Universität Wien

010044 SE Der Katholizismus in Europa und Nordamerika von 1945 bis 1970 - goldene Jahre der Kirchlichkeit? (2019S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 04.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 11.03. 15:00 - 17:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 18.03. 15:00 - 17:30 PC-Raum 1 Schenkenstraße 8-10, 1.UG
    Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 01.04. 15:00 - 17:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 29.04. 15:00 - 17:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 06.05. 15:00 - 17:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 17.06. 15:00 - 17:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Montag 24.06. 15:00 - 17:30 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Laut Statistiken und in vielen Lebenserinnerungen von Klerikern und Laien erscheinen die Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges als Goldene Jahre des Katholizismus. Infolge der Restriktionen während der NS-Zeit und als erklärte Gegner des nun ganz Osteuropa beherrschenden Sowjet-Kommunismus genossen die katholische Kirche und ihre Amtsträger hohe moralische Reputation. Neue pastorale Modelle und das politische Engagement angesehener Christdemokraten entspannten alte weltanschauliche Grabenkämpfe. Der soziale Wandel erlaubte zudem, dass erstmals in der Menschheitsgeschichte das Gros der Bevölkerung eine Familie gründen konnte. Das bewirkte nicht nur einen Babyboom sondern schuf auch vielfältige Möglichkeiten der kirchlichen Einbindung der Bevölkerung (durch Hochzeit, Taufen, Kindergarten- und Schulangebote, Erstkommunion und Firmung).

Durch einen Vergleich ausgewählter europäischer und nordamerikanischer Länder bzw. der Länder des Westens und des sog. Ostblocks auf Basis der vorhandenen Literatur sowie eines gemeinsam erarbeiteten Fragerasters werden mit die Mitglieder des Seminars erheben, in welcher Weise und in welchem Maße die einzelnen katholischen Regionen diese neuen Chancen nutzen konnten. In der Diskussion der Ergebnisse wird auch erörtert werden, inwieweit sich aus der historischen Erfahrung Anregungen für die pastorale Gegenwart gewinnen lassen.

Das Seminar soll die Befähigung zum eigenständigen Forschen und Arbeiten im Bereich der Kirchengeschichte vermitteln bzw. vertiefen. nhand des gemeinsamen und eigenen Arbeitens an einer ausgewählten historischen Fragestellung sollen die Studierenden die Grundtechniken des historischen Arbeitens und seiner Hilfsmittel kennenlernen und in exemplarischer Weise praktisch einüben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzungen für eine positive Absolvierung des Seminars sind die regelmäßige, aktive Teilnahme, ein Referat sowie eine schriftliche Seminararbeit zum ausgewählten Länder-Beispiel. Die Teilleistungen werden folgendermaßen gewichtet: aktive Teilnahme 20%, Referat 20%, Seminararbeit 60%.
Mit der Anmeldung für diese Lehrveranstaltung erklären sich die Teilnehmer damit einverstanden, dass etwaige Studienleistungen auf das Vorhandensein von Plagiaten elektronisch überprüft werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Gemeinsame Lektüre zum Auftakt des Seminars.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 12ktb oder 18ktb, auslaufende Studienpläne: für 011 (11W) D31 oder DAM, 033 195 (15W) BAM 13, für SP PdR 11c , 066 796 (15W) MRP 9, Seminar oder (F)WF für 020

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27