010001 VO Einleitung in das Neue Testament I (2007W)
Synoptische Evangelien
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Sprache: Deutsch
Lehrende
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- Montag 08.10. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 15.10. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 22.10. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 29.10. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 05.11. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 12.11. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 19.11. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 26.11. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 03.12. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 10.12. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 17.12. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 07.01. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 14.01. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 21.01. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Montag 28.01. 14:30 - 16:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das landläufig verbreitete Jesusbild ist zwar größtenteils durch die drei "synoptischen Evangelien" (Markus-, Matthäus- und Lukasevangelium) geprägt, doch bei näherer Rückfrage drängen sich dem Leser etliche Fragen auf: Was meint überhaupt das Wort "Evangelium" und welche Botschaft haben diese Schriften für den heutigen Leser? Lassen sich moderne Exegese und angestammter Glaube grundsätzlich miteinander verbinden? Warum gleichen sich die drei synoptischen Evangelien so und wo liegen ihre Unterschiede in der Darstellungsweise? Wie kann man sich den Entstehungsprozess der Evangelien vorstellen und welche Persönlichkeiten verbergen sich hinter den Evangelisten "Markus", "Matthäus" und "Lukas"?
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung möchte einen Blick in die Werkstatt der "synoptischen Evangelisten" (Markus, Matthäus und Lukas) werfen. Dafür müssen zunächst die klassischen Einleitungsfragen gestellt werden: Wer waren die Verfasser überhaupt, zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort schrieben sie und welches Zielpublikum hatten sie vor Augen.
Dabei soll deutlich werden, dass jeder Evangelist von ganz bestimmten theologischen Interessen geleitet wurde, denen zufolge er sein Evangelium komponierte. Trotz vorliegendem - über weite Strecken identem - Traditionsgut entwerfen alle drei Synoptiker ihren je eigenen Zugang zum Heilsereignis in Jesus Christus. Welches sind die federführenden theologischen Sinnlinien der einzelnen Evangelien? Wie wurden vorliegende Quellen weiterverarbeitet und welche Akzente wurden dabei gesetzt? Wo decken sich die Konzepte der Synoptiker und wo divergieren ihre Ansätze?
Spätestens hier wird deutlich, dass Evangelien in erster Linie nicht neutrale Berichte im Sinne moderner Berichterstattung sein wollen, sondern Glaubenstexte, die ihre Leser gewinnen und überzeugen möchten. Sie ergreifen Partei für Jesus und seine Botschaft und wollen auch den Leser zur Parteinahme führen. Doch gerade deshalb wurde den Evangelien oft Subjektivität und mangelnde Historizität vorgeworfen. Darum soll auch die Frage nach der historischen Relevanz der Evangelien zur Sprache kommen.
Da die Lehrveranstaltung als Einleitungsvorlesung konzipiert ist, wird auch die Frage nach dem Verhältnis von wissenschaftlicher Bibelauslegung und "einfacher" Bibellektüre thematisiert werden.
Als Lernziel soll die Einleitung in das Neue Testament I die Grundlage für weitere neutestamentliche Vorlesungen (Fundamentalexegese, Exegese und Biblische Theologie) bieten und den Studierenden einen Einstieg in das eigenständige Arbeiten mit den synoptischen Evangelien ermöglichen.
Dabei soll deutlich werden, dass jeder Evangelist von ganz bestimmten theologischen Interessen geleitet wurde, denen zufolge er sein Evangelium komponierte. Trotz vorliegendem - über weite Strecken identem - Traditionsgut entwerfen alle drei Synoptiker ihren je eigenen Zugang zum Heilsereignis in Jesus Christus. Welches sind die federführenden theologischen Sinnlinien der einzelnen Evangelien? Wie wurden vorliegende Quellen weiterverarbeitet und welche Akzente wurden dabei gesetzt? Wo decken sich die Konzepte der Synoptiker und wo divergieren ihre Ansätze?
Spätestens hier wird deutlich, dass Evangelien in erster Linie nicht neutrale Berichte im Sinne moderner Berichterstattung sein wollen, sondern Glaubenstexte, die ihre Leser gewinnen und überzeugen möchten. Sie ergreifen Partei für Jesus und seine Botschaft und wollen auch den Leser zur Parteinahme führen. Doch gerade deshalb wurde den Evangelien oft Subjektivität und mangelnde Historizität vorgeworfen. Darum soll auch die Frage nach der historischen Relevanz der Evangelien zur Sprache kommen.
Da die Lehrveranstaltung als Einleitungsvorlesung konzipiert ist, wird auch die Frage nach dem Verhältnis von wissenschaftlicher Bibelauslegung und "einfacher" Bibellektüre thematisiert werden.
Als Lernziel soll die Einleitung in das Neue Testament I die Grundlage für weitere neutestamentliche Vorlesungen (Fundamentalexegese, Exegese und Biblische Theologie) bieten und den Studierenden einen Einstieg in das eigenständige Arbeiten mit den synoptischen Evangelien ermöglichen.
Prüfungsstoff
Vortrag des Lehrveranstaltungsleiters, gestützt auf ein ausführliches Skriptum mit Materialblättern (als Kopiervorlage am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft zu beziehen).
Literatur
- I. BROER, Einleitung in das Neue Testament I : Die synoptischen Evangelien, die Apostelgeschichte und die johanneische Literatur (NEB.NT Ergbd. 2,1), Würzburg 1998.
- H. CONZELMANN / A. LINDEMANN, Arbeitsbuch zum Neuen Testament (UTB 52), Tübingen 13. Aufl. 2000.
- J. KREMER, Die Bibel lesen - aber wie?, Stuttgart 2003 (gänzliche Neufassung).
- J. KREMER, Die Bibel - ein Buch für alle, Stuttgart 1986.
- R. SCHNACKENBURG, Die Person Jesu Christi im Spiegel der vier Evangelien (HThK.S 4), Freiburg 2. Aufl.1994.
- G. THEIßEN / A. MERZ: Der historische Jesus : Ein Lehrbuch, Göttingen 2. Aufl.1997.Das vom Referenten erstellte Skriptum zur Vorlesung liegt am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft als Kopiervorlage auf.
- H. CONZELMANN / A. LINDEMANN, Arbeitsbuch zum Neuen Testament (UTB 52), Tübingen 13. Aufl. 2000.
- J. KREMER, Die Bibel lesen - aber wie?, Stuttgart 2003 (gänzliche Neufassung).
- J. KREMER, Die Bibel - ein Buch für alle, Stuttgart 1986.
- R. SCHNACKENBURG, Die Person Jesu Christi im Spiegel der vier Evangelien (HThK.S 4), Freiburg 2. Aufl.1994.
- G. THEIßEN / A. MERZ: Der historische Jesus : Ein Lehrbuch, Göttingen 2. Aufl.1997.Das vom Referenten erstellte Skriptum zur Vorlesung liegt am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft als Kopiervorlage auf.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt
(sämtliche Studienrichtungen - alter und neuer Studienplan)
(sämtliche Studienrichtungen - alter und neuer Studienplan)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26