Universität Wien

010033 VO Aufbaukurs Theologische Ethik II (Ethik der Geschlechterbeziehungen) (2024W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am 11.10. entfällt die Vorlesung

  • Mittwoch 02.10. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 09.10. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 16.10. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 30.10. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 06.11. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 13.11. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 20.11. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 27.11. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 04.12. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 11.12. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 08.01. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 15.01. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 22.01. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Mittwoch 29.01. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Theologische Ethik steht in der Herausforderung einer pluralen Realität von intimen Geschlechterbeziehungen und hat diese im Licht des christlichen Glaubens kritisch-konstruktiv zu reflektieren. Es gilt daher zunächst die Pluralität heutiger Lebensformen zu thematisieren und deren Grundlagen zu erhellen. In einem weiteren Schritt sind zentrale geschichtliche Positionen der kirchlichen Ehe- und Sexualmoral darzulegen und vor diesem Hintergrund vor allem die gegenwärtige Sicht des kirchlichen Lehramts auszuweisen. Sodann sind aktuelle ethische Konzepte und deren anthropologische Hintergründe zu benennen. Den Schluss der Vorlesung bilden normative Überlegungen zu spezifischen Themenbereichen (Ehe als Würde-Institution, Ehescheidung und Wiederheirat, nichteheliche Lebensgemeinschaften, gleichgeschlechtliche Partnerschaften ...)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

mündliche LV-Prüfung (deutsch oder englisch)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Hintergründe der Pluralisierung heutiger Lebensformen im Kontext des sozialen Wandels begreifen und damit verbunden diverse ethische Konzepte hinsichtlich unterschiedlicher Urteilsbildungen reflexiv einordnen zu können, insbesondere auch im Spannungsfeld von theologischer Ethik und kirchlichem Lehramt.

1. Mit "Sehr gut" werden Leistungen beurteilt, mit denen der:die Kandidat:in die nach Maßgabe des Curriculums und der konkreten Lehrveranstaltung gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in weit über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt und, wo dies möglich ist, deutliche Eigenständigkeit beziehungsweise die Fähigkeit zur selbständigen Anwendung seines Wissens und Könnens auf für ihn neuartige Aufgaben zeigt.
2. Mit "Gut" werden Leistungen beurteilt, mit denen der:die Kandidat:in die nach Maßgabe des Curriculums und der konkreten Lehrveranstaltung gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt und, wo dies möglich ist, merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit beziehungsweise bei entsprechender Anleitung die Fähigkeit zur Anwendung seines Wissens und Könnens auf für ihn neuartige Aufgaben zeigt.
3. Mit "Befriedigend" werden Leistungen beurteilt, mit denen der:die Kandidat:in die nach Maßgabe des Curriculums und der konkreten Lehrveranstaltung gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen zur Gänze erfüllt; dabei werden Mängel in der Durchführung durch merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit ausgeglichen.
4. Mit "Genügend" werden Leistungen beurteilt, mit denen der:die Kandidat:in die nach Maßgabe des Curriculums und der konkreten Lehrveranstaltung gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt.
5. Mit "Nicht genügend" werden Leistungen beurteilt, mit denen der:die Kandidat:in nicht einmal alle Erfordernisse für die Beurteilung mit "Genügend" erfüllt.

Prüfungsstoff

Vorlesungsinhalt und zusätzliche Literatur. Es werden ca. 20 mögliche Prüfungsfragen bekannt gegeben, von denen je eine Frage gezogen wird. Die Ergänzungsliteratur wird mit den Prüfungsfragen auf Moodle veröffentlicht.

Literatur

Papst Franziskus: Ezyklika "Amoris laetitia"
Breitsameter, Christof: Liebe. Formen und Normen. Eine Kulturgeschichte und ihre Folgen, Freiburg i.Br. 2017
Farley, Margaret: Verdammter Sex. Für eine neue christliche Sexualmoral, Darmstadt 2014
Marschütz, Gerhard: theologisch ethisch nachdenken. Bd.2: Handlungsfelder, Würzburg 2016 (2. Aufl.)
Lintner, Martin M.: Den Eros entgiften. Plädoyer für eine tragfähige Sexualmoral und Beziehungsethik, Innsbruck 2011
Schockenhoff, Eberhard: Die Kunst zu lieben. Unterwegs zu einer neuen Sexual¬ethik, Freiburg/Br. 2021

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 23, 066 796 (17W) MRP 07krp, auslaufende Studienpläne: gilt für 011 (11W) D39 als "Aktuelle Themen der MT I: Ethik der Geschlechterbeziehung"

Letzte Änderung: Do 05.09.2024 08:45