Universität Wien

060070 SE Visual identities: Costumes of Prehistoric to Medieval societies as manifested in popular media (2023W)

(Historienfilme, Comics und Spiele)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes


Dienstags im Naturhistorischen Museum; Treffpunkt bei Seiteneingang Burgring 7 (Bei der Station Volkstheater): 16:00-17:30

3.10.2023 (Vorbesprechung); 17.10.; 31.10.; 7.11.; 14.11.; 21.11.; 28.11.; 5.12.; 12.12.; 9.1.; 16.1.; 22.1.


Information

Aims, contents and method of the course

Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage zu visuellen Identitäten, visual design und Codes, insbesondere Kleidung, von prähistorischen bis mittelalterlichen Gesellschaften, und wie diese in Populärmedien (v.A. Historien- und Fantsyfilme, aber auch Comics und Spiele) verwendet werden.
Generell machen sich visuelle Identitäten und Codes an den verschiedenen Aspekten des äußeren Erscheinungsbildes des Menschen fest. Dazu gehören sowohl die Kleidung (inkl. Schuhe und Kopfbedeckungen) als auch Haar- und Barttracht sowie verschiedene Accessoires, die mitgeführt werden. Herausgearbeitet werden sollen anhand verschiedenster Quellen (z. B. Bild- und Schriftquellen, archäologische Textilien, Schmuckfunde etc.), die Design-Prinzipien der spezifischen prähistorischen und historischen Gesellschaften, die etwa bestimmte Kleidungsstücke, Farben, Rohmaterialien (z. B. Pelz, Seide), Trachtbestandteile, Accessoires für eine bestimmte soziale Gruppe, für Mann und Frau oder auch für bestimmte Altersgruppen umfassen.
Es werden dabei auch theoretische Konzepte zu Kleidung und ihrer Bedeutung diskutiert, die die Kleidungsforschung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten – etwa der Kulturanthropologie, den material culture studies, der Sozialpsychologie, der evolutionären Anthropologie oder den modernen fashion studies. Die Diskussionen umfassen etwa Theorien zu visual coding, Körpersprache, Modetheorie, gender&age oder Sozialhierarchien.
Anhand von Filmen bzw. Serien wie Rome, Die Säulen der Erde, Vikings, GoT oder Comics wie Asterix bzw. Spielen wie Forge of Empires soll in kritischer Betrachtung untersucht werden, welche visuellen Elemente der Charakterisierung visueller Identitäten verwendet werden und was die Intention dahinter ist. Was wird authentisch dargestellt, wo wird davon abgewichen, was wird überzeichnet und wie soll das das Storytelling und Character-Design des entsprechenden Filmes unterstützen.
Wichtig ist hierbei auch, die unterschiedlichen Perspektiven zu beachten, etwa die eines Wissenschaftlers, eines Filmproduzenten und eines Konsumenten. Hierbei soll diskutiert werden, welche „Balance“ zwischen diesen verschiedenen Interessensgruppen und „historischer Authentizität“ z.B. in Historienfilmen notwendig ist.

Assessment and permitted materials

Anwesenheitsliste
Die Studierenden sollen in der Diskussion theoretischer Pflichtliteratur die Kernpunkte herausarbeiten, Mitarbeit bei den Diskussionen ist wichtig.
Es ist eine selbstständige Seminararbeit beizusteuern, sowohl in Schrift- als auch in Vortragsform.

Minimum requirements and assessment criteria

Seminararbeit und Vortrag (60%); Lesen der theoretischen Pflichtliteratur (als Vorbereitung der ersten 5 Einheiten), Mitarbeit bei den Diskussionsn (40%); Anwesenheit

Examination topics

keine zusätzliche Prüfung

Reading list

Literatur wird bekanntgegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Association in the course directory

Last modified: We 20.03.2024 13:45