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420014 SE Heterogeneity vs. Hybridity of cultural space Galicia reflected in literature (2016W)
from the beginnings to the present
Continuous assessment of course work
Labels
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Termine:
08.10. 14:00-15:00 Uhr15.10. 14:00-15:00 Uhr29.10. 17:00-19:00 Uhr17./18.11. ganztagsInformation
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Aktive Beteiligung der Studierenden, schriftliche Abschlussarbeit (bis 20 Seiten).
Minimum requirements and assessment criteria
Die Bereitschaft zur Lektüre und Vorbereitung ausgewählter theoretischer und literarischer Texte sowie engagierte Teilnahme an der Seminardiskussion werden vorausgesetzt.
Examination topics
Reading list
Eine Kursübersicht sowie Literaturhinweise werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Association in the course directory
Last modified: Fr 31.08.2018 08:58
Im Mittelpunkt stehen komparatistische Zugänge, die durch die räumliche Hermeneutik erweitert werden: Neben dem diachronen und synchronen Vergleich der Texte aus verschiedenen "nationalen" Literaturen Galiziens gründen die Methoden auf der Kombination von bekannten Raumtheorien, u. a. Chronotopos-Konzept (Bachtin), Raumsemiotik (Lotman), Phänomenologie der Räumlichkeit sowie neuen Perspektiven, die im Rahmen von Spatial Turn entwickelt wurden (historisch, sozial und kulturell bedingte Konstruiertheit des Raumes; explizit auf die Literatur angewendete Schlüsselbegriffe, wie Hybridität und Third Space). Berücksichtigt werden neue Konzepte Transdifferenz (als Sammelbegriff für Hybridität, Transkulturalität und Transidentität) und Ähnlichkeit (als eine alternative Vorgehensweise in den Kulturwissenschaften).
Nach einer Einführung in die wichtigsten theoretischen Fragen sowie einem kurzen Einblick in die raumtheoretischen Schlüsseltexte wird sich das Seminar mit repräsentativen Werken in deutscher Sprache sowie mit den deutschen Übersetzungen aus dem Polnischen, Ukrainischen und Russischen beschäftigen. Es soll einerseits besprochen werden, wie in den ausgewählten Texten der Galizienliteratur(en), die ab Ende des 18. Jh.s bis zur Gegenwart entstanden, objektiv präfigurierte kulturelle Raumpraktiken und Phänomene der galizischen Wirklichkeit abgebildet werden. Andererseits wird erläutert, wie dieser Kulturraum vom "Galizischen Text" "neu" produziert wird, wie er durch subjektive Narration konstituiert wird.
Methoden: Vorträge der Lehrenden, Impulse der Studierenden (Kurzreferate, Diskussionsteilnahmen).