Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

010038 BA Zur Geschichte des priesterlichen Zölibats in der lateinischen Kirche (2014S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 18.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 25.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 01.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 08.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 29.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 06.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 13.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 20.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 27.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 03.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 17.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Dienstag 24.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar befasst sich mit der Frage nach der Verpflichtung zu Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit des Klerus, die im Laufe der Kirchengeschichte intensiv diskutiert wurde und immer wieder Anlass für heftige Auseinandersetzung bot. Es sollen v.a. kirchenrechtliche Dokumente des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit untersucht werden und deren Argumentationen und Motivationen für die priesterliche Enthaltsamkeit rekonstruiert werden. Weiterhin werden theologische, pastoraltheologische, aber auch polemische Dokumente zur Lektüre kommen, die Aufschluss über die Bedeutung des Zölibatsgebots für die jeweilige Zeit und Frömmigkeit zu geben vermögen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme; mindestens ein Kurzreferat, eine schriftliche Seminararbeit (ca. 15 Seiten).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Studium der Quellentexte und kirchenamtlichen Dokumente soll den Studierenden die wichtigsten Etappen, Wendungen und Kontroversen der Zölibatsdiskussionen im Laufe der Kirchengeschichte vor Augen führen und dazu beitragen, die Verpflichtung der Kleriker zur Ehelosigkeit als Ergebnis eines langen Ringens um die Bedeutung dieses Charismas und Gebots zu verstehen. Die aus dem historischen Studium gewonnenen Kenntnisse sollen ferner dazu befähigen, eine kontrovers und häufig polemisch geführte Diskussion in historisch fundierter und argumentativ ausgewogener Weise bestreiten zu können.

Prüfungsstoff

Die Teilnehmer bereiten sich für die einzelnen Seminarsitzungen individuell durch vorausgehende Lektüre der Quellentexte und ausgewählter Sekundärliteratur vor. In den Seminarsitzungen werden die Quellentexte in Auszügen näher untersucht, kommentiert und interpretiert. Die Teilnehmer bereiten dabei Kurzreferate zu ausgewählten Themen bzw. Textabschnitten vor.

Literatur

- Georg Denzler: Die Geschichte des Zölibats, Freiburg i. Br. 1993. - 218 S.
- Stefan Heid: Zölibat in der frühen Kirche. Die Anfänge einer Enthaltsamkeitspflicht für Kleriker in Ost und West, Paderborn, 1997, 32003. - 339 S.
- Heinz-Jürgen Vogels, Zölibat als Gnade und Gesetz, Stuttgart 2013. - 139 S.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (08W, 11W) D31, für 033 193 (08W, 11W) BAM, Fächerkontingentseminar 1 oder (freies) Wahlfach für 011 (02W) und 020, Master RW M10, IDRW 5

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26