Universität Wien

010009 SE Zwischen Schmemann und Ratzinger. Liturgisch-theologische Diskurse und ihre ökumenische Relevanz (2019S)

Themen orthodoxer Liturgik

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Das Seminar entspricht dem SE "Spezielle Themen der orthodoxen Liturgik und Sakramententheologie" aus dem Curriculum MA Religionspädagogogik, orthodoxer Schwerpunkt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 15.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Freitag 22.03. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Samstag 23.03. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 17.05. 13:15 - 18:15 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Samstag 18.05. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 21.06. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Samstag 22.06. 09:00 - 14:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ost- und Westkirchen haben im 20. Jh. die Liturgie als Quelle der theologischen Reflexion und des kirchlichen Lebens neuentdeckt. Die sog. "liturgische Bewegung" war ein sehr komplexes Phänomen, das sich als Fragestellung in allen großen Konfessionen wiederfindet. Liturgisch-theologische Denker unterschiedlicher konfessioneller Prägung inspirierten sich gegenseitig.
Dennoch waren die Konsequenzen daraus unterschiedlich: einerseits Liturgiereform in der Römisch-Katholischen Kirche, andererseits Betonung der traditionellen Liturgieformen in der Orthodoxen Kirche. Wie passt das zusammen? Wie verhalten sich liturgische Erfahrung, liturgisch-theologische Reflexion und Herausforderungen der Moderne zueinander? Welche Rolle spielen dabei die jeweilige Kultur und das Identitätsprofil des jeweiligen Ritus? Welche Rolle hat die liturgische Theologie für die christliche Identität heute? Wie erklärt sich die Tatsache, dass auch Dogmatiker (Ratzinger, Staniloae) wichtige Beiträge zur liturgischen Theologie verfasst haben? Welchen Beitrag kann die liturgische Theologie für eine weitere ökumenische Annäherung leisten?
Das Seminar möchte diese Fragen im Rahmen der orthodoxen und der römisch-katholischen Theologie des 20. Jh. verfolgen.
Schwerpunkte im römisch-katholischen Bereich: Romano Guardini; Odo Casel; Johannes Pinsk; "Sacrosanctum Concilium"; Joseph Ratzinger.
Schwerpunkte im orthodoxen Bereich: Johannes von Kronstadt; das russische Landeskonzil 1917-18; Alexander Schmemann; Dumitru Staniloae.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

mündliche Referate, Seminararbeit, aktive Teilnahme

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

wird am Anfang des Seminars bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 066 796 (17W) MRP 07orp, für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 18ktb, auslaufende Studienpläne: für 011 (11W) D31 oder DAM, 033 195 (15W) BAM 13, 066 796 (15W) MRP 07b; Seminar oder (F)WF für 020

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26