Universität Wien

010038 VO Christologie (2015W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Erster Prüfungstermin: 27.01.2016

  • Donnerstag 08.10. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 15.10. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 22.10. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 29.10. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 05.11. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 12.11. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 19.11. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 26.11. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 03.12. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 10.12. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 17.12. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 07.01. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 14.01. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Donnerstag 21.01. 11:30 - 13:00 (ehem. Hörsaal 47 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum des Christentums steht das Bekenntnis zu Jesus Christus. Dieses Bekenntnis ist spätestens seit der Aufklärung kritischen Rückfragen ausgesetzt: Wie lassen sich historisch-kritische Jesusforschung und kirchlicher Christusglaube zusammenbringen? Was soll es heißen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist? Wie kann die universale Heilsbedeutung Jesu Christi im Kontext des heutigen Religionspluralismus zur Sprache gebracht werden? Auf diese kritischen Anfragen muss dogmatische Christologie antworten, wenn sie das Bekenntnis zu Jesus Christus nicht nur ursprungsgetreu, sondern auch zeit- und situationsgemäß zur Darstellung bringen will. Daher sollen in der Vorlesung zunächst die zentralen Schriftaussagen sowie die christologischen Lehrentscheidungen der altkirchlichen Konzilien zur Darstellung kommen. Überdies werden bedeutsame Vermittlungsversuche der christologischen Tradition - Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Martin Luther etc. - rekonstruiert. Die Aneignung der christologischen Tradition bliebe allerdings auf halber Strecke stehen, wenn sie nicht in das heutige Gespräch über Jesus Christus eingebracht würde. Daher soll abschließend eine christologische Skizze entwickelt werden, die auf die eingangs genannten Anfragen eingeht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Prüfung von 15 Min.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden haben einen Überblick über christologische Entwicklung vom Neuen Testament über die altkirchliche Christologie und bedeutende Vermittlungsgestalten der Tradition gewonnen; sie kennen zentrale Fragestellungen und typische Argumentationsweisen und können sie theologiehistorisch zuordnen; sie sind in der Lage, das Bekenntnis zu Jesus Christus angesichts aktueller Anfragen argumentativ zu vertreten.

Prüfungsstoff

Handout-gestützter Vortrag mit Lektüre- und Diskussionsanteilen

Literatur

Literatur:
Menke, Karl-Heinz: Jesus ist Gott der Sohn: Denkformen und Brennpunkte der Christologie, Regensburg 2008.
Tück, Jan-Heiner: Jesus Christus - Gottes Heil für uns, in: Jesus begegnen (Theologische Module, Bd. 3, hg. von M. Böhnke u. Th. Söding), Freiburg-Basel-Wien 2009, 119-176.
Ders., Am Ort der Verlorenheit. Ein Zugang zur rettenden und erlösenden Kraft des Kreuzes, in: Magnus Striet – Jan-Heiner Tück, Erlösung auf Golgota? Der Opfertod Jesu im Streit der Interpretationen, Freiburg 2012, 33–58.
Alois Grillmeier, Jesus der Christus im Glauben der Kirche, Bd. 1, Freiburg 1986, 356-413 und 751-764.
Guido Bausenhart, Freiheit – das geheime Motiv altkirchlicher Christologie, in: IKaZ Communio 41 (2012) 68–79.
Karl Rahner, Zur Theologie der Menschwerdung, in: Schriften zur Theologie Bd. 4, Einsiedeln 1960, 137-156.
Hans Urs von Balthasar, Über Stellvertretung, in: ders., Pneuma und Institution. Skizzen zur Theologie IV, Einsiedeln 1974, 401-408.

Ersatzlektüre für berufstätig Studierende:
Materialblätter zur VL sowie
Tück, Jan-Heiner: Jesus Christus - Gottes Heil für uns, in: Jesus begegnen (Theologische Module, Bd. 3, hg. von M. Böhnke u. Th. Söding), Freiburg-Basel-Wien 2009, 119-176.
Ders., Am Ort der Verlorenheit. Ein Zugang zur rettenden und erlösenden Kraft des Kreuzes, in: Magnus Striet – Jan-Heiner Tück, Erlösung auf Golgota? Der Opfertod Jesu im Streit der Interpretationen, Freiburg 2012, 33–58.
Alois Grillmeier, Jesus der Christus im Glauben der Kirche, Bd. 1, Freiburg 1986, 356-413 und 751-764.
Guido Bausenhart, Freiheit – das geheime Motiv altkirchlicher Christologie, in: IKaZ Communio 41 (2012) 68–79.
Karl Rahner, Zur Theologie der Menschwerdung, in: Schriften zur Theologie Bd. 4, Einsiedeln 1960, 137-156.
Hans Urs von Balthasar, Über Stellvertretung, in: ders., Pneuma und Institution. Skizzen zur Theologie IV, Einsiedeln 1974, 401-408.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 15, 033 195 (15W) BAM 11a, 193 055 BA UF RK 07, auslaufende Studienpläne: für 011 (08W, 11W) D 14, 033 195 (13W) SP Kath. RP BAM 11a, 033 193 (11W) B12 und 020 (02W); für 011 (02W) gilt die LV gemeinsam mit zusätzlichem Prüfungsstoff als Dogmatische Theologie III - die Absolvierung erfolgt durch das Ablegen einer dreistündigen Fachprüfung

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26