Universität Wien

010029 SE Einführung in das Syrisch-Aramäische mit Beispielen kontroversieller Schriftauslegung (2012S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 02.03. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 09.03. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 16.03. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 23.03. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 30.03. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 20.04. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 11.05. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 18.05. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 25.05. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 01.06. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 08.06. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 15.06. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 22.06. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 29.06. 08:30 - 10:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Syrische oder Syrisch-Aramäische war die Sprache der autochthonen christlichen Bevölkerung des syrisch-mesopotamischen Raumes während der Spätantike und des Mittelalters, die sich in Sprachinseln teilweise bis heute erhalten hat. Seit den christologischen Kontroversen des 5. Jh. in mehrere Konfessionen gespalten, haben die syrischen Autoren eine umfangreiche religiöse Literatur hervorgebracht, die neben der lateinischen und griechischen Patristik zu den wichtigsten Quellen der frühchristlichen Theologie zählt und zum Teil älteste liturgische und exegetische Traditionen bewahrt hat. Die Lehrveranstaltung möchte durch eine Einführung in die Grammatik und die Lektüre und Auslegung von Texten in der Originalsprache einen Einblick in dieses reiche und vielseitige Erbe geben.
Die Vorlesung erfordert keine Vorkenntnisse, Grundkenntnisse des Hebräischen oder einer anderen semitischen Sprache sind jedoch von Vorteil!

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Mitarbeit, Vorbereitung der Übungen und Übersetzungen; ca. zehnminütiges Kurzreferat zu einem literaturgeschichtlichen Thema; schriftlicher Abschlusstest (Übersetzung eines kurzen Textabschnitts mit Fragen zur Grammatik und theologiegeschichtlichen Einordnung)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Selbständiges Übersetzen syrischer Originaltexte mit Hilfe von Wörterbuch und Grammatik sowie Beurteilung der theologischen Standpunkte der Autoren

Prüfungsstoff

Schrittweise Erarbeitung der Grammatik anhand eines Skriptums des Vortragenden (wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt), begleitende Übungen, Übersetzung und Interpretation ausgewählter Texte (von den Studierenden zu Hause vorzubereiten), Kurzreferate zu Themen der syrischen Literaturgeschichte

Literatur

Zur ersten Orientierung (alle Werke sind in der Fakultätsbibliothek vorhanden):
Brockelmann, Carl, Syrische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chrestomathie und Glossar. 9. Auflage. Leipzig: Verlag Enzyklopädie, 1962.
Thackston, Wheeler M., Introduction to Syriac. An Elementary Grammar with Readings from Syriac Literature. Bethesda, Maryland: Ibex Publishers, 1999.
Muraoka, Takamitsu, Classical Syriac. A Basis Grammar with a Chrestomathy. 2nd, revised Edition. Wiesbaden: Harrassowitz, 2005.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV zu Wahlmodul 1 für 011 (08W, 11W), (freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26