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240044 VS Anthropology of the State (3.3.1) (2015W)
Continuous assessment of course work
Labels
Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 01.09.2015 00:01 to Su 27.09.2015 23:59
- Deregistration possible until Su 18.10.2015 23:59
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 07.10. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 14.10. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 21.10. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 28.10. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 04.11. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 11.11. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 18.11. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 25.11. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 02.12. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 09.12. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 16.12. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 13.01. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 20.01. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Wednesday 27.01. 18:30 - 20:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Aktive Teilnahme an LV, inbes. Gruppenarbeiten, Lektüre und Diskussion der Lektüre in der LV (30%), schriftliche Hausarbeit (40%), Mitarbeit an der Abschlusssimulation (30%).
Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung sind die Abfassung einer Seminararbeit sowie die Mitarbeit an der Abschlusssimulation. Aus didaktischen Gründen besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet. Die Teilleistungen werden eigenständig bewertet.
Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung sind die Abfassung einer Seminararbeit sowie die Mitarbeit an der Abschlusssimulation. Aus didaktischen Gründen besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet. Die Teilleistungen werden eigenständig bewertet.
Minimum requirements and assessment criteria
- Einführende Beschäftigung mit 'Klassikern' der Staatstheorie- Kritische Aufarbeitung und Diskussion von rezenten Texten sowie von Fallbeispielen- Aneignung eines konzeptuellen Rüstzeugs im Bereich der Anthropologie des Staates- Reflexion des Gelernten in Gestalt einer abschließenden "Simulation"
Examination topics
Das Seminar ist interaktiv und gruppenarbeitorientiert aufgebaut. Neben konventionellen kognitiven Lernmethoden wird die Lehrveranstaltung in einer Simulation münden, in der die TeilnehmerInnen die erworbenen Kenntnisse "praktisch" anwenden sollen. Durch die kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der Fachliteratur sollen die Studierenden mit analytischen Werkzeugen ausgestattet werden, die es ihnen ermöglichen, sich mit dem Phänomen Staat aus einer anthropologischen Perspektive zu befassen.
Reading list
Sharma, Aradhana; Gupta, Akhil (Eds.) (2006): Anthropology of the state. A reader. Malden Mass.: Blackwell.Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
Heute dagegen ist die Anthropologie des Staates wieder zu einem wichtigen Forschungsfeld geworden. Vor allem, da sich kaum noch anthropologische Forschung betreiben lässt, ohne den Einfluss des modernen Staates mitzudenken. Vor dem Hintergrund sich wandelnder Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft werden Phänomene wie Bürokratie, Planungsprozesse, Gesetze, Demokratie, Neoliberalismus, Staatsbürgerschaft und Souveränität zu anthropologischen Forschungsthemen.
Der historische und ethnographische Zugang und der interkulturelle Vergleich ermöglichen es dabei, naturalisierte Perspektiven auf den Staat zu hinterfragen. So stellt die Anthropologie des Staates, durch ihren Fokus auf alltägliche Praktiken und Diskurse, sowohl eine Ergänzung als auch einen Widerspruch zu etablierteren politikwissenschaftlichen Ansätzen dar. Die Erweiterung um die historische Perspektive korrigiert dabei die politikwissenschaftliche Fixierung auf den modernen, post-westfälischen Nationalstaat.