Universität Wien

010045 SE M. Eckhart (2010S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 17.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 24.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 14.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 21.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 28.04. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 05.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 12.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 19.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 26.05. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 02.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 09.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 16.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 23.06. 14:00 - 15:30 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Meister Eckharts ebenso kühne wie umstrittene Gedanken haben bis heute ihre Provokation nicht eingebüßt. Die Bemühungen im Seminar gelten vor allem dem Grundgedanken der "Abgeschiedenheit" und ihrer Relevanz für ein kritisches Verständnis Gottesrede. Wenn Gottes "Gegenwart" nur durch eine Vernunft erfasst werden kann, die in der Überwindung der Subjekt-Objekt-Differenz "nichts will, nichts weiß, nichts hat" und so dem "Nichts" gleich zu werden sucht, kann auch der Mensch nur in dieser Abgeschiedenheit "wesentlich" er selbst werden. Die Entäußerung des Eigenwillens bildet in dieser "Mystik" die Voraussetzung, dass auch der Mensch sein Sein im "Grund" gewinnt "Sohn-Werdung"). Die Frage wird sein, ob Eckharts Weltvision "im dunklen Licht der Gottheit" theologisch-politische Lesart für die Explikation des Hoffnungspotentials christlicher Gottesrede im Heute ermöglicht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzung zur Erlangung eines Prüfungsnachweises ist sowohl die Präsenz und die aktive Mitarbeit des(r) Studierenden als auch das Erbringen eines mündlichen und schriftlichen Beitrags.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eine theologisch-politische Vergewisserung der Grundgedanken Meister Eckharts

Prüfungsstoff

Lektüre des deutschen Traktats über die "Abgeschiedenheit" in kritischer Auseinandersetzung mit einer gegenwärtig einflussreichen phänomenologischen "Eckhart-Interpretation" (Rolf Kühn)

Literatur

Meister Eckhart, Traktat: "Von (der) Abgeschiedenheit", in: Meister Eckhart, Werke II (hg. v. M. Largier, Frankfurt a.M. 1993, 435-459)
B. Welte, Meister Eckhart. Gedanken zu seinen Gedanken, Freiburg i.Br. 1979
R. Kühn / S. Laureux (Hg.), Meister Eckhart "Erkenntnis und Mystik des Lebens. Forschungsbeiträge der Lebensphänomenologie", München 2008

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Pflichtfachseminar (Fächerkontingent 2) oder (freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020;
für 011 (08W) D31, für 033 193 (08W) BAM

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27