Universität Wien

010006 FS Tod - Auferstehung - Gericht. Eschatologische Perspektiven (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 14.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 21.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 11.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 18.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 25.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 02.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 16.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 23.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 06.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 13.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 20.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Donnerstag 27.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Tod ist Abbruch und Ende – und wirft seit jeher Fragen auf, die nicht zur Ruhe kommen lassen: Ist das Leben am Ende nur eine Episode gewesen, die aus dem Nichts kommt und wieder darin zurückmündet? Oder gibt es, wie der Glaube an die Auferstehung behauptet, ein Leben über den Tod hinaus? Und wenn ja, wie kann das immer bruchstückhafte, von Gelingen und Scheitern, von Leid und Schuld gezeichnete Leben eines Menschen geheilt und vollendet werden? Wird es durch ein Gericht hindurchgehen und in die Wahrheit mit sich und den anderen kommen müssen? Wer ist der Richter und nach welchem Maß wird gemessen werden? Wird es einen Anwalt für die zu richtenden Toten geben? Wie ist die Hoffnung auf postmortale Gerechtigkeit mit der auf Barmherzigkeit vereinbar? Diese und andere Fragen, die ins Zentrum der Eschatologie weisen, werden im Seminar auf der Basis ausgewählter Texte behandelt.

Methode:
Lektüre ausgewählter Texte, Kurzreferate mit anschließender Diskussion.

Die LV findet in Präsenz/Anwesenheit statt.

Unterrichtssprache(n): Deutsch

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (25%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (25%)
• Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten (50%): Abfassung entsprechend der fakultätsinternen Empfehlung

Die Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.

Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
75% Anwesenheit, Vorbereitung und Durchführung eines Kurzreferats, Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.
Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.

Prüfungsstoff

Mündliche Mitarbeit, Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit

Literatur

BALTHASAR, H.U.: Eschatologie in unserer Zeit, hg. von A. M. Haas, kommentiert und mit einer Nachbemerkung von J.-H. Tück, Freiburg i. Br. 2005.
DERS., Was dürfen wir hoffen?, Einsiedeln 1986.
DERS., Kleiner Diskurs über die Hölle – Apokatastasis, Freiburg 31999.
FUCHS, Ottmar: Das Jüngste Gericht. Hoffnung auf Gerechtigkeit, Regensburg 2007.
GRESHAKE, Gisbert: Auferstehung im Tod. Ein „parteiischer“ Rückblick auf eine eschatologische Diskussion, in: Theologie und Philosophie 73 (1998) 538–557.
JÜNGEL, Eberhard: Das jüngste Gericht als Akt der Gnade, in: DERS., Anfänger. Herkunft und Zukunft christlicher Existenz, Stuttgart 2003, 37–73.
KEHL, Medard: Eschatologie, Würzburg 31996.
KÖRTNER, Ulrich, Die letzten Dinge, Neukirchen-Vluyn 2014.
MOLTMANN, Jürgen: Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, München 1995.
RATZINGER, Joseph – BENEDIKT XVI.: Eschatologie. Tod und ewiges Leben, Regensburg 2006.
REMENYI, Matthias: Auferstehung denken. Anwege, Grenzen und Modelle personaleschatologischer Theoriebildung, Freiburg 2016.
TÜCK, Jan-Heiner: Gottes Augapfel. Bruchstücke zu einer Theologie nach Auschwitz, Freiburg 2. erw. Aufl. 2016, 219–305.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV für Doktorat-/PhD-Studium, für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05

Letzte Änderung: Mi 31.07.2024 11:25