240030 VS Ritual and Media (3.3.6) (2016W)

Die Medialisierung von Ritualen umfasst ein breites Spektrum von Phänomenen, die von politischen oder religiösen Praktiken bis zu diversen Formen von Populärkultur reichen. Rituale als spezifische Formen des performativen und symbolischen Handelns sind gegenwärtig eng Medien verbunden und zwar in Hinblick auf Partizipation, Zirkulation und Repräsentation. Dies umfasst auch das Themenfeld der Fangemeinschaften und ihrer ritualisierten Aktivitäten im Zusammenhang mit Fanpraktiken und materieller Kultur. Das Verhältnis von Medien und Ritualen umfasst sowohl durch Medien erweiterte Rituale oft in Zusammenhang mit globalen 'mediascapes', als auch Medien als rituelle Praxis sowie die mediale Dokumentation und Legitimation ritueller Prozesse. Die LV thematisiert und diskutiert diese vielfältigen Verflechtungen sowie eine Reihe von theoretischen Konzepten und Perspektiven in diesem Feld. Fallbeispiele umfassen ein breites Spektrum von regionalen Kontexten (z.B. Lateinamerika, USA, UK, Tibet)