecosystems and Biocultural Diversity. New York; Springer Science + Business Media. Seite 565-588.
Yousefi, Hamid Reza und Ina Braun. 2011. Interkulturalität. Eine interdisziplinäre Einführung. Darmstadt: WBG Verlag (Wissenschaftliche Buchgesellschaft). Seite 93-109.

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Last modified: Fr 12.05.2023 00:20