Universität Wien

010037 UE Homiletische Übungen (2009W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Probepredigten im Zentrum für Theologiestudierende:
7.12., 14.12.2009, 11.1., 18.1. und 25.1.2010

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 12 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 12.10. 14:00 - 15:00 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 19.10. 14:45 - 18:30 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 09.11. 14:45 - 18:30 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 16.11. 14:45 - 18:30 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 30.11. 14:45 - 18:30 Seminarraum 3 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Teilnahmebedingung: abgelegte Prüfung in Homiletik oder Teilnahme an der begleitenden Vorlesung.
'Oh Gott! Ich muss jetzt was sagen!' Dieser Gedanke schießt einem immer wieder durch den Kopf, wenn man in einem öffentlichen Rahmen das Wort zu ergreifen hat. Verbunden damit sind 'Schmetterlinge' im Bauch, Herzklopfen u.s.w.; kurzum: man hat Lampenfieber. Dieses Seminar ist für Frauen und Männer gedacht, die im kirchlichen Dienst stehen (werden).
*) Eine Ausbildung dieses Typs ist neben den Priesteramtskandidaten auch Anstellungsbedingung für PastoralassistentInnen in der ED Wien.
*) Auch für ReligionspädagogInnen ist dieses Seminar hilfreich, da im Religionsunterricht immer wieder homiletische Situationen auftreten.
Diese Schulung ist eine Kombination von Rhetorikseminar und Predigtseminar.
(A) Der methodische Ansatz erfolgt über learning by doing. Wenig Theorie - viel Praxis. Jeder lernt mit (1) seinen Ängsten besser umgehen, (2) im öffentlichen Raum das Wort zu ergreifen, und (3) ausgehend von einem Bibeltext die christliche Botschaft in einer vorbereiteten aber freien Rede darzulegen. Am Ende des Seminars steht eine Predigt, die im Andachtsraum des Zentrums für Theologiestudierende gehalten und reflektiert wird.
(B) Der rhetorische Ansatz erfolgt von der alltäglichen Kommunikation, bei der das Erzählen vorherrscht. Es werden die bei den TeilnehmerInnen vorhandenen kommunikativen Fähigkeiten weiter entwickelt.
(C) Das Instrumentarium für diesen Lernprozeß ist die Gruppe, die für rhetorische Prozesse sensibel gemacht wird, und deshalb den RednerInnen kompetente Rückmeldungen über den Redeerfolg geben kann. Es geht somit nicht - wie im akademischen Bereich üblich - um individuelle kognitive Lernprozesse, sondern um gemeinschaftliche Lernvorgänge. Deshalb ist es notwendig, bei ALLEN Einheiten anwesend zu sein. Wer fehlt, geht der Gruppe ab und versäumt einen Lernschritt. Das wird in der nächsten Einheit als störend empfunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsenz, Aktive Mitarbeit, Erfüllung der Übungsaufgaben

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die TeilnehmerInnen werden mit ihren persönlichen alltagsrhetorischen Grundkonzepten konfrontiert und lernen dadurch, diese für die Predigtpraxis fruchtbar zu machen. Im gemeinsamen Lernprozeß werden allgemeine rhetorische und homiletische Gesetzmäßigkeiten erfahrungsorientiert herausgearbeitet.

Prüfungsstoff

Diese Lehrveranstaltung gliedert sich in 4 Module
A - Gesetze der Rhetorik erfahren, B - Erzählschule, C - Praktische Predigtvorbereitung, D - Probepredigten

Literatur

Ewald Huscava, Erzählschule und Weisheitslehre. Weg zur Kompetenz für persönlich-dialogische Predigt - Weg zur Gestaltung innovativer Lernprozesse, Würzburg 2003.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Empfohlenes freies Wahlfach für 011 alt (02W) und 012 alt (02W) als Ergänzung zur Fundamentalhomiletik.

Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07