010008 SE Gender-Theorien und Kirchenhistorie (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 06.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 13.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 20.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 27.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 03.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 10.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 17.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 24.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 01.12. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 15.12. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 12.01. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 19.01. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Montag 26.01. 14:00 - 16:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Lehrveranstaltungsimmanente Leistungskontrolle; schriftliche Arbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1. Abklärung wie sehr die Kategorie "Gender" als Theorierahmen für kirchengeschichtliches Arbeiten geeignet ist.
2. Kennenlernen von bereits vorliegenden kirchengeschichtlichen Arbeiten, die den Anspruch gender-bezogen zu arbeiten aufweisen.
2. Kennenlernen von bereits vorliegenden kirchengeschichtlichen Arbeiten, die den Anspruch gender-bezogen zu arbeiten aufweisen.
Prüfungsstoff
Obige Fragen und Ziele sollen anh. der Analyse konkreter Kirchengeschichtsdarstellungen zu beantworten gesucht werden.
Literatur
Affeldt Werner, Nolte Cordula (Hg.), Frauen im Mittelalter. Eine ausgewählte kommentierte Bibliographie. Frankfurt/Main 1990
Butler Judith, Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Gender Studies, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2. Aufl. 2002
Bynum Walker Caroline, Fragmentierung und Erlösung. Geschlecht und Körper im Glauben des Mittelalters. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1996
Bynum Walker Caroline, Gender and religion. On the complexity of symbols, Boston (Mass.): Beacon Pr. 1988
Duby Georges, Perrot Michelle (Hg), Geschichte der Frauen. Bd. 2 Mittelalter. Hg. von Klapisch-Zuber Christiane. Ed. Betreuung d. dt. Ausg. Opitz Claudia. Frankfurt a.M., New York 1993
Ennen Edith, Frauen im Mittelalter. 3., überarb. Aufl. München (1987)
Ennen Edith, Zur Geschichtsschreibung über die Frauen im Mittelalter. In: Historia socialis et oeconomica
Gause Ute, Kirchengeschichte und Genderforschung. Eine Einführung in protestantischer Perspektive, Stuttgart: Mohr Siebeck, 2006
Kellenbenz H. und Pohl H. (Hg), Festschrift Wolfgang Zorn In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 84, Stuttgart 1987, S. 44-60
Ketsch Peter, Frauen im Mittelalter, hg. von Annette Kuhn, Band 2: Frauenbild und Frauenrechte in Kirche und Gesellschaft. Quellen und Materialien [Antike - ungef. 2. Hälfte 16. Jhdt], Düsseldorf 1984
Martin Jochen und Zoepffel Renate (Hg), Aufgaben, Rollen und Räume v. Frau und Mann. Bd. 1-2. Veröffentlichung des Instituts für Hist. Anthropologie e.V. 5,3
Röckelein Hedwig, Historische Frauenforschung. Ein Literaturbericht [Mittelalter], in: Historische Zeitschrift 255 (1992) S. 377-409
Weinmann Ute, Mittelalterliche Frauenbewegungen. Frauen in Geschichte und Gesellschaft, 9, Pfaffenweiler 1990
Wunder Heide, Historische Frauenforschung. In: Werner Affelt (Hg), Frauen in der Spätantike und Frühmittelalter (Internat. Kongress Krems an der Donau 1984). Wien 1984
Butler Judith, Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Gender Studies, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2. Aufl. 2002
Bynum Walker Caroline, Fragmentierung und Erlösung. Geschlecht und Körper im Glauben des Mittelalters. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1996
Bynum Walker Caroline, Gender and religion. On the complexity of symbols, Boston (Mass.): Beacon Pr. 1988
Duby Georges, Perrot Michelle (Hg), Geschichte der Frauen. Bd. 2 Mittelalter. Hg. von Klapisch-Zuber Christiane. Ed. Betreuung d. dt. Ausg. Opitz Claudia. Frankfurt a.M., New York 1993
Ennen Edith, Frauen im Mittelalter. 3., überarb. Aufl. München (1987)
Ennen Edith, Zur Geschichtsschreibung über die Frauen im Mittelalter. In: Historia socialis et oeconomica
Gause Ute, Kirchengeschichte und Genderforschung. Eine Einführung in protestantischer Perspektive, Stuttgart: Mohr Siebeck, 2006
Kellenbenz H. und Pohl H. (Hg), Festschrift Wolfgang Zorn In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 84, Stuttgart 1987, S. 44-60
Ketsch Peter, Frauen im Mittelalter, hg. von Annette Kuhn, Band 2: Frauenbild und Frauenrechte in Kirche und Gesellschaft. Quellen und Materialien [Antike - ungef. 2. Hälfte 16. Jhdt], Düsseldorf 1984
Martin Jochen und Zoepffel Renate (Hg), Aufgaben, Rollen und Räume v. Frau und Mann. Bd. 1-2. Veröffentlichung des Instituts für Hist. Anthropologie e.V. 5,3
Röckelein Hedwig, Historische Frauenforschung. Ein Literaturbericht [Mittelalter], in: Historische Zeitschrift 255 (1992) S. 377-409
Weinmann Ute, Mittelalterliche Frauenbewegungen. Frauen in Geschichte und Gesellschaft, 9, Pfaffenweiler 1990
Wunder Heide, Historische Frauenforschung. In: Werner Affelt (Hg), Frauen in der Spätantike und Frühmittelalter (Internat. Kongress Krems an der Donau 1984). Wien 1984
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Frauen- und Geschlechterforschung, Pflichtseminar (Fächerkontingent 1) bzw. (freies) Wahlfach für alle Studienrichtungen. Für das Diplomstudium der Geschichte (312) anrechenbar: P2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26
Reflektiert wird daher in dieser Lehrveranstaltung
1. wie und wie weit die Kategorie Gender kirchengeschichtliches Forschen orientieren kann und
2. ob durch Verwendung dieser Kategorie ein Perspektivenwechsel im Kirchengeschichts-Verständnis zu erwarten ist bzw. welche Implikationen die Anwendung dieser Kategorie für das bisherige Kirchengeschichtsverständnis hat.
Subfragen sind dabei u.a.: Reicht es, wenn bloß zusätzlich Materialien, in denen feministische Aspekte erkennbar sind, herangezogen werden oder geht es um grundsätzlichere Orientierungen der Kirchengeschichte? Braucht es eine "Sympathie'"des jeweils anderen Geschlechts um sachgerecht darstellen zu können?