Universität Wien

010010 FS Hegels Phänomenologie des Geistes (2024S)

Freiheit des Selbstbewusstseins: Skeptizismus, Stoizismus und Unglückliches Bewusstsein

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

BITTE UM BEACHTUNG: Aufgrund der Raumgröße ist das Seminar mit 35 Plätzen begrenzt; sollten Sie keinen dieser Plätze bekommen und Interesse am Seminar haben, wenden Sie sich bitte direkt an kurt.appel@univie.ac.at

Mittwoch 13.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 20.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 10.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 17.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 24.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 15.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 22.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 29.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 05.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 12.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 19.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch 26.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Titel: "HEGELS PHÄNOMENOLOGIE DES GEISTES: FREIHEIT DES SELBSTBEWUSSTSEINS: SKEPTIZISMUS, STOIZISMUS UND UNGLÜCKLICHES BEWUSSTSEIN"

Ziel:
Anhand der gelesenen Texte soll ein Verständnis von Hegels „Phänomenologie des Geistes“ eröffnet werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Hegels Verständnis der Anerkennung des Anderen und des Selbstbewusstseins gelegt. Weiters sollen so schwierige, aber auch für ein Verständnis von Hegels Philosophie entscheidende Figuren wie das „unglückliche Bewusstsein“ oder der Skeptizismus zugänglich gemacht werden. Die Konsequenzen Hegelschen Denkens sollen weiter Zugang zu noetischen, naturphilosophischen, ethisch-politischen und religionsphilosophischen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts eröffnen.
Inhalt:
Hegels Phänomenologie des Geistes ist einer der bedeutendsten, wenngleich auch schwierigsten Texte der kontinentaleuropäischen philosophischen Tradition. Er stellt das erste große Hauptwerk der spekulativen Hegelschen Dialektik dar und ist Ausgangspunkt zahlreicher philosophischer Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, vom Poststrukturalismus über die Frankfurter Schule (aller drei Generationen), die phänomenologische Tradition bis hin zu Teilen gegenwärtiger analytischer Philosophie. Das Seminar in diesem Semester setzt sich mit dem Abschnitt „Die Freiheit des Selbstbewusstseins“ auseinander. Dabei stehen die Figuren des Stoizismus, des Skeptizismus und des „unglücklichen Bewusstseins“ im Mittelpunkt. Besonders Letzteres nimmt eine zentrale Stellung in Hegels Phänomenologie ein und bietet einen Schlüssel für ein adäquates Verständnis des Religionskapitels bzw. von Hegels Auffassung des Christentums bzw. der Religion überhaupt.
Methode:
Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert (Close Reading), die Texte werden absatzweise gemeinsam gelesen und interpretiert. Als Textgrundlage wird ein Reader zur Verfügung gestellt.

Unterrichtssprache(n): Deutsch

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit bei den Seminarsitzungen (40%)
• Verfassen einer Seminararbeit entsprechend der üblichen Kriterien (ca. 20 Seiten) (40%)
• Prüfungsgespräch über den Inhalt des Seminars oder Besuch des Tutoriums, welches die Lehrveranstaltung begleiten soll. (10%)
• Abschlussgespräch über die Seminararbeit (10%)

Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.

Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und Werke der Sekundärliteratur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von ca. 20 Seiten abzugeben, über die ein Abschlussgespräch erfolgt. Weiters ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich) sowie Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen.

Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine besonders anspruchsvolle, innovative und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.

Prüfungsstoff

Prüfungsgespräch über die Seminararbeit und über das im Seminar gemeinsam Erarbeitete.

Literatur

Basisliteratur:
G.W.F. Hegel, Phänomenologie des Geistes. Auf der Grundlage der Werke von 1832-1845, neu editierte Ausgabe. Redaktion Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel (Werke 6; stw 603), Suhrkamp 1986.

K. Appel, T. Auinger (Hg.), Eine Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes 1. Von der sinnlichen Gewissheit zur gesetzprüfenden Vernunft (Religion, Kultur, Recht, Band 11), Frankfurt am Main u.a. 2009.

B. Liebrucks, Sprache und Bewußtsein (7 Bde.), Frankfurt am Main 1964ff.

P. Stekeler-Weithofer, Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein dialogischer Kommentar, Band 1. Gewissheit und Vernunft, Hamburg 2014.

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV für Doktorat-/PhD-Studium, für 011 (15W) FTH 25 oder FTH 26, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05

Letzte Änderung: Mi 13.03.2024 10:05